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Großer Schritt Richtung Smart City: Linzer Ampeln sollen vernetzt werden

15. Jänner 2022, 09:02 Uhr
Großer Schritt Richtung Smart City: Linzer Ampeln sollen vernetzt werden
Mit intelligenten Ampeln ließen sich viele Staus in Linz vermeiden. Bild: Volker Weihbold

LINZ. Stadt will an EU-Projekt teilnehmen – Teststrecke für Autohersteller im Süden geplant.

Ampeln, die mit Autos kommunizieren – klingt nach Science Fiction, soll in Linz aber bald Realität werden. Zumindest, wenn es nach VP-Verkehrsreferent Bernhard Baier geht. Denn er startet nun ein Projekt zur Digitalisierung der Linzer Ampelanlagen. Angestrebt wird die Teilnahme im Rahmen des sogenannten C-Roads-Projekt der EU, das der Praxiserprobung von Zukunftstechnologien dient und für das es auch EU-Förderungen gibt.

"Wir haben zwar schon einige intelligente Ampeln, die das Verkehrsaufkommen berücksichtigen, allerdings sind das immer nur punktuelle Lösungen. Auch wenn einige wenige Lichtanlagen bereits mit dem zentralen Verkehrsrechner verbunden sind", sagt Baier, der nun eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen hat, die bis Mitte des Jahres das Projekt ausarbeiten und den Förderantrag für die EU-Mittel vorbereiten soll. "Danach wollen wir in die Umsetzungsphase kommen", sagt Baier.

Lenken der Verkehrsströme

Konkret soll im Rahmen des Programms der Einsatz sogenannter Car2x-Anwendungen geprüft werden. Vereinfacht gesagt hat ein Car2x-fähiges Auto eine Art Sender, der eine Reichweite von etwa 800 Metern hat und mit Höchstgeschwindigkeit Daten senden und empfangen kann. So können Autos untereinander, aber auch mit Ampeln kommunizieren, was diverse Einsatzmöglichkeiten bietet, etwa einen "Grüne-Welle-Assistenten", der Infos über die Grünphasen sammelt und damit die Wartezeit für Autofahrer an den Ampeln reduziert, was zu einer Reduktion der Schadstoffemissionen führen würde. Oder der Autolenker bekommt Infos in Echtzeit, ob Fußgänger oder Radfahrer kommen. "Man könnte dadurch auch die Verkehrsströme besser lenken", sagt Baier. So könnte man bei einem Unfall etwa beim Mona-Lisa-Tunnel den Verkehr großräumig umlenken. "So würde der Verkehr insgesamt flüssiger laufen. Das wäre ein großer Schritt für Linz in Richtung Smart City."

Um diesen Schritt zu gehen, ist die Stadt auch mit dem Land und der Asfinag in Verhandlungen, um eine Teststrecke zu installieren. Diese soll zwischen Asten über die Autobahn bis in den Süden von Linz und über die Umfahrung Ebelsberg wieder zurückführen. "Das wäre eine schöne Rundstrecke", so Baier. Auf dieser Teststrecke könnten Autohersteller ihre Systeme testen. "Klar ist, dass die Sprache bei allen Autoherstellern die gleiche sein muss, sonst funktioniert das nicht", sagt Baier.

In Linz sollen zudem die Ampeln mit verschiedenen Sensoren ausgerüstet werden. "Es ergeben sich dadurch viele Möglichkeiten, um den Verkehr flüssiger und sicherer zu machen", so Baier. Für die Modernisierung der Ampeln sind zwei Millionen Euro im Doppelbudget vorgesehen. (kitz)

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20  Kommentare
20  Kommentare
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Stoiko (1.337 Kommentare)
am 16.01.2022 11:23

Das wäre super!
Wer auch immer in Linz für die Ampeln zuständig ist, hat es geschafft, Radfahrer. Furßgänger UND Autofahrer einzubremsen

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azways (5.834 Kommentare)
am 15.01.2022 21:48

Coole Idee - nur die Ampeln sind schon seit langem vernetzt.

Schon seit mindestens 25 Jahren ist es möglich, dass die Polizei für die Rettung bei Bedarf eine "grüne Welle" zu einem Krankenhaus schaltet.

hmmm ?!?!?!?!?

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flooh (1.241 Kommentare)
am 17.01.2022 11:27

Ist aber vermutlich was anderes, wenn irgendwo jemand für die Einsatzkräfte was freischalten kann verglichen mit den smarten Ampeln. Das auf grün umschalten per Fernsteuerung ist ja wahrscheinlich technisch schon länger möglich.

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transalp (10.123 Kommentare)
am 15.01.2022 13:37

Grundsätzlich eine gute Sache.
Aber,
Missbrauch wäre möglich, zB
"Grüne Welle" für "VIPs",
der "Pöbel" steht dann bei Rot...
.
Es wäre naiv zu glauben, dass , sofern es technisch möglich ist - und es schaut danach aus, dies nicht von Einigen versucht wird, es auszunutzen...
.
Aber es ist lange noch nicht soweit.
In Linz rinnt noch viel Wasser die Donau runter bevor sowas flächendeckend umgesetzt wird, den bekanntlich sind die Linzer nicht die Schnellsten wenn es um die Umsetzung brauchbarer Verkehrslösungrn geht...

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( Kommentare)
am 15.01.2022 13:56

Grüne Welle in Linz
ist NUR eine Frage der Geschwindigkeit.

Anstatt an den Ampeln lang herum zu doktern wäre es besser,
die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Hoferniveau (140 km/h) anzuheben !

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.01.2022 12:03

Der nächste Schritt in Richtung IOT ist schon EU Vorschrift. Der Einbau einer Kommunikationseinrichtung in jedes Neufahrzeug. Das ist die Voraussetzung dass eine Verkehrsflußsteuerung auch funktionieren kann.

Dass damit natürlich ein Bewegungsprofil von jedem Verkehrsteilnehmer erstellt werden kann ist auch klar. Ebenso klar ist dass eine km-abhängie Maut europaweit eingeführt werden kann. bin sicher das wird es auch.

Wie auch immer es wird so kommen daß wieder ein ganzer Haufen sich darüber aufregen wird ist auch klar. Doch es ist zum Aufregen wie immer zu spät. Die Entscheidungsfindung passiert in Brüssel und dort sind auch unsere Regierungsmitglieder mit dabei. Im EU Parlament auch die Opposition.

Alle Vorteile haben auch Nachteile das ist auch bei einem Medikament wenn Wirkstoffe drinnen sind.

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 15.01.2022 10:57

Wenn alle Straßen an der Auslastungsgrenze sind, lässt sich sich nicht viel lenken.

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CedricEroll (11.070 Kommentare)
am 15.01.2022 12:40

Das sagten sie bereits. Und stimmt dennoch nicht. Von "allen" Straßen kann überhaupt keine Rede sein und bei den belasteten spielt der Zeitfaktor ebenso eine große Rolle wie die Anzahl der Pendler.

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( Kommentare)
am 15.01.2022 10:49

Net megli !?!

nach Jahrzehnten Linz, wie's schläft und lacht.

Dann habe ich von Ebelsberg bis zur neuen Welt

garantiert Rote Welle ?

Bisher ist es nur eher wahrscheinlich !

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 15.01.2022 10:29

Wenns funktioniert wirds auch Zeit,
wenn ich mir das Ampelsystem in der Industriezeile ansehe wo gerade zu am Wochenende kein Auto fährt, nun für Raser ist es gut das viele Rot😋
oder beim Brucknertower da hat man extra wegen der Garagenausfahrt eine Ampel angebracht und 50 m ist die nächste🤡

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 15.01.2022 10:28

Wenn alle Straßen an der Auslastungsgrenze sind, lässt sich sich nicht viel lenken.

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 15.01.2022 10:31

Denkfehler!

Die Auslastungsgrenze hängt massive von den Ampelschaltungen ab.
Leider kapierten das die Verkehrs-RotGrünlinge der letzten Jahrzehnten nicht, und die Blauen hatten keine oder andere Interessen (Strafen durch Radarkästen).
Man hätte sich den Neubau so mancher Fahrspur oder Straße gespart.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.01.2022 12:16

Da irren sie zwar denn eine Verkehrsflußsteuerung heisst ja nicht dass es schneller gehen soll sondern dass eine höchstmögliche Auslastung der Strecke gewährleistet ist. Dass das gut funktionieren kann beweist die Eisenbahn und die Flugpläne ausgezeichnet. Das nennt sich Takten.

Die führen das perfekt vor. Auch die arbeiten mit AI und das schon sehr lange anders würden etwa die Häfte der Züge fahren und nur ein Drittel der Flugzeuge fliegen.

Wenn sie Gelegenheit haben schauen sie sich den Bahnhof Linz von der Zugstreuerung aus an oder in Wien Austrocontrol da würden ihnen die Augen übergehen.
Ja ich hatte diese Möglichkeiten da beides Kunden waren allerding den Westbahnhof und den Südbahnhof in Wien.

Zwischen Köln und Aachen gibt es eine sehr gute Löung der Verkehrsflußsteuerung. Wenn zu schnell gefahren wird schaltet die nächste Anzeige die Höchstgeschwindigket am Overhead Display herunter. Dass sie fotografiert werden ist Tatsache und so ein Foto kann teuer kommen. FS-weg!

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unclesam (149 Kommentare)
am 15.01.2022 10:13

Hat es nicht vor rund 20 Jahren so etwas Ähnliches in Linz gegeben?
Damals hieß es "grüne Welle bei ...km/h".
So weit ich mich erinnern kann funktionierte dies sehr gut.🤔

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 15.01.2022 10:29

Und es wurde großteils zur roten Welle.
Beispiel Bahnhof in Richtung Prinz-Eugen-Straße, da steht man garantier bei JEDER Ampel, und das sind viele.

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 15.01.2022 09:35

Na endlich!

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 15.01.2022 09:20

"Stirb langsam 5" in Linz, wenn dann Schlauköpfe das Ampelsystem hacken und alles gleichzeitig auf Grün stellen......

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unclesam (149 Kommentare)
am 15.01.2022 10:15

Wenn es einmal so weit sein wird, sind die Ampeln unser geringstes Problem...🥴😉

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.01.2022 11:42

Irgendwie sind Ampeln schon seit Jahrzehnten gekoppelt.
Man darf nur nicht den Fehler machen die Signalanlagen mit dem Internet zu verbinden.
Dan ist wirklich Feuer am Dach der Sicherheit.
Genau so wie es ein Fehler ist das Festnetztelefonsystem auf Internet umzustellen.
Das ist einer der Kardinalsfehler der Gegenwart.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 16.01.2022 11:44

Ergänzung zu:
Irgendwie sind Ampeln schon seit Jahrzehnten gekoppelt.
Wegen der grünen Welle - Energie sparen - unnötige Energievernichtung und Abgase durch Beschleunigung und Bremsen.

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