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Berger-Bäcker tüftelte Jahre am perfekten Burger

Von (fell), 15. Mai 2018, 03:06 Uhr
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Margarete und Franz Berger mit Tochter Vanessa in der Hofkirchner Backmulde. Den Königsburger präsentiert der Chef.   Bild: Thomas Fellhofer

HOFKIRCHEN. Der Mühlviertler Königsburger kommt schmackhaft und formstabil daher.

„Geht nicht, gibt’s nicht“ ist seit jeher das Motto des Hofkirchner Bäckermeisters Franz Berger. Deshalb hat er eineinhalb Jahre getüftelt, bis er den perfekten Burger liefern konnte – den Königsburger. Damit beliefert er Köche in der Top-Gastronomie. So gibt es seine Brote nicht nur im „paul’s“ in Linz, sondern auch in den großen Thermenhotels im benachbarten Bayern und in der Oberpfalz. Der heimliche Star ist allerdings das Burgerbrötchen. „Den Geschmack hatten wir recht schnell heraußen“, erzählt der Hofkirchner Bäckermeister, der das Geschäft mit seiner Frau Margarete führt. „Mit der Optik waren wir nicht ganz zufrieden“, erinnert er sich.

Ohne Pulver und Aromen

Gefordert war ein Burgerbrot mit Wertigkeit: „Ohne Pulverl und Aromen. Da war uns schnell klar, das geht nur mit altem Handwerk.“ Also setzten Berger und seine Bäcker ein „Dampfl“ an. Das Brötchen sollte rund und glatt sein, nach dem ersten Zusammendrücken die Form nicht verlieren und zu jenem zerdepschten Etwas werden, das man aus so manchem Schnellrestaurant kennt. „Dabei sind wir ordentlich auf die Nase gefallen“, erinnert sich der Mühlviertler vier Jahre zurück, als er sich erstmals als Burger-Bäcker versucht hatte. Weil der Geschmack gepasst hat, fanden sich die Abnehmer trotzdem. Zufrieden waren Berger und seine Bäcker noch nicht: „Das ist noch kein Mercedes, haben wir gesagt und weiterprobiert.“ Noch mehr Butter kam in den Teig, und dabei kam eine faltige Kugel heraus: „Ich habe schon gelitten.“ Dann bekam Franz Berger doch noch eine Eingebung, und der schöne, glatte, formbeständige Königsburger – wie ihn die Top-Köche des Landes heute schätzen – war geboren. Das Geheimnis dahinter hat vor allem mit viel Zeit zu tun – mehr will der Mühlviertler Handwerksmeister auch gar nicht verraten.

Beim 18. internationalen Brotwettbewerb reichte auch die Backmulde Berger aus Hofkirchen ihre vielfältigen Produkte ein. Der Königsburger wurde dabei mit dem 1. Platz und Gold ausgezeichnet. Einer der strengen Juroren war der Hofbäcker und Hofkonditor des schwedischen Königshauses, Günther Koerffer. Ob dieser seinem König den Mühlviertler Burger servieren wird, war nicht gesichert zu erfahren. 

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 15.05.2018 19:45

Wieso Mercedes? Sollte nicht etwas qualitativ Hochwertiges herauskommen?

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