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Freistädter Anti-Atom-Komitee sammelte 13.000 Unterschriften

12. November 2018, 17:01 Uhr
Unterschriften AAK
Manfred Doppler, Alfred Klepatsch, Elisabeth Köstinger, Elfi Guttenbrunner, Sandra Wagner und Johanna Jachs Bild: BMNT / Paul Gruber

FREISTADT. Petition gegen grenznahes Atommüllendlager wurde an Umweltministerin Elisabeth Köstinger überreicht.

Eine Unterschriftenaktion des Anti Atom Komitees gegen den AKW Ausbau und ein grenznahes Atommüllendlager in Tschechien erreichte fast 13.000 Unterschriften. Bei der Übergabe der gesammelten Unterschriften an Bundesministerin Elisabeth Köstinger sagte diese volle Unterstützung zu und betonte, alle rechtlichen Möglichkeiten dagegen ausschöpfen zu wollen.

Neben einer Gemeinde-Resolution gegen ein grenznahes Atommüllendlager, die von mehr als 400 Gemeinden in Ober - und Niederösterreich und in Salzburg beschlossen wurde, engagierte sich das in Freistadt ansässige Anti Atom Komitee in den vergangenen Monaten vor allem für eine Unterschriftenaktion. Mit Erfolg: Knapp 13.000 Bürgerinnen und Bürger haben mit ihrer Unterschrift ihre Ablehnung zum Ausdruck gebracht. Diese Unterschriftenlisten wurden vergangene Woche in Wien an Bundesministerin Elisabeth Köstinger überreicht. 

„Die Ministerin war sehr beeindruckt, dass fast alle Unterschriften Originale waren, die vom Anti Atom Komitee gesammelt wurden. Wir haben von der Ministerin eingefordert, dass von der Regierung diesen klaren Forderungen der Gemeinden und Bürger jetzt aber auch Taten folgen müssen“, sagt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee. Er zeigt sich beeindruckt von der großen Unterstützung von Umweltorganisationen und zahlreichen Gemeinden in Oberösterreich, die diese vielen Unterschriften ermöglicht haben. Weitere 

Schwerpunkte des Gesprächs mit der Bundesministerin war die Förderung der E-Mobilität: Hier dürfe man nicht auf die Rahmenbedingungen wie die damit einher gehende Stromproduktion sowie die Förderung heimischer Energieträger nicht vergessen. Immerhin sollen gemäß österreichischer Energiestrategie 2030 in zwölf Jahren 100% des Stromes in Österreich „erneuerbar“ sein. „Wir haben der Ministerin klar gesagt, dass dies eine gewaltige Herausforderung ist. Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energieträgern muss mehr als verdoppelt werden, will man dieses Ziel tatsächlich erreichen!“, so Manfred Doppler. Er erinnerte Köstinger auch an die Zwentendorf-Volksabstimmung vor 40 Jahren: „Die damalige Ablehnung Jahren ist heute kein Grund zum Jubeln, denn Österreich importiert mehr als 15 Prozent Strom vorwiegend aus Deutschland und Tschechien. Dadurch wird die Glaubwürdigkeit der österreichischen Anti Atom Politik massiv untergraben!“

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2  Kommentare
2  Kommentare
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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 12.11.2018 18:00

Österreich sollte sich an dem Atommülllager beteiligen, um endlich sein Jahrzehnte altes Provisorium auflassen zu können. Statt dessen wird in kleinkarierter Art und Weise dagegen protestiert. Vielleicht sollten die Atomstromgegner ihren Blick einwenig in Richtung Osten lenken, denn China hat von 2016 bis 2018 32 neue AKWs in Betrieb genommen, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren und und rasch Elektrofahrzeuge in den Verbrauchermarkt zu bringen.

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demokrat (800 Kommentare)
am 12.11.2018 17:28

Danke für den großen Einsatz gegen ein grenznahes Atommüll-Endlager!

Wer hat eigentlich der Atomindustrie den Start von AKW`s, vor der Klärung der Entsorgungsfrage, erlaubt? Wer waren diese verantwortungslosen Gesellen ?

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