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"Linz ist eine hundefreundliche Stadt"

Von Herbert Schorn, 26. September 2018, 00:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

LINZ. 6200 Hunde leben in Linz. Doch was brauchen die Tiere und ihre Besitzer, um hier glücklich zu sein? Die Wünsche der Hundehalter: mehr Freilaufzonen, mehr Hundekotsackerl – und gegenseitiger Respekt.

"Mehr Freilaufflächen für Hunde würden in Linz sicher nicht schaden", sagt Franz Zeiger. Der "Tierpfarrer" vom Spallerhof kennt sich in Sachen Tierhaltung aus: Der 56-Jährige lebt in seinem Pfarrhof mit zwei Hunden und sechs Katzen. Vor neun Jahren gründete er eine Tiertafel, die an finanzschwache Tierhalter Futter austeilt. Hunde sind ihm ein großes Anliegen. Für sie würde sich der tierliebende Gottesmann in der Landeshauptstadt mehr Spender für Hundekot-Sackerl und mehr Abfalleimer für die Sackerl wünschen: "Vor allem in der Innenstadt wäre das wichtig. Die Hunde fragen ja nicht, wo sie ihre Notdurft verrichten."

Neue Freilaufzonen in Linz

Das sehen viele Linzer Hundehalter ähnlich. Insgesamt gibt es in der Stadt Linz rund 6200 Hunde. Ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr um 200 Tiere, also um etwa drei Prozent. Ähnlich wie Pfarrer Zeiger wünschen sich sieben von zehn Linzern mehr Spender für Hundekotsackerl, jeweils jeder zweite Befragte fordert mehr Abfalleimer für die Hundekotsackerl und mehr Trinkstationen.

Das ergab eine Umfrage der Stadt Linz, die von Juni bis August bei den Besitzern nachfragte, was sie sich für ihre Tiere wünschen. Ein Viertel der Hundehalter antwortete, mehr als 1400 Fragebögen konnten so von den Mitarbeitern der Stadt ausgewertet werden. "Vor allem in der Infrastruktur kann die Zufriedenheit noch verbessert werden", fasst der für den Tierschutz zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP) die Ergebnisse zusammen. Er will daher in genau diesem Bereich investieren: Schon bald soll es in Urfahr und in der Innenstadt neue eingezäunte Freilaufflächen für Hunde geben.

Doch die Hundebesitzer wünschen sich mehr als den Ausbau der Infrastruktur. "Wichtig ist ein gutes Miteinander von Hundebesitzern, Radfahrern, Fußgehern und Läufern", sagt Klaus Herzog, Obmann der Welpenschule in Linz. Dort werden jährlich zahlreiche Hunde ausgebildet. "Wenn jeder ein bisschen auf den anderen Rücksicht nimmt, gibt es kein Problem", sagt der Hunde-Profi. Dem stimmt Tierpfarrer Zeiger durchaus zu: "Wenn sich jeder Hundehalter an die gesetzlichen Vorgaben hält, kann nichts passieren."

"Verantwortung erkennen"

Wichtig sei, dass die Hundebesitzer ihre Verantwortung erkennen, sagt Zeiger: "Hilfreich ist es, wenn sie vorausschauend denken, was ihren Hund irritieren könnte." Insgesamt lebt Zeiger aber sehr gerne mit seinen Hunden in der Stadt: "Linz ist im Vergleich zu anderen Städten hundefreundlich." So seien etwa in Berlin in vielen Gaststätten oder Museen Hunde verboten. "In Linz hatte ich noch nie negative Erlebnisse."

Einen Wunsch für Linz kann sich aber Pfarrer Zeiger nicht verkneifen: "In anderen Städten wurde die Hundesteuer abgeschafft. Wenn das auch in Linz passieren würde, freuen sich sicher viele Hundehalter."

Daten und Fakten

6200 Hunde leben derzeit in der Landeshauptstadt Linz. Ihre Zahl wächst pro Jahr um drei Prozent, das sind etwa 200 Tiere.

390.000 Euro nahm die Stadt Linz heuer an Hundesteuer ein. Die Hälfte davon erhält das Linzer Tierheim, den Rest will die Stadt Linz in die Verbesserung der Infrastruktur für Hunde investieren. Der zuständige Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FP) will neue Freilaufzonen in Urfahr und in der Innenstadt errichten.

 

 

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28  Kommentare
28  Kommentare
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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 26.09.2018 22:53

Er will nur spielen, der beißt nur wenn er von Kindern provoziert wird.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 26.09.2018 19:56

Viele Hundesbesitzer halten sich nicht an die Leinenpflicht, räumen das Gackerl auch nur dann weg, wenn zuviele Leute in der Nähe sind!
An der Donaulände kommen sogar Hundehalter mit dem Auto angefahren, um Ihren Hunde einen Freilauf zu geben, obwohl dort Schiffsanlegestelle, Kinderspielplatz, etc. ist und keine Freilauffläche! Vielleicht stellt man für diese netten Mitbewohner eine Hinweistafel hin, dass Sie es auch kapieren!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.09.2018 14:19

"Linz ist eine hundefreundliche Stadt"

Richtig , sieht man auf der Straßen wo sich Häufchen vermehren ! traurig

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docsockshot (704 Kommentare)
am 26.09.2018 11:00

Ich bin Hundehalter und resozialisiere seit über zwanzig Jahren Hunde mit Menschenproblemen.

Das Problem das Ich sehe sind in erster Linie Menschen die keinen Hund halten sollten.

Die halten sich einen Hund entweder als eine Art Persönlichkeitsprothese so wie sich andere Sportautos oder Harleys kaufen und/oder es fehlt ihnen die erforderliche Empatie um auf so ein Wesen einzugehen und seine Signale lesen zu lernen.

Dann gibt es auch noch Jäger die ihren Hund durch Prügel zur gefügigen Drohne "disziplinieren" wollen - kenn Ich leider persönlich.

Solange solche Leute Hunde halten dürfen, wird Hundekot ein Problem sein.

Um das zu ändern bräuchte es IMHO einen ziemlichen Aufwand, denn soweit Ich gesehen habe kann man einen Menschen gegen seinen Willen nicht besser machen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 26.09.2018 10:28

Was ich mir wünsche: Häufigere Kontrollen von Leinen- und Beisskorbpflicht (diese in öffentlichen Verkehrsmitteln) durch Ordnungsdienst UND Polizei und Sanktionen bei Zuwiderhandeln.

Viele Hundehalter wollen sich ganz einfach nicht an die Regeln halten und wenn man sie höflich darum bittet, wird man grob von ca. 80% von diesen beschimpft.

Die Polizei hat kaum Zeit/Lust für derlei und argumentiert: "
Das macht eh die Stadtwache."

Viele Hundehalter sind aber auch rücksichtsvoll, halten sich an die Regeln und das Gacki-Wegputzen klappt bei sehr vielen. Vor 20 Jahren hat noch keiner die Hunds-Trümmerl weggeräumt.

Die Linz Linien sollten sich darum kümmern, dass regelmässig so wie die Fahrkarten auch die Beisskorb-Leinenpflicht kontrolliert wird (entweder von eingenem Personal, oder, indem der Ordnungsdienst dazu ermächtigt wird), dort fahre viele mit Hund ohne Beisskorb und wenn es eng wird und jemand steigt dem Hund versehentlich auf den Schwanz, dann ist ein Biss zu erwarten..

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bauxip (187 Kommentare)
am 26.09.2018 09:51

Aber IMMER kommt es darauf an, wer am anderen Ende der leine geht!

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Linz2013 (3.196 Kommentare)
am 26.09.2018 09:32

Ich habe ein gespaltenes Verhältnis zu Hunden. Ich verstehe es, wenn sich Menschen Hunde halten, um Gesellschaft zu haben.

Auf der anderen Seite sehe ich, dass die Disziplin bezüglich Hundstrümmerl gering ist. In meiner Gegend darf man ein Kind nicht in Grünanlagen lassen, da es mit Gewissheit mit Hundekot an den Schuhen zurückkommt.

Ziel der Stadt soll es sein, die Anzahl der Hunde zu senken. Die Stadt gehört den Menschen.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 26.09.2018 11:40

Vollkommen richtig, ich werde unglaublich wütend wenn ich immer wieder beobachte, dass manche Hundebesitzer den Hund hinscheißen lassen und betont wegschauen dabei als gehe sie das nichts an und dann weitergehen. Mich kotzt das an, dass ich nicht mehr über Grünflächen gehen kann ohne penibel darauf achten zu müssen ob da eh gerade keine Scheiße rumliegt. Zu oft musste ich schon mein Schuhprofil auskratzen aarrrgghh

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( Kommentare)
am 26.09.2018 09:24

Somit ist es amtlich,
daß Linz auf den Hund gekommen ist:
Swap,
Aktenaffäre,
Verkehr, etc...

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gallo (56 Kommentare)
am 26.09.2018 09:15

„Hundefreundliche Stadt“ empfinde ich nicht als Auszeichnung, im Gegenteil, Hund und Stadt schließen sich weitgehend aus.
Hundehalter genießen nach wie vor Narrenfreiheit, die Hunde können hinpissen und hinscheißen, wo sie es eben tun, und gegen die Bedrohung durch aggressive oder scharf gemachte Hunde wird nichts unternommen.
Der Hund ist ein tatsächliches Problem, vor dem die Politiker/innen aus Populismus und Feigheit den Kopf in den Sand stecken.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.09.2018 09:19

nur nicht Dramatisieren selbst
Menschen mache ihre Notdurft hin
wo sie sich etwas verstecken können.
nur habe die nie ein Sackerl für
IHR Gackerl!!!!

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smhr (79 Kommentare)
am 26.09.2018 09:39

erst wenn man einen hund hat merkt man wo überall menschen hinschei***.. der hund liebt es nämlich das aufzuspüren und sich darin zu wälzen (ja ich weiß grauslig, aber er tut es hald).. ist auch ärgerlich..

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.09.2018 08:23

6.200 Hunde sind bei Bevölkerung ca. 200.000 Einwohner
gar nicht so viele.

Problem ist das viele einen Hund haben als Freund Kind oder Partner Liebes Ersatz, weils mit Menschen nicht mehr können.

Diese Besitzer Verhalten Sich dann auch entsprechend gegenüber gesetzlichen Pflichten.

Und jeder Mensch der durch Hund verletzt wird, ist ein Opfer in Österreich zu viel.

Leider mehren Sich schlechte Erziehungsmethoden an Hunde im Verhalten gegenüber fremden Menschen.

Dabei kann Hund soviel geben.
Traurig diese Entwicklung bei Hundebesitzern.

Da hörst dann Aussagen - Ich besitze Hund meistens Doberman - weil Hunde Türken nicht mögen.

Ich finde Hunde in Stadt ohne Auslauf nichts zu suchen haben.

Am Land sind Hunde viel friedlicher auch gegeneinander.

Viele wissen es gar nicht oder es ist Ihnen egal,
was Sie Hunden in Mietwohnungen ohne Garten antun.

Bei Mir sind zwei alleinstehende junge Frauen mit jeweils zwei kleinen Hunden. Mir tun Hunde in Gefangenschaft Leid.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.09.2018 09:27

Hunde wären prinzipiell nicht Agressiv
gegeneinander,wenn dass verhalten
und erziehung der hundebesitzer eine
andere wäre!!!

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 26.09.2018 10:58

...weil Hunde Türken nicht mögen.

Werner, ich kann Ihnen versichern, dass mein Hund noch nie jemanden nach seinem Reisepass gefragt hat.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.09.2018 17:25

????????

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 26.09.2018 18:15

Sollte beim Herzeigbar stehen. Weil angeblich die Hunde keine Türken mögen. Sorry, wollte Sie nicht irritieren.

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smhr (79 Kommentare)
am 26.09.2018 07:55

hundesteuer abschaffen find ich nicht gut. und ich bin hundehalterin.
aber eben die sackerlspender usw kosten ja auch und dass das tierheim damit unterstützt wird find ich auch super.
was ich nicht super finde sind eingezäunte hundefreilaufflächen..das macht ja keinen spaß.. aber ich hab das bei der umfrage schon gemerkt, dass es um die geht..

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felixh (4.906 Kommentare)
am 26.09.2018 07:02

Ja, überall die Gackerl.....Im Wasserwald ist das Joggen beinahe schon unmöglich

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.09.2018 09:31

auch Hinterlassenschaften von so
manchen Menschen,wo drei Meter daneben
angeräunte Taschentücher liegen,diese
scheinheiligkeit!!!!!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 26.09.2018 01:15

Mistviecher !

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boca1971 (41 Kommentare)
am 26.09.2018 06:41

halt einfach deine F....

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honkey (13.627 Kommentare)
am 26.09.2018 08:02

Gusch!

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 26.09.2018 10:54

Wer Tiere nicht mag, mag auch die Menschen nicht. Bei der Wurst hätte ich nix anderes erwartet.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 26.09.2018 00:30

Eines versteh ich nicht. Solche Sackerl kosten doch praktisch nichts oder halt nur ein paar Cent. Warum sind die Hundehalter dann anscheindend nicht in der Lage, welche beim Gassigehen von daheim mitzunehmen? Bei der Hundeleine und was man sonst noch so für den Vierbeiner braucht wie Leckerli etc. klappt das ja auch. Übrigens sind lange keine Sackerlspender mehr aufgestellt worden, weil sich manche wesentlich mehr als das eine, das sie gebräucht hätten, genommen haben und die Spender damit stest leer waren. Weil die Sackerl ja soooo wertvoll sind. Hat sich das geändert?

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smhr (79 Kommentare)
am 26.09.2018 07:59

mir ist schon oft passiert, dass man im stress ein sackerl vergisst oder die sackerl während dem spazierngehn ausgehen (hund macht 3x und nur 2 sackerl dabei usw..).. und vielleicht animiert der sackerlspender auch hundehalter die es normalerweise nicht als notwendig empfinden die hinterlassenschaften wegzuräumen das doch zu tun 🙂

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.09.2018 09:36

ich selbst habe immer eine ganze rolle
von Sackerl mit,solte jeder mache,nur
leider ist es so!

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 26.09.2018 10:52

...manche wesentlich mehr als das eine, das sie gebräucht hätten, genommen haben....

Na klaro, weil wir Hundehalter ja so gierig sind! Manche verkaufen diese Sackerl dann en gros.

Von der Hundesteuer, die wir bezahlen geht fast 90% ins OÖ Budget. Ganz wenig davon geht an Tierheime und andere derartige Organisationen. Es gibt dafür keine Gegenleistung. Wo ist das Problem, dass diese Sackerlständer gefüllt werden, FH?

Wenn Sie Hundehalter wären, dann wäre es Ihnen sicher auch schon passiert, dass Sie mehr als eines herausgezogen hätten. Das passiert ganz leicht. Und wo ist hier das Problem? Hab ich halt eines mehr mit und benutze es ebenso wie das erste.

Und ja, an meiner Leine hängt ein Sackerlspender, der aber auch mal zufällig leer werden kann. Dann ist man froh, wenn man so was auch vom Ständer kriegen kann.

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