Brauerei investiert 3,5 Millionen in Standort Freistadt
FREISTADT. Braucommune knackt heuer die Schall- mauer von 100.000 Hektoliter Bierausstoß.
Für die Braucommune Freistadt wird das Jahr 2018 wohl als eines der erfolgreichsten ihrer Geschichte in die Annalen eingehen: Kürzlich bescheinigte eine Umfrage des market-Institutes den Freistädtern, das "sympathischste Bier" Oberösterreichs zu brauen. Handfest bemerkbar macht sich diese Beliebtheit beim Bierausstoß: "Wir erreichen dieser Tage die 100.000-Hektoliter-Marke beim jährlichen Bierausstoß, dazu kommen noch 30.000 Hektoliter Limonade- und Wassergetränke", sagt Geschäftsführer Ewald Pöschko.
Logistikhalle wird erweitert
Mit diesem Erfolg stößt die Brauerei freilich an ihre Kapazitätsgrenzen. Nachdem vor nicht allzu langer Zeit zwölf neue Biertanks in das alte Gebäudeensemble eingelassen wurden und heuer eine neue Flaschenabfüllanlage in Betrieb genommen wurde, gilt es nun, die Lager- und Logistikflächen zu erweitern. Im Frühjahr 2019 soll die bestehende Logistikhalle um 1000 m2 in Richtung Süden erweitert werden. Für den Lagerkeller ist eine Aufstockung des Lagervolumens um 5000 Hektoliter geplant. Braucommune-Obmann Michael Raffaseder und Geschäftsführer Pöschko rechnen dafür mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro.
Noch nicht genau beziffern lässt sich hingegen die notwendig gewordene Sanierung des Daches auf dem jahrhundertealten Gebäude. Teils noch handgefertigte Dachziegel sind brüchig und halten Sturmböen nicht mehr stand. Daher wird ab Februar die gesamte Dachfläche – 2700 m2 – renoviert. Während man bei der Anschaffung der Biertanks und der Flaschenabfüllanlage mit dem Weltmarktführer in Sachen Brauereitechnik, dem "Technischen Büro Weihenstephan", zusammenarbeitete, will man für die anstehenden Bau- und Renovierungsarbeiten wieder Betriebe aus der Region beauftragen. "Mit der dann zur Verfügung stehenden zusätzlichen Logistikkapazität werden wir der steigenden Nachfrage nach dem ‚sympathischsten Bier‘ des Bundeslandes noch problemloser begegnen können", sagt der Brauerei-Geschäftsführer.
Ewald Pöschko leitet gemeinsam mit drei Prokuristen (Brauerei, Vertrieb, Gastronomie) den gesamten Betrieb, in dem mittlerweile – das Braugasthaus eingeschlossen – 114 Mitarbeiter beschäftigt sind. Ein Fuhrpark mit 14 Lastfahrzeugen bringt das Bier zu Wirten und Geschäften, ein Sattel-Zug ist zudem nach Linz und in den Zentralraum unterwegs, um auch dort die steigende Nachfrage nach "Freistädter" zu decken.
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Ja genau. Bauen könnt ihr was wollt`s aber ja den Ratsherrn nicht verändern!!!!
Ist alles schön und gut, aber wehe ihr beginnt bei der Qualität eures Biers zu sparen. Den Freistädter Ratsherrentrunk dürfts nicht verändern. Ein richtiges Feierabendbier mit viel Bierigem in einer Flasche.