Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wie die Stadt Linz bedrohten Arten helfen will

Von Julia Popovsky, 26. Jänner 2022, 00:04 Uhr
Wie die Stadt Linz bedrohten Arten helfen will
Seltene Zauneidechse Bild: TBK

LINZ. Rund 100 Projekte bis Jahresende – mitunter werden für Hirschkäfer und Co. neue Lebensräume angelegt

Versiegelte Grünflächen, steigende Temperaturen, fehlende Nahrungsquellen: Der Standort Stadt im Schatten der Klimakrise stellt Tiere und Pflanzen vor teils existenzbedrohende Herausforderungen. Wie dieser Biodiversitätskrise begegnet und gegengesteuert werden kann, ist Inhalt eines 2021 angelaufenen stadtökologischen Leitprojektes.

Ziel des Vorhabens ist, bis Ende 2022 rund 100 Projekte in ganz Linz (von Parks bis zum Schiltenbergwald) voranzutreiben. Ein Teil davon ist bereits in Umsetzung. So ist geplant, am Freinberg Kleintierhabitate für Zauneidechsen und Hirschkäfer zu bauen. Erstere benötigen Holz-Sand-Stein-Plätze, Letztere alte Eichenstämme.

Für Harald Kutzenberger vom beauftragten TBK Büro für Ökologie und Landschaftsplanung bieten diese Habitate die Chance, den Weiterbestand dieser bedrohten Tierarten dauerhaft zu sichern. Mitunter deshalb, weil vorgesehen ist, dieses "Lebensraum-Netz" in den kommenden Monaten über das Stadtgebiet zu spannen.

Angesetzt wird auch in der Stadtgärtnerei und Baumschule, wie seine Kollegin Daniela Hofinger erzählt. Hier sollen noch mehr hitze- und trockenheitsverträgliche Pflanzen herangezogen werden, die für viele Tierarten nutzbar sind. "Wildobst und Salweiden sind Magneten für Wildbienen, Käfer und Falter. Dagegen sind Kirschlorbeer und Forsythie praktisch wertlos." Im Frühjahr 2022 soll es einige Mitmachprojekte für interessierte Bürger geben, darüber hinaus leisten etwa Vorträge in der Linzer Volkshochschule einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung, so Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne).

Mit dem Programm wird auch Basis-, sprich Datenarbeit geleistet: das Linzer Biotopkartierungsprogramm, das Ende der 1980er-Jahre erarbeitet wurde, wird auf den neuesten Stand gebracht und erweitert. Und kann damit, wie Friedrich Schwarz, Leiter der Naturkundlichen Station Linz, sagt, wertvolle Hinweise auf besonders schützenswerte Flächen liefern.

mehr aus Linz

Erneuerung der Linz AG-Autobusflotte abgeschlossen

In Linz fahren die modernsten Autobusse

Umwidmungsstopp für Wohnbau in Hitzing gefordert

Mit Axt und Messer ins Neue Rathaus

Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Linzer Nachrichten
Julia Popovsky

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen