Erster Erfolg für den Gemeindeverband INKOBA: "Ein ziemlich dickes Brett"
GMUNDEN, VORCHDORF. Optionsverträge für 215.000 Quadratmeter Betriebsbaugebiet in Vorchdorf abgeschlossen.
Nach neun Monaten intensiver Tätigkeit präsentierte Kirchhams Bürgermeister Hans Kronberger (VP) als Obmann der INKOBA (Interkommunale Betriebsansiedlung) Salzkammergut Nord einen regionalpolitischen Meilenstein: Am Dienstag unterzeichneten sieben Grundbesitzer Optionsverträge, die dem Gemeindeverband die Erschließung und Vermarktung von 21,5 Hektar Betriebsbaugrund in der Vorchdorfer Ortschaft Feldham ermöglichen.
"Es war ein ziemlich dickes Brett, das wir da bohren mussten, aber das Ergebnis bringt unsere Region ein gutes Stück nach vorne", freut sich Kronberger, der sich für das Vertrauen der Grundbesitzer sowie bei seinen engsten Mitstreitern Horst Gaigg (INKOBA-Geschäftsführer) und dem Vorchdorfer Anwalt Gerhard Götschhofer ebenso bedankte wie bei WK-Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank und Tanja Spennlingwimmer von der Wirtschaftsagentur des Landes für die "perfekte Verbundleistung".
Elf Gemeinden profitieren
Freuen dürfen sich auch die elf Mitgliedsgemeinden der INKOBA: Sie bekommen alle ihren Anteil an den anfallenden Kommunalsteuereinnahmen, die auf dem neuen Betriebsbaugebiet erzielt werden.
Das Projekt wurde von Vorchdorfs Bürgermeister Gunter Schimpl (VP) in den Jahren 2016 und 2017 eingefädelt. Obmann Kronberger verweist daher besonders auf die ausgezeichnete Vorarbeit von Schimpl: "Er hatte die Idee zu diesem Projekt sowie die Grundsatzvereinbarung mit den Liegenschaftsbesitzern getroffen." Im vergangenen August übergab Schimpl das Vorhaben an Kronberger, dem jetzt mit seinem Team in vielen Gesprächsrunden und mühsamer Detailarbeit der Durchbruch gelungen ist. Die ursprüngliche Optionsfläche hatte sich auf acht Hektar belaufen, diese konnte im Lauf der Verhandlungen um mehr als das Zweieinhalbfache auf insgesamt 21,5 Hektar vergrößert werden.
Das neue Betriebsbaugebiet grenzt im Süden an den Gewerbepark Vorchdorf an und wird im Norden von der Pettenbacher Landesstraße auf Höhe der Zufahrt zur Vorchdorfer Kläranlage durch eine neu zu errichtende Straße erschlossen. Diese Straße soll auch eine deutliche Entlastung der Ortschaft Feldham vom Schwerverkehr bringen.
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