Gewohnter Name, neuer Wirt: Wolfgang Auinger übernimmt das Hochleckenhaus
NEUKIRCHEN BEI ALTMÜNSTER. Ohlsdorfer eröffnet mit Frau Julia die Saison im März. Die Rieder Hütte ist noch ohne Pächter.
"Ich will nicht mehr. Das war meine letzte Saison am Hochlecken." Es war der 17. September 2017, als Gerald Auinger seinen Job als jüngster Hüttenwirt des Landes und die Zeit der Familie Auinger im Höllengebirge offiziell für beendet erklärte. Jetzt bleiben die Auingers doch. Aber nur einer von ihnen.
Wolfgang Auinger, großer Bruder des ehemaligen Pächters, ist seit gestern offiziell neuer Wirt des Hochleckenhauses in 1572 Meter Seehöhe. Für ihn war die Zusage des Alpenvereins ein Weihnachtsgeschenk- und eine Entscheidung gegen noch Größeres. Denn Auinger hatte auch ein Angebot vom Seeschloss Ort, hätte dort das Restaurant leiten sollen. "Kurz vor den Feiertagen haben sie mir aber gesagt, dass ich die Hütte bekomme. Da war die Entscheidung klar. Ich will frischen Wind nach oben bringen", sagt der 40-jährige Ohlsdorfer.
Regionalität bleibt erhalten
Das betrifft vor allem die Arbeit auf dem Berg. Einen Familienbetrieb mit den Eltern und seinem Bruder wird es nicht mehr geben. "Das hat einfach nicht mehr gepasst. Ich bringe mein eigenes Team und hoffentlich endlich Beständigkeit mit", sagt der gelernte Koch.
Wolfgang Auinger ist bereits der fünfte Hüttenwirt in den vergangenen neun Jahren, der das Hochleckenhaus traditionell am Palmsonntag aufsperrt."Für mich ist das kein Lebensabschnitt, sondern eine Lebensaufgabe. Ich habe schon vor, bis zur Pension zu bleiben". Unterstützt wird er bei der neuen Herausforderung von seiner Frau Julia, die gemeinsamen Kinder werden die Sommerferien auf dem Hochlecken verbringen. Die beliebte Speisekarte und die regionalen Lieferanten bleiben den Wanderern erhalten.
Rieder Hütte bleibt geschlossen
Am 20. März wird Wolfgang Auinger seine Bergschuhe zum ersten Mal als Chef schnüren und vom Taferlklaussee aufsteigen, um die Hütte für den frühen Saisonstart aus dem Winterschlaf zu wecken.
Die Rieder Hütte im östlichen Teil des Höllengebirges hat noch niemanden, der diesen Weckdienst übernehmen könnte. "Wir sind in Gesprächen. Im Winter bleibt die Hütte aber vorerst geschlossen", sagt Franz Safarovic, Obmann des Rieder Alpenvereins. Eine Bewirtschaftung in 1765 Metern Höhe ist erst wieder ab Mai oder Juni 2018 angedacht.
War das nicht mal der Wirt in der Au?
Oha, auf zu neuen Ufern.
Hoffentlich nicht wieder Kettenraucher ...
Und die Riederhütte könntens doch ähnlich des Happisch Hauses in eine Selbstversorgerhütte ummodeln.
Nachteil: die Seilbahn ist zu nahe. Von dort kommt zvui Xindl ...
Selbstversorgerhütten die so nahe liegen kosten den Vereinen viel Geld,durch Schäden die von den Mietern oft mutwillig verursacht werden.
Das L. Happischhaus ist kein Miethaus.
https://www.salzburgerland.com/de/magazin/leopold-happisch-haus-im-tennengebirge/
Finde ich so nicht in Ordnung deine Aussagen vom "Xindl" wegen der Seilbahnnähe.