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Hirz: WKO eröffnet mit Brücke-Brief unnotwendige Neiddebatte

14. Mai 2018, 00:04 Uhr
Hirz: WKO eröffnet mit Brücke-Brief unnotwendige Neiddebatte
Diskussionen über die Zukunft des Gasthauses "Zur Brücke". Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Grüner LAbg. kontert: Sozialökonomisches Projekt nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern volkswirtschaftlich betrachten.

Heftige Reaktionen hat der offene Brief der Wirtschaftskammer Vöcklabruck über das Projekt "Zur Brücke" ausgelöst, in dem vom Scheitern der sozialökonomischen Einrichtung die Rede ist. "Die rein betriebswirtschaftlichen Argumente kann man nicht stehen lassen, wir brauchen eine volkswirtschaftliche Berechnung", so Gottfried Hirz (Grüne).

Die WKO hat im Brief ausgeführt, dass im Gasthaus "Zur Brücke" in den vergangenen 20 Jahren 700 Langzeitarbeitslose beschäftigt waren, davon aber nur acht Prozent danach in der Gastronomie gearbeitet hätten. Das Projekt koste für neun Monate 500.000 Euro an Steuergeldern, das man effizienter einsetzen könnte, so die WKO.

Offensichtlich sehe die Wirtschaftskammer das sozialökonomische Gasthaus als Konkurrenz zu anderen Gastronomiebetrieben, mutmaßt Hirz. Der offene Brief bedeute den Start einer Neiddebatte, "die wir nicht notwendig haben", ärgert sich der Grüne Abgeordnete. Er verweist auf die Ausschusssitzung des Landtags im Juni, in der Möglichkeiten zur Weiterführung der "Brücke" erarbeitet werden sollen.

Kritik am WKO-Brief äußert auch ÖGB-Regionalsekretär Frederik Schmidsberger. "Der Brief strotzt nur so vor sozialer Kälte", empört er sich. Schmidsberger weist darauf hin, dass Angelika Winzig nicht nur WKO-Obfrau, sondern auch Abgeordnete der VP zum Nationalrat ist und als solche versuche, die Sparpolitik der Koalition zu rechtfertigen. (gh)

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10  Kommentare
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santabag (5.804 Kommentare)
am 15.05.2018 12:32

Was kostet da bitte 500.000 Euro in 9 Monaten???? Eine Vollzeitkraft im Gastgewerbe wird brutto auf ca. 1.400 Euro kommen. Das ganze mal neun ergibt dann 12.600 Euro. Mit den Lohnnebenkosten sind das ca. 15.000 Euro.
Da müssten ja 34 Vollzeitkräfte in diesem Betrieb arbeiten - ich kenne "Die Brücke" zwar nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich so viele Leute arbeiten.

Überdies werden bei sozialökonimischen Projekten die betroffenen Personen üblicherweise nur halbtags gefördert, somit müssten 68 Personen permanent angestellt sein.

Entweder ist die Brücke ein ausgesprochen riesiger Betrieb, oder die WKO wirft da mit Zahlen um sich, welche absolut nicht stimmen können. ABER: Sollte die WKO absichtlich falsche Zahlen angeben, so darf ruhig hinterfraget werden: wem will die WKO schaden???

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riffraff (189 Kommentare)
am 15.05.2018 21:13

wenns wenigstens a heimisches Bier hättn anstatt dieser gr…….en Salzsburger Suppm

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 14.05.2018 22:08

da bin ich voll auf der Seite von Hirz und der SPÖ. A soziale Rechte ohne besondere Leistung gibt es leider zu viele, gerade auch im Dunstkreis der ÖVP/FPÖ.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 14.05.2018 05:36

Schmidsberger und Hirz! Übernehmen diese Beiden Paradelinken die Kosten für diese Einrichtung? Ich möchte nicht wissen wie diese Zwei heulen würden wenn sie sich einen Handwerker holen, diesen teuer bezahlen aber keinen Gegenwert erhalten!
Aber natürlich, mit dem Geld der Steuerzahler lässt sich ja leicht spielen! Denen würde eine Nachschulung in Betriebswirtschaft gut tun!

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 14.05.2018 09:33

hahaha, der "ausserirdische" grinsen

an asozialer einstellung werden sie nicht einmal von den bekanntermaße asozialen vertretern der wko bzw. überhaupt dieser schrarz-braunen landes- und bundes"regierung" übertroffen grinsen

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 14.05.2018 10:05

Kann es sein dass sie ein Absolvent dieser Kaderschmiede sind?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 14.05.2018 18:25

"Naturgemäß" sehen manche WKO-Polemiker nicht über den betriebswirtschaftlichen Tellerrand hinaus = so zeigen sich die ideologischen Scheuklappen!

VOLKSwirtschaftlich hat ein "sozialökonomischer Betrieb"
eine hohe Rentabilität.
Was ist teurer:
"Arbeitslose" für in den Arbeitsmarkt Integrierbare hinzublatteln
oder
deren Integrationsprozess zu subventinieren und sie "in Arbeit" zu bringen?

Warum eigentlich ist die WKO nicht an solchen sozialökonomioschen Betrieben" unteressiert?? Passt nicht in ihr Muster unternehmerischer Werte??

Diese WKO-Polemik
lässt nicht auf soziale, humanitäre Kriterien
einer modernen zeitgemäßen Firmen-/Unternehmerkultur schließen,
wie sie in immdr mehr Betrieben zu finden ist,
Betrieben, die erfolgreich nicht nach vorgestrigen Mustern arbeiten,
sondern den sozialen, humanitären Kontext des Wirtschaftens berücksichtigen!!

Warum spricht sich das nicht auch in der WKO herum?

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 14.05.2018 18:10

@metsch
Schaun Sie - wenn Sie nichts anderes schaffen
als statt inhaltlich
nur mit persönlich abwertenden umnterstellendem Stumpfsinn zu reagieren,
dann fehlen Ihnen offensichtlich neben Sachargumenten auch .... ....dürfen Sie selbst einsetzen ...

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 15.05.2018 10:25

Nenn mir ganz einfach die Zahlen aller Jener die in diesem Lokal in "Schulung" waren und stell denen die gegenüber die wirklich durch diese "Schulung" in den Arbeitsmarkt integriert wurden.
Also, ich warte auf deine "Argumente"!

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 15.05.2018 12:29

nur gut das sie sich in allen bereichen so gut auskennen, oder sind sie doch nur hilfsarbeiter bei der fa. spitz!?

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