Verwirrspiel um Brückensperre in Mauthausen
MAUTHAUSEN. Die dreimonatige Sperre der Donaubrücke im kommenden Jahr ließe sich vermeiden, beruft sich Mauthausens Bürgermeister auf die Auskunft eines großen österreichischen Baukonzerns.
Seit Monaten beschäftigt die angekündigte Generalsanierung der Donaubrücke bei Mauthausen Pendler und Betriebe aus dem Bezirk Perg. Drei Monate lang soll die Brücke, die täglich von 21.000 Fahrzeugen befahren wird, nur einspurig befahrbar sein. Ein Fortschritt: Zuvor war noch von einer Totalsperre die Rede.
Am Donnerstag ließ der Mauthausener Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Thomas Punkenhofer (SP) im Landtag aber mit einer Wortmeldung aufhorchen, derzufolge diese Sperre womöglich gar nicht notwendig werden könnte. „Ich habe bei einer der größten österreichischen Baufirmen nachgefragt. Hier wurde mir von höchster Stelle bestätigt, dass es durchaus technische Möglichkeiten gibt, die Sanierung der Brücke im Sommer 2018 ohne dauerhafte Teilsperre durchzuführen“, so Punkenhofer gestern zu den OÖNachrichten. Dabei würden die Arbeiten über eine Plattform ausgeführt, die unterhalb der Brücke montiert wird. Diese Methode sei bei Projekten, die mit der Sanierung in Mauthausen vergleichbar sind, sogar schon angewendet worden.
Den Namen des Baukonzerns, aus dem er diese Information bezieht, will Punkenhofer nicht öffentlich machen. „Da gibt es nämlich Bedenken, dass man sich in Oberösterreich politische Gegner schafft, wenn das jetzt schon medial bekannt wird.“ Klar sei aber, dass die jetzige Position der Fachabteilung des Landes Oberösterreich, wonach die Sanierung nur in Begleitung einer Teilsperre für den Straßenverkehr möglich sei, nicht mehr zu halten ist.
Genau diese Position vertrat am Donnerstag Infrastruktur-Landesrat Steinkellner (FP) in der Beantwortung von Punkenhofers Anfrage im Landtag. Die Techniker des Landes Oberösterreich hätten befunden, dass eine Sanierung ohne Teilsperre aus statischen Gründen nicht möglich sei. Deshalb sehe er auch keinen Grund, die Ausschreibung für die Arbeiten so zu umzuformulieren, dass eine Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses Bedingung für die Auftragserteilung sei.
Doch Punkenhofer will jetzt nicht mehr locker lassen: „Wenn Staus für die Pendler und Verluste in Millionenhöhe für unsere Betriebe vermieden werden können, lohnt es sich sehr wohl, nochmal nachzudenken, ob man wirklich alles Mögliche getan hat. Ich habe momentan nicht den Eindruck, dass dem so ist." Schließlich sei auch bei der Anbindung der Umfahrung Pyburg heuer im September seitens der Behörde zunächst von einer zwingenden Sperre ausgegangen worden, ehe Rückfragen bei der beauftragten Baufirma ergaben, dass es auch ohne dauerhafte Sperre geht – was letztlich auch der Fall war.
Die Landesregierung auflösen und viele hausgemachte Probleme zur Beschäftigungstherapie der Beamten würden wegfallen. Ein Zivilingenieur soll die Ausschreibung und Bauüberwachung durchführen und man könnte sich den ganzen trägen und umständlichen Beamtenapparat einsparen. Mit den Einsparungen könnte man einige Brücken und Straßen sanieren und Umfahrungen bauen. Wenn man den Landtag zur Gänze einspart, könnte man alle Jahre einige Brücken und Schulen sanieren. Das wären dann produktive Arbeitsplätze.
Ich dachte, die von LH Pröll und Pühringer
fix zugesagte Brücke samt Umfahrung
wäre längst fertig -
oder war das auch wiederum nur so ein Wahl- Gack ?
Die ÖVP unter LH Pühringer und LH Pröll sowie deren Vize und Strassenbau Landesräten haben vor 2 Jahren eine Lüge verbreitet
welche seinesgleichen sucht. Vor gut einer Woche haben es die nachgerückten LH Frau und Mann Mickl-Leitner und Stelzer wiederum probiert mit einem Wahlslogan für die NR Wahl. Man kann nur sagen diese ÖVP jetzt die NEUE ÖVP-Liste Kurz ist genau so verlogen wie vor 2 Jahren.
Die ÖVP unter LH Pühringer und LH Pröll sowie deren Vize und Strassenbau Landesräten haben vor 2 Jahren eine Lüge verbreitet
welche seinesgleichen sucht. Vor gut einer Woche haben es die nachgerückten LH Frau und Mann Mickl-Leitner und Stelzer wiederum probiert mit einem Wahlslogan für die NR Wahl. Man kann nur sagen diese ÖVP jetzt die NEUE ÖVP-Liste Kurz ist genau so verlogen wie vor 2 Jahren.
Bei der Sanierung der Brücke in Aschach wurde auch durchgehend der Verkehrsfluss aufrecht erhalten, zumindest einspurig (Ampelregelung mit z.T. langen Wartezeiten, die zum Glück durch die intelligente Ampel etwas abgefedert wurden).
Allerdings ist die Brücke in Mauthausen ganz anders: sie hat einen Fachwerk-Oberbau, der wohl ebenfalls saniert werden muss. Und sie ist viel schmaler gebaut, weswegen es für die Bauarbeiten und dem Verkehr vielleicht zuuu schmal sein könnte. In Aschach ist das schön gegangen, aber, wie gesagt, das ist auch eine ganz andere Konstruktion.
Gehen würde es, wenn man neben der Brücke eine Art Baubrücke errichtet, von wo aus gearbeitet werden kann, und so mehr Platz für den Verkehr bleibt.
Gehen tut es sicher... es ist halt alles eine Frage der Kosten. Dass es gar nicht geht, hat sicher niemand behauptet. Es stellt sich eher die Frage WIE es geht.
"Sanierung der Brücke in Aschach ... Ampelregelung ..."
Ein mehr als stark hatscherter (hinkender) Vergleich!
Mauthausen hat ein vielfaches an Verkehrsaufkommen.
Die Pioniere des Bundesheeres machen sowas als Übung. Was für Panzer geeignet ist, das ist auch für LKW geeignet.
Welchen Abgeordneten, Minister, was auch immer ... interessiert eine Brücke, die andere dringendst und täglich "brauchen", die er selbst nicht benutzt!? Ins Innviertel fährt man, meines Wissens, von Linz aus auch nicht über Mauthausen?
Dass der Herr Punkenhofer schon aus Prinzip gegen die Landesregierung opponiert ist ja klar.
Wo er doch nur ein Bürgermeister ist und noch weniger, nur ein Landtagsabgeordneter. Klar
Es wird wohl nicht lange dauern, dass der Steinkellner wieder im Landtag auszuckt und das Alternativverfahren als "Lügenpropaganda" abtut. Oder er wird stattdessen zum Minister berufen. Hurra.
Huk. Steinkellner hat gesprochen.
Da kann man noch so gute Ideen haben, der bleibt stur dabei.
Irgendwie sollte man mit einem Minister Mitleid haben beim Flehhüaten im Beamtenapparat.
Machbar wirds wahrscheinlich schon sein ... zu vergoldeten Preisen der Baufirma halt. Da muss man Kosten/Nutzen abwägen.
da gilt es wohl ein wenig mehr abzuwägen!
Staukellner fragen der kennts sich mit Chaos bestens aus.....gleich bei der Brückenabfahrt ein Vorranggeben Schild aufgestellt und schon stehen tausende Autos still!