Biohort investierte 20 Millionen Euro in Herzogsdorf – weiterer Ausbau geplant
HERZOGSDORF / NEUFELDEN. Das Werk II Herzogsdorf ist eines der modernsten Blechverarbeitungszentren Europas.
Die vergangenen 20 Jahre waren für die Firma Biohort eine wahre Erfolgsgeschichte. Mit der Eröffnung des Werks II in Herzogsdorf schlägt die Unternehmerfamilie Priglinger ein weiteres Kapitel auf. Denn seit 1997 Josef Priglinger Biohort durch ein Management-Buy-out von Normstahl übernommen hat geht es steil bergauf. Nicht nur, dass statt "brauner Blechhäusln" mittlerweile seit Jahren designorientierte Stauraumlösungen aus Metall gebaut werden, auch die Produktionsstätten selbst wurden stetig weiterentwickelt. Mit dem Werk in Herzogsdorf ging auch Priglingers Traum in Erfüllung, über eine Produktionsstätte zu verfügen, die optimal an den Produktfluss angepasst ist. Denn in Neufelden sind große Teile der Produktion noch in der alten Müller-Fabrik untergebracht, was natürlich viele Kompromisse mit sich bringt. Dennoch wurde bei Biohort seit 2009 der Umsatz auf 66 Millionen Euro versechsfacht. Parallel dazu stieg der Mitarbeiterstand in dieser Zeit auf 320.
50 neue Arbeitsplätze
Im Herzogsdorfer Werk finden derzeit 50 Menschen Arbeit. Doch diese Zahl könnte sich schon in den nächsten Jahren verdreifachen. "Auf der vier Hektar großen Grundfläche wurden 12.000 m2 verbaut. Das Ganze können wir in drei, vier Jahren spiegeln, die Baugenehmigung liegt vor." Im Endausbau sollen 150 Mitarbeiter in Herzogsdorf beschäftigt werden. Gebaut werden hier kleine Stauraumlösungen. Die großen Gerätehäuser – zirka 30.000 Einheiten pro Jahr – werden weiterhin in Neufelden produziert. Dort bleibt auch der Sitz der Firmenzentrale in die auch schon Filius Maximilian Einzug gehalten hat.
20 Millionen hat Biohort in den neuen Standort investiert. "Wir haben hier in knapp über einem Jahr die modernste Blechfertigung Österreichs errichtet", freute sich Geschäftsführer Josef Priglinger.
Diese Investition lobte auch Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Eröffnungsgala: "Oberösterreich geht es gut, weil sich unsere Unternehmer international behaupten und bereit sind, sich ständig weiterzuentwickeln." In diesem Bereich sei Biohort ein echter Vorzeigebetrieb.
Laut Geschäftsführer Max Priglinger stehen die Zeichen für eine weitere Erweiterung gut: "Der Umsatz wächst zwischen acht und zehn Millionen Euro pro Jahr. Die Exportquote liegt bei 85 Prozent, wobei es auch in Österreich noch keine Spur von Marktsättigung gibt."
Am Nationalfeiertag findet übrigens von 10 bis 16 Uhr ein Tag der offenen Tür im Biohort-Werk in Herzogsdorf statt.
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Es wurde mitten auf eine grüne Wiese ein 5 Stockwerke hoher Betonklotz gestellt und bereits über ein Hektar Grundfläche zubetoniert mit der Drohung bald noch mehr zuzubetonieren und das alles für lächerliche 50 Arbeitsplätze in einer Gegend in der es eh kaum Arbeitslose gibt.
Da geht es auch um Kommunalsteuern und jeder einzelne der nicht mehr in den Zentralraum pendeln muss, kann sich glücklich schätzen.
Ich musste für 4 Jahre nach Linz pendeln, für mich war es die Hölle. Und seit ca. 6 Jahren - wo ich das nicht mehr tun muss - war dort auch nicht mehr unten. Daher kann ich jede Betriebsansiedlung - oder erweiterung, die Einheimischen ermöglicht daheim arbeiten zu können, nur begrüßen.
Biohort Blechhäusl seit 25 Jahren im Garten und wie neu.
Gut und teuer
Ein Foto dieser modernen Fertigung würde mich mehr interessieren... sicher lauter Trumpf-Maschinen, die im übrigen auch aus OÖ kommen.