Ruhezone im Mühlviertel für Menschen mit Autismus
ALTENBERG. Politiker Kira Grünberg, Michael Hammer und Josef Rathgeb informierten sich am Hof Altenberg über die dort geleistete Betreuungsarbeit.
Die Nationalratsabgeordneten Kira Grünberg und Michael Hammer sowie LAbg. Josef Rathgeb machten sich kürzlich ein Bild von der Arbeit am Hof Altenberg, einem Wohn- und Beschäftigungsangebot des Diakoniewerks für Menschen im Autismus-Spektrum. Der Hof Altenberg wurde in der Ortschaft Oberweitrag errichtet, bietet 16 Wohnplätze sowie zwölf Arbeitsplätze und wurde in Abstimmung mit dem Land Oberösterreich vorrangig für Menschen im Autismus-Spektrum erarbeitet.
Beeindruckt vom Angebot zeigten sich die Gäste aus der Politik bei einer Führung durch das Haus: Ronald Niederwimmer, Leiter des Hof Altenberg, gab Einblicke in die tägliche Arbeit und versuchte den Besuchen das Leben von Menschen im Autismus-Spektrum näher zu bringen. Die Besonderheiten von Menschen im Autismus-Spektrum liegen vor allem in der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung aber auch in der sozialen Interaktion. Bereits bei der Errichtung wurden diese speziellen Bedürfnisse berücksichtigt, um unnötige Reize zu vermeiden. Auch hat die bisherige Erfahrung gezeigt, dass eine Beschäftigung und Erlebnisse in der Natur wesentlich zur erfolgreichen Begleitung beitragen.
Im Gespräch mit Heinz Thaler (Vorstand Diakoniewerk) und Gerhard Breitenberger (Geschäftsführer Diakoniewerk Oberösterreich), wurde außerdem die aktuelle Situation in der Sozialgesetzgebung für Menschen mit Behinderung thematisiert.
Man könnte auch die Absicht dahinter vermuten, diese Menschen möglichst weit weg zu halten...
Kennen Sie Menschen mit Autismus und deren Bedürfnisse? Das Diakoniewerk versteckt sicher keine Menschen mit Beeinträchtigungen irgendwo, damit sie niemand sieht. Machen Sie einmal einen Spaziergang durch Gallneukirchen ...