Von Von Florian Ruckerbauer,
11. August 2017, 00:04 Uhr
PERG. Am Samstag startet Perg als einzig verbliebener Mühlviertler Verein in die OÖ-Liga-Fußballsaison.
Nach der schlechten Frühjahrsrunde mit nur drei Siegen aus 15 Partien wollen die Perger gleich zu Beginn eifrig Punkte sammeln, um nicht wieder in den Abstiegsstrudel zu geraten. „Das primäre Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt Pergs Trainer Gerhard Obermüller vor dem Ligaauftakt in Grieskirchen. Ein Trumpf dabei soll die Kompaktheit der Mannschaft sein. „Wir sind eingespielt, das ist sicher ein Vorteil“, sagt Obermüller.
Während bei anderen Teams kein Stein auf dem anderen blieb, setzt Perg auf Kontinuität. Mit Anes Sabic und Ajdin Brakic sind lediglich zwei Neue an Bord. Vor allem Stürmer Brakic, der in Norwegens zweiter Liga aktiv war, soll die Offensive treffsicherer machen. Obermüller: „Er hat aber lange nicht gespielt und muss erst fit werden.“ Es wären auch mehr Transfers möglich gewesen, erklärt der Trainer: „Es sind uns schon noch einige Spieler angeboten worden, wir wollten aber kein finanzielles Risiko eingehen.“
Morgen (17 Uhr) beim Regionalliga-Absteiger Grieskirchen läuft also eine eingespielte Truppe aufs Feld, die den Favoriten fordern will.
Wie schön könnte der Sport sein ohne den militärischen Wettnewerbshintergrund.
(duck)