Gmundner Spitzkappen erinnern an die Ära des Salzhandels
10. Jänner 2018, 00:04 Uhr
GMUNDEN. Nach der ORF-Live-Übertragung des Gmundner Glöcklerlaufes war Kritik an den Gmundner Kappen laut geworden. Sie seien „nicht herzeigbar“.
Wie die OÖN berichteten, wurde der ORF am Wochenende von Brauchtumsfreunden im inneren Salzkammergut kritisiert, weil er TV-Livebilder vom Glöcklerlauf in Gmunden ausstrahlte – und nicht von der Glöcklerhochburg Ebensee. Die Gmundner Kappen seien „nicht herzeigbar“, monierte ein Bad Ischler Journalist. Er spielte damit auf die Spitzkappen an, die in der Bezirkshauptstadt von einem großten Teil der Glöckler getragen wird.
Das lassen die Gmundner nicht auf sich sitzen. „Wer sich mit der Geschichte des Glöcklerlaufs ein bisschen beschäftigt, der weiß, dass dieser Brauch in Gmunden schon seit mehr als 100 Jahren gepflegt wird“, sagt Franz Wolfsgruber, Obmann des Trachtenvereins Traunseer. Ebenso alt sei die Tradition der spitzen Kappen. Sie symbolisiere den Salzstock – die damals übliche Verpackungsform des Salzes, das von Gmunden aus gehandelt wurde. (ebra)
Zum Fremdschämen, die Aussagen des Bad Ischler "Journalisten". An seinem Beruf ist zu zweifeln, denn Recherche scheint ein Fremdwort zu sein.
Pfui.
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benni_börger(1.462 Kommentare)
am 10.01.2018 12:08
hahaha, an "Bad Ischler Journalistn" hods braucht, dass ma di koppn "schena" mochn
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holzauge(504 Kommentare)
am 10.01.2018 12:03
Persilschachteln hätten auch gereicht.
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rindbacherFF(5 Kommentare)
am 10.01.2018 09:21
Tradition hin oder her - man kann auch Brauchtum weiterentwickeln. In Ebensee hatten die Kappen vor 100 Jahren auch andere Formen. Das Einzige das in Gmunden geändert wurde ist die Größe der Glocken - die sind kleiner geworden (siehe Bild) Und bitte nicht böse sein aber Glöckler auf einer Rolltreppe am helligen Tag im EKZ geht gar nicht!
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besi1959(2 Kommentare)
am 11.01.2018 08:36
Natürlich kann man auch Brauchtum weiterentwickeln. Ist aber nicht bei allem zwingend nötig. Gerade in einer Zeit, in der sich fast sekündlich etwas ändert, ist es gut, dass es unveränderte Traditionen gibt. Das sind die Wurzeln die uns Halt geben. Übrigens, Neid ist ein schlechter Lebensberater! Ein anderes Mal kommt Ebensee, Bad Ischl und......................dran. Beim "Glöckler am helligen Tag im EKZ", muss ich Ihnen allerdings zustimmen.
Salzküffel nennt man das.
Zum Fremdschämen, die Aussagen des Bad Ischler "Journalisten". An seinem Beruf ist zu zweifeln, denn Recherche scheint ein Fremdwort zu sein.
Pfui.
hahaha, an "Bad Ischler Journalistn" hods braucht, dass ma di koppn "schena" mochn
Persilschachteln hätten auch gereicht.
Tradition hin oder her - man kann auch Brauchtum weiterentwickeln. In Ebensee hatten die Kappen vor 100 Jahren auch andere Formen. Das Einzige das in Gmunden geändert wurde ist die Größe der Glocken - die sind kleiner geworden (siehe Bild) Und bitte nicht böse sein aber Glöckler auf einer Rolltreppe am helligen Tag im EKZ geht gar nicht!
Natürlich kann man auch Brauchtum weiterentwickeln. Ist aber nicht bei allem zwingend nötig. Gerade in einer Zeit, in der sich fast sekündlich etwas ändert, ist es gut, dass es unveränderte Traditionen gibt. Das sind die Wurzeln die uns Halt geben. Übrigens, Neid ist ein schlechter Lebensberater!
Ein anderes Mal kommt Ebensee, Bad Ischl und......................dran.
Beim "Glöckler am helligen Tag im EKZ", muss ich Ihnen allerdings zustimmen.