Wahre Fan-Treue: Student radelt 1800 Kilometer zu LASK-Spiel
ST. MARIEN / LILLESTROM. Michael Forstner (26) ist vier Wochen unterwegs, um seinen Klub in Lillestrøm anzufeuern.
Mit zwei Satteltaschen, einem Zelt, einem Schlafsack und einem Rucksack schwang sich Michael Forstner am 5. Juli in St. Marien (Bezirk Linz-Land) in den Sattel. Sein Ziel: Lillestrøm in Norwegen. Dort will der 26-Jährige vier Wochen später seinen Verein, den LASK, beim Qualifikationsspiel für die Europa-League anfeuern. "Es wäre toll, wenn wir dort den Aufstieg in die nächste Runde schaffen", sagt der Student. Als Radler ist er allein, zum Spiel kommen aber zwei weitere LASK-Fans: Die Eltern Christa und Toni reisen per Flugzeug nach, um mit dabei zu sein.
Rund 1800 Kilometer wird Michael dann in den Beinen haben. Mehr als ein Drittel hat der Radler schon geschafft. Derzeit macht er in Rostock Station, wo ihn die OÖN erwischt haben: "Es funktioniert alles erstaunlich reibungslos." Die Idee zur Radreise schwirrte Forstner, der heuer sein Mathematik-Studium in Wien abschließen wird, schon länger im Kopf herum. "Das sind meine letzten Sommerferien. Da wollte ich etwas Besonderes machen." Er plante eine Radreise in Europas Norden. Als das Europa-League-Los des LASK auf Lillestrøm fiel, war sofort klar, wohin die Reise gehen würde. "Ich bin ein großer LASK-Fan. Wann immer es möglich ist, schaue ich mir die Spiele an. Da ich gerne Rad fahre, ist das Spiel eine tolle Möglichkeit, beide Leidenschaften zu verbinden."
"Genieße die Freiheit am Rad"
Nach dem Start in St. Marien führte ihn sein (Radl-)Weg über Passau weiter nach Leipzig und Berlin. Unterwegs hatte er viele schöne Erlebnisse, wie er sagt: "Die Leute sind sehr offen und hilfsbereit." Auch wenn er gerne seine Freundin, die derzeit ein Praktikum absolviert, an seiner Seite hätte – allein zu reisen stört ihn nicht: "Ich kann die Reise gestalten, wie ich will. Ich genieße die Freiheit auf dem Rad. Es ist eine gute Möglichkeit, andere Landschaften, Städte und Menschen kennenzulernen."
Und was passiert, wenn der LASK tatsächlich weiterkommt? Da braucht er nicht lange nachzudenken: "Ich kann mir vorstellen, auch zum nächsten Auswärtsspiel per Rad anzureisen." Zu weit sollte es aber wohl nicht sein.
so hat eben jeder seinen Tick
Wäre toll würde man den "Vorzeige-Fan" anlässlich eines Heimspiels zu Gesicht bekommen.
Genau ! Solche Fans müßten in der Ehrenloge Platz nehmen dürfen. Gleich neben den Linzer Offiziellen. Vielleicht denkt man bei der Lask Führung darüber nach und läßt evt. diesen Fan den Ehrenanstoß machen.
Super Aktion und super Leistung ganz generell!
Gute Fahrt und zum Abschluss dann einen schönen Lask-Sieg!
Tolle Idee, sofort in die Tat umgesetzt, meine Gratulation!
Genießen Sie ihr Leben und Ihre Jugend!
Der Neid ist was hässliches.
hob kan neid
Ja wenn man selber zu dumm und zu patschert zum Radlfahrn ist....
würde mir auch spass machen ... wenn es die zeit erlauben würde...