Perger Firmen suchen Fachkräfte, aber jeder zweite Arbeitnehmer im Bezirk pendelt aus
PERG. Bei einem Wirtschaftsempfang machten sich 170 Unternehmer Gedanken über die Zukunft des Standortes Perg.
PERG. Der Standort Perg stand am Montagabend im Mittelpunkt eines Empfangs der Wirtschaftskammer. Vor 170 Gästen im Machlandsaal der WKO-Perg konnte Bezirksstellenobmann Wolfgang Wimmer auf durchaus erfreuliche Zahlen verweisen: „Die Auftragsbücher sind voll. Die Stimmung könnte besser kaum sein. Aber es fehlt leider rundherum an Fachkräften, damit die Unternehmen die vielen Aufträge auch zeitgerecht ausführen können.“ Ein Problem, das kurzfristig kaum zu lösen sein wird.
Ansetzen will die Interessensvertretung vor allem bei den Pendlern. „Jeder zweite Arbeitnehmer im Bezirk pendelt aus. Wir wollen in einer Initiative jene Menschen als Multiplikatoren und Meinungsbildner nutzen, die sich bewusst für einen Arbeitsplatz in der Region entschieden haben“, kündigte Christoph Merckens vom Bezirksstellenausschuss der Wirtschaftskammer Perg eine regionale Info-Kampagne an. Zudem wolle man sich dafür einsetzen, dass jene etwa 30 jugendlichen Asylwerber, die in Perger Unternehmen eine Lehre in einem Mangelberuf absolvieren, diese auch abschließen dürfen, ohne zuvor abgeschoben zu werden.
Fortschritte gibt es bei einem der ganz großen Themen der vergangenen Jahre: Der Donaubrücke Mauthausen. Neben der Festlegung der Landeshauptleute Ober- und Niederösterreichs auf ein gemeinsames Projekt betrifft dies vor allem die mehrwöchige Sanierung heuer im Sommer. Wimmer: „Die ursprünglich angedachte dreimonatige Totalsperre ist zum Glück vom Tisch. Jetzt sind wir bei wenigen Tagen am Wochenende, an denen die Brücke nicht genutzt werden kann. Aber auch da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.“
Ein seit Jahren gehegter Wunsch von Wolfgang Wimmer ging beim Empfang ebenfalls in Erfüllung: Mit Veronika Leonhartsberger, der neuen Besitzerin und Wirtin des Baumgartenberger Klosterhofs, wurde die Zahl von 4000 Unternehmerinnen und Unternehmerinnen im Bezirk Perg erreicht.
Für sehr viele Arbeitnehmer zählt ein (geheimer, verschwiegener) Aspekt beim Arbeitsplatzwechsel immer mehr: Wie nahe ist die Pleite des Betriebes?
Und da sind die Behörden u.ä., die Schulen, die Spitäler u.ä. enorm im Vorteil. Die Konzerne auch.
.... wurde die Zahl von 4000 Unternehmerinnen und Unternehmerinnen...
Gendern missglückt würde ich meinen.
Verstehe die Welt wer will ..
vor der Wahl, polterten der Kurz und Strache gegen die Ausländer .. wollen doch alle abschieben .. und jetzt plötzlich
Die beiden hatten ja nur ein Thema .. Asylwerber raus .. und deren Stimmvieh applaudierte dazu ..
Und jetzt setzen sich die schwürkisen Unternehmer und deren WKÖ dafür ein, dass sie alle bleiben sollen ..
Das kommt mir irgendwie bekannt vor .. schon bei der letzten schwarz/blauen Regierung gab es die meisten Einbürgerungen in unser Land .. wo doch die blauen auch so dagegen waren ..
Vor der Wahl versprachen sie ihrem Stimmvieh das, was sie hören wollten .. Flüchtlinge/Asylanten raus .. nach der Wahl halten sie das versprechen was sie der Wirtschaft gegeben haben .. billige Arbeitskräfte braucht das Land
Vermutlich sucht gerade technosert verzweifelt Mitarbeiter.
Dass sie nur wer Leute kriegen, die schon überall sonst abgelehnt wurden, haben sie einzig ihrer "tollen" Pressearbeit und der WKOÖ zu verdanken.