Pergs Prinzessinnen sichern sich mit Heimerfolg Playoff-Teilnahme
PERG. Im Heimspiel gegen Trofaiach hatten es die Mühlviertler Volleyballerinnen deutlich schwerer als erwartet.
Fünf Runden vor Ende des Grunddurchgangs müssen sich die Volleyballerinnen der SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg keine Gedanken mehr über den Einzug in das Meisterschaftsplayoff der Austrian Volley League Women machen. Sie gewinnen das Nachtragsspiel der 13. Runde gegen die SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz mit 3-2 und festigen damit ihren zweiten Platz in der Liga und fixierten ihr Playoffticket endgültig. „Jetzt können wir uns befreit für die nächsten Spiele orientieren. Wir wollen uns eine gute Ausgangslage für die KO-Phase erarbeiten", freute sich Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova über die vorzeitige Qualifikation ihrer Mädels. Halten die Machländerinnen ihren zweiten Platz in den verbleibenden fünf Partien des Grunddurchganges, so würden sie erst im Halbfinale in das Playoffgeschehen eingreifen.
Im Match am Freitagabend in der Donauwell-Arena tat sich die Mannschaft der slowakischen Trainerin aber von Beginn an schwer: "Trofaiach hat gut gespielt. Sie haben beim Service viel riskiert und vor allem die Feldverteidigung war stark. Somit mussten wir uns jeden Punkt hart erarbeiten." Nach der langen Pause von 33 Tagen seit dem letzten Pflichtspiel fanden die Pergerinnen nicht wie gewohnt ins Spiel gegen die ET Volleys. Im ersten Satz liefen sie lange einem Rückstand hinterher und in der entscheidenden Phase des Durchgangs verteidigten die Steirerinnen stark. Mit 23-25 ging der erste Satz dann knapp an die Gäste. In den beiden folgenden Durchgängen zeigten dann die Machländerinnen ihre gewohnte Angriffspower. Angeführt von Kapitänin Diana Mitrengova und Jordan Tucker holten sie sich die Sätze zwei und drei mit 25-18 und 25-11.
Gegen Ende des vierten Durchganges hatten die Prinzessinnen aber wieder ihre Mühe mit der starken Verteidigungsarbeit der Steirerinnen. Mit 20-25 zwangen die Gäste die Hausherrinnen in einen entscheidenden fünften Satz. Dort aber zeigten sich die Machländerinnen in der gut gefüllten Donauwell-Arena wieder stark und gewannen den Durchgang klar mit 15-5.
Bereits am Samstag geht es für die Pergerinnen weiter in der AVL. Sie müssen nach Korneuburg, wo der Tabellenletzte Union Bisamberg wartet. "Das ist ein bekannter Gegner für uns. Der Start in das neue Jahr war nicht leicht für die Mannschaft, gerade nach der langen Pause. Ich hoffe auf einen klaren Erfolg", blickte Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova voraus.