„Wir leben in dem Luxus unsere Exkremente mit Trinkwasser wegzuspülen“
ULRICHSBERG. So schnell dürfte es doch nicht gehen mit der Realisierung der Wasser-Abfüllung in Ulrichsberg. Wie berichtet will Unternehmer Johannes Pfaffenhuemer Wasser aus einem bestehenden Tiefbohrbrunnen in Salnau abfüllen. Grundlage ist eine 17 Jahre alte Genehmigung. Laut unbestätigten Aussagen der Behörde sei das Projekt aber neu zu verhandeln. „Das stimmt so nicht. Es ist alles auf Schiene“, sagt Pfaffenhuemer.
Auf der einen Seite steht der Unternehmer Johannes Pfaffenhuemer aus Kirchdorf am Inn, der Wasser aus einem bestehenden Tiefbohrbrunnen in Salnau abfüllen und dieses vermarkten möchte. Auf der anderen Seite stehen die Aktivisten der Arbeitsgemeinschaft Böhmerwaldwasser (AG BWW), die vom Ausverkauf des Trinkwassers und von einem „Wasservergoldungsprojekt eines international agierenden Investors“ sprechen. Bisher ging man in Ulrichsberg davon aus, dass alles auf Schiene sei, weil die Wasserentnahme bereits vor 17 Jahren genehmigt worden war.
Nun berichtet die AG BWW in einer Aussendung von einem „ausführlichen und konstruktiven Gespräch mit Beamten der BH Rohrbach“: „Das Projekt müsse demnach wasserrechtlich komplett neu verhandelt werden. Es fehle noch eine ganze Menge an Unterlagen und Gutachten, die vom Projektwerber beigebracht werden müssen, um eine seriöse Begutachtung oder Bewilligung amtsseitig vornehmen zu können. Ein gewerberechtliches Ansuchen ist noch gar nicht eingebracht. Alleine die Vorprüfung durch Amtssachverständige könne ‘mehrere Monate und länger‘ dauern“, gibt die Arbeitsgemeinschaft die Auskunft aus der Wasserrechtsbehörde der BH Rohrbach wieder.
„Natürlich ist das gewerberechtliche Verfahren noch nicht eingeleitet. Wir wissen ja noch gar nicht wie groß das Projekt werden kann. Das hängt alles von der wasserrechtlichen Genehmigung ab. Erst wenn wir wissen wie viel wir abfüllen dürfen, können wir sagen ob es eine Kleinstanlage wird oder eine mittlerer Größe“, sagt Pfaffenhuemer. Im Gegensatz zur AG BWW glaubt er, dass die Unterlagen von 2001 weitgehend halten werden, bestätigt aber auch, dass noch Daten nachzureichen seien. Eine geforderte Kamerabefahrung der Bohrung etwa soll in den nächsten Tagen erfolgen. Zwar gab es schon 2001 eine derartige Untersuchung, diese sei allerdings noch einmal durchzuführen.
2200 Unterschriften
Bisher wurden jedenfalls mehr als 2200 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Völlig offen ist laut AG Böhmerwaldwasser auch die Haftungsfrage bei Auswirkungen auf Brunnen in der Umgebung durch die Tiefenbohrung. Die Genehmigung für den Wasserverkauf soll laut AG übrigens vorerst einmal nur für 30 Jahre gegeben werden. Pfaffenhuemer ortet in der Beschaffung der Unterschriften eher politische Intentionen und Angstmache: „Dafür stehe ich nicht zur Verfügung“. Dennoch wolle er mit der Arbeitsgemeinschaft in Dialog treten
Wasser-Businessplan
Die Arbeitsgemeinschaft Böhmerwaldwasser beruft sich in ihrer jüngsten Information auch auf einen Businessplan für Pfaffenhuemers Unternehmen „Water of Life“ der ihr zugespielt wurde. Dieser sehe einen Verkauf des Wassers nach „Europa, Russland, China und in den Nahen- und Mittleren Osten“ vor. Weiter heißt es angeblich darin: „Ziel ist es in den nächsten zehn Jahren 40 Millionen Liter pro Jahr abzusetzen“.
Den Businessplan zu zitieren hält Pfaffenhuemer für nicht zulässig: „Der Plan wurde nur gegen Unterzeichnung einer Verschwiegenheitserklärung weitergegeben. Deshalb werde ich dagegen auch Anzeige einbringen“.
In diesem Businessplan seien unter Punkt 3.3. als Referenzen unter anderem auch Ex-Finanzminister Hans-Jörg Schelling, Management-Berater August Höglinger, und Ex-Fachgruppen-Obfrau Gabriele Kössler angeführt. „Diese Herrschaften mit denen ich in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet habe sind angeführt um meine eigene Reputation zu untermauern - als Referenzen eben. Diese Personen haben mit dem Projekt gar nichts zu tun“, sagt der Unternehmer.
Präzedenzfall
Die AG BWW fürchtet, dass eine Genehmigung des Projektes einen „Präzedenzfall für den Ausverkauf von Trink- oder Heilwasser“ für das ganze Land schaffen würde. Daher müsse diesem Projekt mehr Bedeutung zugemessen werden, als nur die Entnahme und der Verkauf von 130 m3 Trinkwasser täglich.
Präzedenzfälle zur Abfüllung von Trinkwasser gebe es genug: „Wir füllen in Österreich heute schon Millionen von Liter Trinkwasser ab“, sagt Pfaffenhuemer: „übrigens auch in Form von Bier“. Dass Trinkwasser ein wertvolles Gut ist, darin stimmt der Unternehmer durchaus mit der AG BWW überein: „Wir leben in dem Luxus, dass wir mit Trinkwasser unsere Exkremente wegspülen. Da müssten wir den Hebel ansetzen und endlich Trinkwasser und Brauchwasser auseinander halten“, gibt er zu Bedenken.
Eine normale Baubewilligung erlischt nach bestimmter Zeit.
Also wird es beim Tiefenbrunnen auch so sein.
Außerdem würd ich mich am Nachbarn schadlos halten, wenn mein Grundwasserspiegel fällt.
Österreichisches Trinkwasser wäre natürlich ein Traum für internationale Casinokapitalisten...
Frau FPÖ-Landtagsabgeordnete Ulrike Wall, wo sind Sie, wenn man sie braucht?
Wäre es deiner. Eignung nach besser, unser Wasser für Nestle??
.....deiner Meinung nach...
Tilli hat ka Meinung, denn die Linkis sagen immer, Hetze sei ka Meinung.
Moi, kaum ertappt man die Rechtis beim Lügen werden sie persönlich. Süß!
Biene1,
hat sich nicht in der Opposition die FPÖ sehr populistisch gegen den Ausverkauf des Wassers gestellt? Die Aufhebung des Nichtraucherschutzgesetzes dürfte der FPÖ wichtiger sein, als sich weiterhin für unser gutes Quellwasser einzusetzen.
Das betreffend deiner -naja- Bemerkung Pro Nestlè kannst mit dir selber ausmachen.
https://netzfrauen.org/2017/04/12/aethiopien-nestle/
Biene und Netzfrauen, wieso überrascht mich das?
Da dürfens öfter mal reinschlüpfet, vielleicht Vergessens dann ihre Rechte hetzerei.
JÖSSAS, Carl!
Geben Sie sich nun auch schon der rechten Rechtschreibung hin?
Ich bin zutiefst erschüttert!
Interessant!
Wasser ist ein kostbares Gut. Habe hier (Forum) schon mehrmals darauf hin gewiesen. Von der "Till-Gruppe" wurde man dahin gehend als lächerlich hingestellt.
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Fazit: Sehr viel Meinung, aber wenig Ahnung!
kleinerdrache,
wann - wo - und in welchem Beitrag wurde deine These: "Wasser ist ein kostbares Gut." von wem, in Frage gestellt?
Bist wirklich eine armer Person, wenn du dich mit so einer Bemerkung behaupten musst!
Das leicht braun getönte Wasser
Ich habe schon leicht braun getöntes Wasser getrunken, es kam aus der Quelle meines Elternhauses. Normalerweise war es völlig klar und frei von jeder Färbung. Im Frühling aber war es nach der Schneeschmelze leicht braun getönt.
Die beiden Anrainer der Quelle haben aus Boshaftigkeit kräftig „ge-odelt“ und Stallmist als Dünger aufgebracht.
Ich habe von dem Wasser getrunken, es hat mir nicht geschadet – trotz der Amine und der Escherichia Coli Bakterien (nicht bewiesen). Meine Mutter ist 94 Jahre alt, sie hat dieses Wasser 70 Jahre lang getrunken. Der Gemeindearzt hat eine Probe gezogen – für die Untersuchung der Wasserqualität – er hat es getrunken und gesagt: „Es schmeckt sehr gut!“
Heute ist mein Elternhaus an die Ortswasserleitung angeschlossen, aber nicht in Verwendung. Sie trinken nach wie vor das Wasser aus der Quelle, ebenso wird es für die Rinder genutzt.
decordoba,
das Wasser ist oft eisenhältig, oder es löst sich Rostablagerung auch an verzinkten Rohren und Armaturen. Dieses ergibt Eisenausfällungen. Daher ist auch gekauftes Wasser "Enteisent". Meist steht es auch am Flaschenettigket.
Früher hat der Gemeindearzt auch noch den Urin gekostet, um zB festzustellen ob ein Patient Zucker hat...
Sobald man Tiefenwasser abpumpt und die abzunehmende Menge gleich lässt, sinkt automatisch der Grundwasserspiegel wenn Trockenphasen sind. Bei Regenphasen steigt er dann wieder.
Der Grundwasserspiegel wird höchstwahrscheinlich extrem schwanken mit allen Auswirkungen für die darüberliegenden Gebäude und Menschen.
Es gibt schon seine Gründe warum zum Beispiel Geothermieprojekte nicht tiefer bohren dürfen obwohl da viel Energiepotential da wäre. Man nehme nur die Erdbeben zur Kenntnis die da ausgelöst wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geothermie#Risiken_eines_Geothermieprojekts_für_die_Sicherheit
Dies kann hier vergleichbar erscheinen.
Es ist ein Witz, dass gerade der, der Trinkwasser ins Ausland verscheppern will, sich angeblich Gedanken über das Auseinanderhalten von Brauch- uns Trinkwasser macht. Bei dem
Nichtaueinanderhalten bleibt das Wasser nach dem zitierten Spülvorgang zumindest grossräuig erhalten, bei einem Export ins Ausland ist es abe dem lokalen Kreislauf entzogen. Ich warte nur darauf, bis jemand auf die idee kommt, Trinkwasser per Pipeline gleich ins Ausland zu verkaufen. Und ich finde es nicht angebracht, dass normales Trinkwasser - ein Allgemingut - zur Bereicherung gewisser Einzelpersonen dienen soll. Einer fängt damit an uind andere folgen dann. Und es scheint mir durchaus von Nöten, eine Genehmigung, die vor 17 Jahren erteilt wurde und nicht ausgenutzt wurde, auf ihre jetzige Berechtigung zu überprüfen. Sollte das gesetzlich nicht notwendig sein, sollte man über eine Gesetzesänderung nachdenken. Es kann nicht so sein, dass unausgemnützte Genehmigungen endlos gültig bleiben.
Und eines darf ja nciht vergessen werden, es ist immer nur von einem einzigen Brunnen die Rede, aber kaum davon, dass ja alle Brunnen sich des gleichen Grundwassers bedienen. Man kn+ann daher das nicht isoliert sehen und aus einer anfangs kleineren Menge kann in der Folge eine immer grössere werden.
Es geht nicht um mein Wasser und nicht um das Wasser meiner Gemeinde.
Ich könnte mir schon vorstellen, eine bestimmte Menge Quellwasser als in Flaschen abgefülltes Trinkwasser zu verkaufen.
Es sollte nicht eine Einzelperson davon profitieren, vielmehr sollte pro Liter wenige Cent Gebühr eingehoben werden, die in die Gemeindekassse fließt.
Wir haben genug Trinkwasser - teilweise mit sehr guter - teilweise mit mäßiger Qualität.
Dem Linzer Wasser wird eine sehr gute Qualität bescheinigt, wir sollten aber nicht übersehen, dass viel davon in Goldwörth gefördert wird. Nach meiner eigenen Einschätzung nach ist das dem Grundwasserstrom der Donau entnommen. Die "Blau-Äugigen" glauben aber, dass es "reinstes Mühlviertler Quellwasser" ist, das von Nord nach Süd - unterirdisch herunter_gesickert ist.
Mit ähnlichen Methoden wird am Rhein das Grundwasser gefördert - natürlich noch sehr gut aufbereitet. Am Niederrhein ist das Wasser schon so oft genutzt, dass es bereits 5 die Klo-Spülung hindurchgeflossen ist. In den Niederlanden trinken die Leute eher wenig Leitungswasser - was ich gut verstehe - warum !
5 mal durch die Klospülung hindurch !
decordoba,
woher das Wasser stammt, lässt sich sehr einfach an der Kryptogamenflora feststellen, bevor das Trinkwasser aufbereitet wird. Jede Quelle, jeder Brunnen unterscheidet sich hier. Alles andere sind einfach nur Vermutungen.
Unsere Gemeinde hat 2 ergiebige Tiefbrunnen.
Früher wurde behauptet, dass dieses Wasser unterirdisch in einem wasserführenden Horizont, ausgehend von einem bestimmten Gebirge der Kalkalpen unterhalb dem Alpenvorland und unterhalb der Donau hindurchfließt. Es sei somit bestes Wasser aus den Kalkalpen.
Das kann aber nicht so sein, weil sich die Wasserhärte im Verlaufes des Jahres und auch abhängig von der Intensität der Niederschläge geringfügig ändert. Die Gemeinde hat Wasserhärte 19 angegeben. Der Lehrer hat mit seinen Schülern titriert, sie haben immer über dH 20 titriert.
Weiters sind da noch Atrazin-Derivate drinnen, sodass die Werte an Herbizd bereits bedenklich nahe am Grenzwert "gekratzt" haben.
Der zweite Brunnen ist völlig frei von "Menschlichen Spuren". Es wird behauptet, dass dieses Wasser im Verlauf der Menschheitsgeschichte nie an der Erdoberfläche gewesen ist
Atrazin-Derivate wurden in den 90 er Jahren verboten. Man rechnet aber immer noch mit Ausschwemmungen, sodass noch viele Jahre dieses Gift im Grundwasser nachzuweisen sein wird. Betreffend der dH-Grade gibt es sicher im laufe des Jahres Schwankungen.
Die Kleinstflore ist in jedem Wasser vorhanden, auch wenn es 1000 Jahre unter der Erde lagert. Klassifiziert wurde erst ein sehr geringer Teil dieser meist Einzeller. Sie haben aber sehr viele Unterschiede und wenn man hier gleiches findet, stammen diese zu 100% auch von der gleichen Quelle. Es ist aber sehr viel Arbeit und Ausdauer damit verbunden, da diese kleinstlebewesen langsam sind.
wird's Eferdinger Becken a bissal mitstreuen, bei dem belasteten ...
Die Wasserentnahmen werden dem Wasserhaushalt des Waldes im Böhmerwald schaden. Das Obere Mühlviertel hat einen sehr sandigen, durchlässigen Boden. Wenn in den Tiefen das Wasser abgesaugt wird, wird schneller von der Oberfläche das Wasser nach unten sinken und den Bäumen weggenommen. Das Wasser und der sandige Boden sind eine heikle symbiose, welche nicht unnötig gestört werden darf.
Wann dann der Böhmerwald kahl wird, ist es zu spät. Das Wasser hat sich bereits den einfachen Weg in die Tiefen gefunden.
ohne mich hier aus zu kennen, möchte ich nur betonen, dass das mit dem Neid ein echtes Problem ist.
Wieso sollte man das, was zur Genüge vorhanden nicht auch verkaufen können.
Nach meinem Dafürhalten halt dann eher auf die Weise, dass nicht nur Einzeln wie die Wilden verdienen, sondern das man damit halt auch was für die Allgemeinheit abgibt.
Das Problem bei Gewinn aus öffentlich vorhandenen Gütern ist halt das auch der Allgemeinheit etwas davon abgegeben wird.
mynachrichten1,
Wasser und Wasser ist ein Unterschied. Im Welser Becken, in Eferding ist es anders, als im Oberen Mühlviertel.
Die meisten Wässer hier, sind Quellwässer. Quellen, welche zum Großteil aus der Schneeschmelze und den Regenfällen ihr Wasser beziehen. Tiefenbohrungen im Oberen Mühlviertel waren eine Seltenheit, da mit dem Quellwasser das Auskommen war.
Wenn ich nun das Reservoar des Tiefenwassers absauge, dann sinken auch die Quellen. In letzter Zeit leider ein immer zunehmenderes Problem. Nur leider ist das Tiefenwasser auch nicht unbegrenzt vorhanden. Darin liegt das Problem. Das Wasser sollte eben Gemeingut sein, genau wie die Luft!
Das Wasserrecht ist ein Landesgesetz. Nur wird nicht überall in unserem Bundesland das Wasser auf die selbe Art gewonnen. Wie ich eben einleitend geschrieben habe: "Wasser und Wasser ist ein Unterschied. Im Welser Becken, in Eferding ist es anders, als im Oberen Mühlviertel!"
Weg von den Schwarzen hin zu den NEOS! Die Neoliberalen sind für Wasserprivatisierung. Wozu also noch Schwarze?
Rassist, der etwas gegen Schwarze hat?
Na! Einfach unheilbar am Ichweisauchetwassyndrom erkrankt.
Der Gipfel aber ist, dass die Poolbesitzer ihre Planschbecken auch bei Wasserknappheit mit Trinkwasser vollaufen lassen.
Anscheinend habens kein Dach auf dem Haus, dass sie dieses wertvolle Wasser einfach wegrinnen lassen.
Allerdings wäre das nicht im Sinne der Gemeindekasse, man könnte doch glatt ansiedlungswillige Pendler abschrecken.
Nicht nur beim Flaschenwasser, sondern auch beim Brauchwasser gibts anscheinend 99,9 %Diskontervollkasko-Mentalität.
Trinkwasser für die EFH ist eindeutig noch zu billig.
Eine Betriebsgenehmigung verfällt, wenn nicht nach kurzer Zeit eine Meldung der Inbetriebsetzung an die Gewerbebehörde des Bezirkes gemacht wird. Die Gültigkeitsdauer einer Wasserrechtsbewilligung wird diese Frist nicht festgeschrieben haben. Also kann nur mehr eine neue Gewerberechtliche Bewilligung ausschlaggebend sein. Diese wird der Betreiber ziemlich sicher bekommen, wenn er sich an das Gewerberecht und den Auflagen der Behörde hält.
das Volvic des Mühlviertels?
...habe den Herrn als sorgsamen Unternehmer kennengelernt. Wenns dem Grundwasserspiegel nicht schaden sollte, könnte es auch eine Chance für Ulrichsberg sein ... sofern in Temelin nix schlimmes passiert...
Zaungast_17,
Im Oberen Mühlviertel, da gibt es kein Grundwasser. Die Wasseransammlungen im Oberen Mühlviertel sind sehr unterschiedlich auch in den Tiefen und in den Mengen zum Teil sehr begrenzt.
Fortunatus, das Wasser aus diesem Tiefbrunnen muss aber auch irgendwoher stammen...
Zaungast_17,
ja, das stimmt, aber es stammt nicht aus einem Grundwasserspiegel. Es fließt durch sandigem Boden von Oben und flächenmässig immer näher zur Bohrstelle hin. Meist ist dort ein großer Granitfels, oder eine andere Bodenverhärtung. In der Nähe von Altenfelden ist es oft auch Graphit. Grafit (C) ist reiner Kohlenstoff, genau so wie Diamant.
Fortunatus "meist..." ... Du also auch nix wissen, oder?
Zaungast_17,
Nein ich weiß es nicht, welcher Boden bei welchem Bohrloch ist. Es gibt keine Aufzeichnungen. Nur meist ist es Granit (im Oberen Mühlviertel). Es kann auch Pflinz sein, (eher im Untern Mühlviertel) harter Sandstein, oder eben wie ich geschrieben habe viele andere Formen, welche das Durchdringen von Wasser erschweren.
Reicht diese Auskunft? Für näheres Wissen gibt es Literatur über die Bodenkunde der unterschiedlichen Landschaften.
Mutmaßungen ... also doch nur Spekulationen ...
vielleicht bringen die OÖN doch noch mal "Expertenauskunft".
Zaungast_17,
Wo siehst du hier Mutmaßungen? Du hast von der Bodenkunde nicht die geringste Ahnung, glaubst aber deinen Sermon dazu zu schreiben. Setz dich mit der Geologie des Mühlviertels auseindander, dann kannst du an meinem Fachwissen auch teilhaben. Das Mühlviertel hat eben eine andere Bodenbeschaffenheit, als du sie im Innviertel oder anderen Gegenden Oberösterreich findest. Das musst du verstehen, dann verstehst du auch, was ich geschrieben habe. Wissen muss man sich erarbeiten. Für unsachliche Kommentare braucht man sich nicht anstrengen.
Merke dir das Zaungast_17.
ah drum schreibst du so fundiert
Tilli auch nix wissen! Also business as usual 😃
eben ))
Zaungast_17,
Die Unwissenden finden sich sehr schnell in einer Gesellschaft und wollen gemeinsam den Wissenden völlig unbegründet für dumm hinstellen. In der traurigen Hoffnung, dass es nicht auffällt, welch geistige Nackerpatzl sie in Wirklichkeit sind.
Findest dieses Verhalten bestimmt intelligent.
Ich bin froh über Wissen. Ich habe den größten Teil meines Wissens durch Erklärung anderer bekommen. Die Erklärungen des Wissens hätte ich nicht bekommen, wenn ich mich auch so dumm benommen hätte.
drum schreist du am lautesten und hältst alle andere für Trotteln, gratuliere zu deinem Wissen!
Zaungast_17,
ich war und bin es heute noch gewohnt, dass ich mich für etwas nicht zu wissen nicht schämen muss. Dann nicht schämen muss, wenn mir dankbar jemande etwas zu erklären versucht.
Ich schaue niemenden für einen, wie du hier schreibst "Trottel" an und ich habe mich auch selber nie als ein Trottel gefühlt, wenn mir was erklärt wurde.
Mit meinen Erklärungen will ich sicher nicht brillieren. Mein Wissen konnte ich bestimmt sehr gut in meiner beruflichen Laufbahn nützen. Hier waren unbedingt Bestätigungen des Könnens mein Verdienst. Ich denke nur dass es besser für die Diskussion ist, als einfach nur über das Thema zu schimpfen.
und wer bitte hat über dieses Thema geschimpft????? ... irgendwie bringst was durcheinander, ha?
Diese Aussage kann man nicht so gelten lassen. Es gibt auch im Mühviertel Grundwasser entlang der Flüsse, Bäche und in Senken.
Von den Hügeln fließt das Wasser unterirdisch - in den sogenannten Wasseradern talwärts - die von den Wünschelrutengängern gesucht und vom Brunnen-Gräber "angegraben" worden sind.
Ich habe in meiner Jugend mal bei so einer Brunnen-Baustelle mit_gearbeitet. Es war tatsächlich so; seitlich kam bei dem Schacht das Wasser aus der Ader heraus (etwa Bleistift-dick). Von der Stelle wurde noch 2 Meter tiefer gegraben, und es hat für ein 2-Familien-Wohnhaus gereicht.