Warum bei Kleider Bauer der erste Stock leer steht
LINZ. Streitpunkt Rolltreppe: Niemand will die Reparaturkosten übernehmen – im Frühling soll neu durchgestartet werden.
Sie steht seit einer gefühlten Ewigkeit still und wurde von den Kunden jahrelang zu Fuß erklommen – bis das Magistrat dies untersagte. Seitdem wird der Zugang zur Rolltreppe im Kaufhaus Kleider Bauer an der Landstraße mit Kleiderstangen und übergroßen Vasen versperrt. Die Ware der früher im ersten Stock angesiedelten Männerabteilung hängt nun an besagten Ständern oder liegt säuberlich geschlichtet in den Regalen.
"Die kaputten Rolltreppen dürfen nicht als Gehtreppe verwendet werden, da die Treppenhöhe nicht mehr den Normen entspricht", sagt Rainer Reichl, der für die Firma Kleider Bauer als PR-Manager fungiert.
Abverkauf als Übergangslösung
Doch eine Reparatur gestaltet sich schwierig, denn die Ersatzteile sind – wenn überhaupt – nur noch sehr schwer erhältlich. Erschwerend kommt hinzu, dass weder Kleider Bauer noch der Vermieter, die Generali-Versicherung, die Kosten für die Instandsetzung des veralteten Modells übernehmen wollen.
Kleider Bauer, der seit 1980 an dem Standort ist, wolle, so Generali-Pressesprecherin Angelika Knap, die "komplette Erneuerung der technischen Einrichtungen und eine Generalsanierung" – etwas, auf das sich der Vermieter nicht einlassen will. "Die Forderungen sind völlig überzogen", sagt Knap.
Eine Einigung lässt seit geraumer Zeit auf sich warten. Darum zeigte Kleider Bauer Einfallsreichtum und entschloss, "kurzfristig ein Outlet einzurichten und Restposten aus ganz Österreich zu verkaufen", sagt Reichl.
Das erklärt auch die leuchtend orangen Schilder, auf denen in schwarzen Großbuchstaben "Total Abverkauf" steht. Zusperren wird Kleider Bauer aber nicht. Im Gegenteil: Im Frühling soll mit neuem Konzept durchgestartet werden – inklusive modernisierten Erscheinungsbildes.
Das Unternehmen hofft, bis dahin auch wieder die volle Verkaufsfläche nutzen zu können.
Salzkammergut 
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In Linz können die "Schildbürger" noch etwas lernen! Kleinstkarierter Streit um eine Rolltreppe (bei so einer Eigentümer-Versicherung werde ich sicher keinen Vertrag abschließen), Abriss der Eisenbahnbrücke (auf der es derzeit tatsächlich keinen Stau gibt). Kleinkarierte Beamte des Magistrats - die Stufen sind ein paar cm zu hoch.... Als Mieter würde ich die Miete um 60% kürzen, da das Mietobjekt nicht im vereinbarten Ausmaß benützbar ist. Es ist an der Zeit Linz an der Donau auf Linz am Stau umzubenennen oder gleich in "Schilda" am Stau.
Das ist doch zumeist im Mietvertrag geregelt, wer was zahlt. Die erste Frage wäre, wer hat die Rolltreppe einbauen lassen? Falls dies der Hauseigentümer war, würde das sicher ihn selbst treffen, in vielen Mietverträgen steht zB Betriebs-, Wartungs-, Pflege- und Instandhaltungskosten für alle allgemeinen Einrichtungen, insbesondere für alle technischen Einrichtungen ... betrifft den Mieter.
... aber vielleicht hat der Kleiderbauer (weil lange Mieter) so einen günstigen Vertrag, dass es dem Vermieter Generali nur recht wäre, wenn die das Geschäft aufgeben oder ausziehen.
Im Moment sterben aber leider ohnehin sehr viele Geschäfte (auf der Landstrasse auch schon) weil Geiz geil ist und der Internethandel sowieso den stationären Handel killt - Erträge, Steuern fließen nach Irland udgl. unsere Städte und die Einkaufszentren werden bald finster werden - heißt es deshalb seit neuestem "Black Friday"?
Für mich entsteht schon der Eindruck - die Vermieter kassieren sehr sehr hohe Mieten und bei Investitutionen = Bremse.Auch in der Gastronomie steht sehr viel leer.Ich denke, lieber etwas moderatere Mieten und dafür volles Haus.Manchmal bringt etwas weniger Gier etwas MEHR:
Verstehe nicht wie sich die halten können.
"Gsöchta, heast mit deiner Wampn schaust aus wi a Sau!
Und die Schaln vom Kleidabauer ändert überhaupt nix drau."
(Wolfgang Ambros, G'söchta - 1975)
Einfache Lösung: Ich würde eine Treppe aus Holz bauen lassen, die den Vorschriften (Stufenhöhe) entspricht und darüber legen lassen. Kostet nicht viel und fertig.
Das würde vom Brandschutz als Fluchtweg wahrscheinlich nicht abgenommen werden.
Dann eben Metalltreppe, aber das würde dann vielleicht zu teuer ...
Im 1. Stockwerk von Kleider Bauer in der Landstrasse war früher nicht die Herren-Abteilung, sondern die Damen-Abteilung. Die Herrenabteilung war immer im 2. Stockwerk angesiedelt.
Kleider Bauer hatte ja früher immer 2 Verkaufsebenen über dem nun nur noch verwendeten Erdgeschoss.
So viel Recherche wäre nicht sehr schwer gewesen, aber auch das klappt nicht im "Qualitäts-Medium".
Kleider Bauer veranstaltet schon viele Jahre lang "Total-Abverkäufe" oder "Sonder-Abverkäufe" zu ungewöhnlich frühen Terminen (Anfang Dezember z.B.).
Lies was gscheits.
Das Haus mit "Kleiderbauer" liegt in absoluter Bestlage. Da kann der Neubau einer Rolltreppe wohl kaum so sein Problem darstellen. Generali wird wohl schon ( negative )Erfahrungen mit dem Mieter "Kleiderbauer" gemacht haben. Der Fetzenhändler schrammt vermutlich schon lange im Insolvenzbereich herum.
"Die kaputten Rolltreppen dürfen nicht als Gehtreppe verwendet werden, da die Treppenhöhe nicht mehr den Normen entspricht", sagt Rainer Reichl, der für die Firma Kleider Bauer als PR-Manager fungiert.
Traurig was derzeit passiert, wegen der Gier Vermieter und Versicherungen.
Soweit Ich weiss, ist Vermieter für Normen
einzuhalten zuständig.
Darum stehen ja soviele Häuser leer.
Wer tut sich das noch an alles umzubauen
und wennst das Geschäft zusperrst
löst Dir keiner die Umbauarbeien ab.
WK und Wirtschaftspolitik Linz und Land
schweigt dazu
Ausbaden darf es Kleider Bauer.
Sie haben völlig recht !
Es ist nur schade, dass ein Experte wie Sie einer sind, nicht konsultiert wird !
hihi
Na ja, der Herr ist eben Experte für eh alles. Kennt sich überall aus. Also, wenn man zu jedwedem Thema was wissen will, "Herzeigbar" fragen, die weiss das.
Er weiß das
Werner; Kleiderbauer könnte dich als Konkursbeschleuniger einstellen.
😂
Na Herr Luger sofort Vertrag kündigen Akten liegen lassen Leute sollen nach Wels fahren,dort ist wer anderer zuständig!!!
„Der“ Magistrat, geschätzte Frau Sandra Chociwski 😊
Es ist anzunehmen, dass im Landstraßenbereich die Mieten nicht gerade gering sind. Da müsste man schon verlangen können, dass die hausinterne Infrastruktur funktioniert.
Vorschrift ist Vorschrift !! Wieher
Besonders wenn man sich damit wichtig machen kann,
sich dahinter verstecken kann
oder einfach darauf ausruhen
(was hier sicher nicht passiert).