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Freistadts Chef-Chirurg will Tabus aufbrechen und Versorgung ausbauen

Von Michael Polzer, 25. September 2018, 02:15 Uhr
Freistadts Chef-Chirurg will Tabus aufbrechen und Versorgung ausbauen
Michael Wacha (Mitte) will mit seinem Team neue Angebote schaffen. Bild: (gespag)

FREISTADT. Michael Wacha führt seit 100 Tagen die Chirurgie im Landeskrankenhaus Freistadt.

"Ich weiß nicht, ob das am Mühlviertler Granit liegt, aber mir sind noch nie so viele Tumore untergekommen wie in den ersten 100 Tagen hier in Freistadt", zieht der neue Chirurgie-Primar am LKH Freistadt, Michael Wacha, eine bedrückende Bilanz über knapp drei Monate in seiner neuen Funktion. Am 4. Juni übernahm der Spezialist für Operationen im Bereich des Enddarms die Abteilung für Chirurgie im LKH Freistadt. "Wir haben uns ja bereits bisher auf dem Gebiet der Diagnose und Therapie von Magen- und Darmerkrankungen spezialisiert, mit dem neuen Kollegen können wir nun auch in Freistadt abseits der großen Ballungsräume von der Diagnose bis zur Operation exzellentes Fachwissen bieten", freut sich auch der ärztliche Leiter des LKH Freistadt, Internist Norbert Fritsch. Der 48-jährige Wacha hat sich in seiner 18-jährigen Tätigkeit am Med Campus III, dem früheren AKH, in Linz als Leiter der proktologischen Ambulanz und als Experte in der Viszeralchirurgie (Bauchorgane) einen Namen gemacht.

Auf sein Spezialgebiet ist er eher ungewöhnlich gestoßen: "Als junger Chirurg träumst du von den ganz großen Operationen. Ein ehemaliger Chef von mir beauftragte mich mit den Worten ‚Wacha, das machst jetzt‘ mich mit dem Gebiet der Proktologie auseinanderzusetzen. Mein Interesse war gleich null, aber ich stellte schnell fest, dass das eine sehr spannende Aufgabe ist."

Leider sei sein unmittelbares Spezialgebiet sehr tabubehaftet: "Kein anderer medizinischer Bereich ist mit größerer Scham belastet. 70 bis 80 Prozent aller Menschen haben zumindest einmal im Leben Probleme mit Hämorrhoiden, viele behandeln sich selber mit Salben, Zäpfchen oder alten Hausmitteln, weil sie aus Scham lieber nicht zum Hausarzt gehen. Und der diagnostiziert dann vielleicht auch nur lapidar ‚Hämorrhoiden‘ wo vielleicht bereits ein Tumor ist" appelliert Wacha an alle Betroffenen, sich rechtzeitig untersuchen zu lassen. "Je früher man etwas richtig erkennt, desto größer die Heilungschance." Neben der Etablierung seines Spezialgebiets in Freistadt, hat Wacha weitere Pläne für die chirurgische Abteilung. So soll die Hernienchirurgie (Operation von Leisten- und Bauchwandbrüchen) offen und vor allem minimalinvasiv und die Venenchirurgie weiter ausgebaut werden. Ein weiterer Schwerpunkt im Mühlviertler Regionalspital wird in der Abklärung von Sodbrennen und der chirurgischen Behandlung desselben (Refluxchirurgie) gesetzt werden.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.09.2018 02:29

Ein chirurg der überrascht ist wieviele Kranke es in OÖ gibt.

Ich habe Mir meine Hämorrhoiden 2009 wegschneiden lassen.
Nachdem Ich diesen Balast seit meinem 20 Lebensjahr 1987 mitgetragen habe.

Da lernte Ich kennen welch gute Chirurgen es in Wels gibt.

Dieser Arzt behandelt jedoch auch nicht jeden und jede,
sondern unterscheidet sehr stark nach ethnischen Grundsätzen.

Er erzählte Mir auch wieviele kranke Menschen mit Migrations
hintergrund imGenitalbereich Probleme haben.

Nur Betäubung im untern Bereich und ein lustiges Gespräch mit Arzt über Skifahren in Österreich und naja.Helferin die Dir in den Hinter sieht ist ungewöhnlich.

Ich habe bis JETZT die Operation war in keinem Krankenhaus
nicht bereut.

Bis 2009 nahm Ich Mir icht die Zeit Arbeit - Selbstständigkeit Getriebener dazu zu untersuchen.

Und jetzt höre Ich von vielen wie krank das sind bei privaten
Veranstaltungen. Traurig eigentlich, weil viele sich erst im Alter untersuchen lassen, wenn es fast zu spät ist.

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goggele (293 Kommentare)
am 25.09.2018 04:21

Und was möchten Sie uns jetzt mit Ihrem Posting sagen?

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mape (8.837 Kommentare)
am 25.09.2018 07:41

Er braucht halt Beachtung !

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 25.09.2018 10:56

Was wollen Sie mir mit Ihrer Reaktion sagen.

Das Menschen hassen,
die etwas zu kommentieren haben
bzw. vom Leben was erzählen.

Ich will damit sagen, dass viel zu viele zu lange warten bis zum Arzt gehen.

Meistens ist es dann schon zu spät.

Rede auch mit sehr vielen privat.

Und da sowieso vieles in OÖ korrupt ist,
nahm Ich Mir nach der Selbstständigkeit die Auszeit
alles gesundeitlich reparieren zu lassen.

Und bin froh das Ich mein Arschleiden jetzt nicht mehr habe.

Bei Ihnen kann Ich es leider nicht ändern.
Jedoch Ich kann Ihnen Ärzte empfehlen die Ihnen helfen können.
Früher fühlte Ich Mich auch für solche wie Sie zuständig.
Jetzt denke Ich Mir nur.

Mir gehts zwar wirtschaftlich durch die Verbrechen an Mir nicht gut, jedoch es gibt noch traurigere Gestalten die da posten.

Wie armselig ist dann das Leben des Gegenübers mit so einer Reaktion?

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goggele (293 Kommentare)
am 25.09.2018 11:48

Sie sollten wirklich dringend zum Arzt!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.09.2018 23:47

Was treibt dich dazu, andere Menschen so anzupflaumen?
Ok, das geht mich nichts an.

Was mich stört ist das Verhalten der Zenzi - was lässt die alles nicht durch und sowas doch!

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2018 09:04

Du bist vermutlich auch eine(r) von denjenigen, der/die sich im Ernstfall hinter dem Datenschutz versteckt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.09.2018 09:07

Sorry, hätte an den Jesus angehängt gehört

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jesus2000 (616 Kommentare)
am 25.09.2018 10:06

Sie sind vermutlich auch einer derjenigen, die nur zum Arzt gehen, damit Ihnen jemand zuhört bzw. zuhören muss...

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 06.01.2019 13:58

Too much information ....

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