Keine neuen Parkplätze für Linzer Stadtzentrum?
LINZ. Umweltlandesrat Anschober lässt Maßnahmen für Linzer Luft prüfen.
"Wir haben die Sanierung der Linzer Großindustrie und eine massive Reduktion der Emissionen geschafft. Wenn der politische Wille da ist, werden wir auch die Stickoxid-Belastung lösen", sagte Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) gestern bei einer Pressekonferenz in Linz.
Am selben Vormittag brachte er in die Sitzung der Landesregierung verschiedene Maßnahmen zur Prüfung ein. Damit soll die vom Landesrechnungshof kritisierte Luftqualität in Linz wieder unter den vorgeschriebenen EU-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter gedrückt und Strafzahlungen an die EU vermieden werden (siehe auch Seite 20).
"Taxler nicht alleine lassen"
Am schnellsten umsetzbar sind laut Anschober sogenannte Busschleusen an den Nordzufahrten nach Linz. Dabei handelt es sich um bauliche oder signaltechnische Sperren für gesicherte Fahrbahnen, die ausschließlich von Bussen passiert werden können. "Wenn ich als Autofahrer sehe, dass der Bus immer schneller ist als ich, dann werde ich ihn einmal ausprobieren wollen", sagte Anschober.
Für die Innenstadt von Linz schlägt er die Prüfung eines Fahrverbots für alte Diesel- und Benzinautos der Emissionsklassen 0-3 bzw. 0-2 vor. Die geplante Westring-Brücke und die A7 sollen davon ausgenommen werden. Auch alte Diesel-Taxis könnten schrittweise verboten und über ein Förderprogramm durch Elektroautos ersetzt werden. "Wir dürfen die Taxler nicht alleine lassen. Graz und München setzen die E-Taxiflotte gerade um, da könnte auch Linz dabei sein", sagte Anschober.
Bürgerbeteiligung geplant
Weitere Vorschläge zur Prüfung sind ein Stopp für neue öffentliche Parkplätze. Sollten dennoch Tiefgaragen gebaut werden, könnten Kompensationen drohen. Zur innerstädtischen Verkehrsberuhigung könnte auch ein autofreier Hauptplatz ein Thema werden. "Die Bürger sollen ihre Meinung und ihre Vorschläge einbringen können", sagte Anschober.
Der für Wirtschaft zuständige LH-Stellvertreter Michael Strugl (VP) forderte in einer Aussendung Luftschutz-Maßnahmen, "bei denen sichergestellt ist, dass ein verlässlicher Gütertransport gewährleistet bleibt, um Betriebe und damit Arbeitsplätze nicht zu gefährden". Auch dürfe es zu keinen Umleitungseffekten zu Einkaufszentren außerhalb von Linz kommen, die die Einkaufsstadt Linz treffen würden, sagte Strugl.
Wels 
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Wozu hat Linz eine hochbezahlte Stadtregierung und einen hochbezahlten Verkehrsstadtrat, wenn dieser Dauersesselkleber -Proporznutznießer Anschober alles bestimmen kann??????????
Die EU (Kommission) hat zusammen mit Deutschen und Franz. Zulassungs BEHÖRDEN das Einschränken der Abgasrückführsysteme aus Motorschutzgründen, als lange Zeit einzige, am Markt vorhandene Systeme zur NoX-Reduktion abgesegnet(=Thermofenster)
No-na kommt dann beim Auspuff "etwas" mehr NoX raus!
Strafdrohungen wegen zu hohen NoX Immissionen vom Kfz-Verkehr sind von Behörden der selben Organisation (EU) rechtlich daher massiv angreifbar und moralisch fragwürdig oder besser gesagt: Absurd.
Die Panikmache mit EU-Strafen zieht daher eigentlich nicht wirklich.
Nur gneissen dass manche Politiker nicht.
"Wenn ich als Autofahrer sehe, dass der Bus immer schneller ist als ich, dann werde ich ihn einmal ausprobieren wollen", sagte Anschober.
Ich finde es gut, wenn man den Bus beschleunigen kann, es ist auch “Belohnung“ für alle, die bereits jetzt mit dem Bus fahren.
ABER!
Was nützt vielen eine mindestens 15 min schnellere Busfahrzeit wenn folgende Situation vorliegt:
3 km von der Einstiegstelle entfernt – ohne weiteres öffentliches Verkehrsmittel. Und von der Ausstiegsstelle in Linz sind's auch noch ein paar km und man muss bis zum Arbeitsplatz 2 oder gar 3 verschieden Linz-Linien benützen. Außer den Hauptlinien (vor allem Straßenbahn und O-Bus) gibt es ja nur ein 15-Minuten Takt.
Löbliche Aktion, aber vergiss es, Rudi!
Für den es passt, der benützt jetzt schon den Bus, zusätzliche Fahrgäste mag es innerhalb der statistischen Schwankungen und Zählungen kaum geben.
Herr Anschober, bitte lassen Sie die Linzer Taxler in Ruhe ! Reden sie nicht über Dinge von welchen Sie nicht einmal einen Funken verstehen. Schon 2009 wurden viele von Ihnen in die Gasauto Falle gelockt..... ineffizient, unwirtschaftlich und fehleranfällig bis zudem viel zu teuer. Wieviele Taxiunternehmen haben sich ein Nachfolger Gas Taxi gekauft ?
Ein wirtschaftliches Taxiunternehmen fährt 22 - 24 Stunden...... aufladen wann? wo? wer ?
Denken ! Dann 🤮
Das mit dem Aufladen sollte an den Taxistandplätzen eigentlich nicht so schwer unzusetzen sein...
unrealistisch..... da die Taxi‘s immer „Nachfahren“ müssen wenn der erste weg fährt.
Mein Verwandter war mit dem Erdgastaxi selbst nicht unzufrieden. Es hat brav und von den Tankkosten preiswert seine Kilometer abgespult.
Der Nachfolger war dann aber wieder ein Diesel, da das Fahrzeug selbst ohne Linz09-Subventionierung vergleichsweise zu teuer war und auch die wenigen Erdgastankstellen mühsam mit Umwegen anzufahren waren - insbesondere bei Überlandfahrten, wo dann das Fahrzeug auf gefräßigen Benzinbetrieb umgestellt werden musste.
Und jene Taxler, die 14+jährige Schrottkisten (idealerweise nikotinverseucht) nutzen, dürfen ruhig mal zu einer Neuinvestition genötigt werden.
es gibt orte im mühlviertel,da kommt 2mal am tag ein Postbus oder Bahnbus hin.da müssen die leute mit dem Auto nach Linz fahren.
Warum fahren die Busse nur 2mal täglich?
Weil alle mit dem Auto nach Linz fahren und somit kein Bedarf besteht.
Freiwillig fährt keiner mit dem Bus, solange es kostenlose Parkplätze gibt.
nein.weil von den kleinen Ortschaften nicht viel nach Linz pendeln.und die meisten pendler haben eine Fahrgemeinschaft.
verstehe nicht,daß man die pendler nicht am urfahrmarktgelände parken läßt.dann müssten diese nicht durch Linz fahren.parkplätze braucht man eben.
um zum Urfahrmarktgelände zu fahren, steht man auch meistens eine Stunde im Stau. Das ist praktisch fast MITTEN in der Stadt.
- der Parkplatz muss an den StadtRAND.
Die Forderungen sind komplett richtig. Nur sollte man beginnen zu handeln und nicht nur reden. Also. Umweltzone sofort. Blockabfertigung sofort. Mehr Investitionen in Öffis und Radnetz
Ich stimme Hr. Anschober zu 100 Prozent zu, seine Vorschläge erfordern allerdings begleitende Maßnahmen:
- Pendlerparkplätze (Anzahl, Abstellflächen)
- Fahrrad-Unterstände
- wettergeschützte Wartebereiche
- Möglichkeit der Abfrage von Wartezeiten. Mag sein, dass das schon gelegentlich funktioniert, dann sollte das aber auch beworben werden.
- vermehrte Führung von Schnellbussen
- abwarten von Anschlüssen. Spätestens dann, wenn ich meinen Anschluss aufgrund von ein paar Minuten Verspätung nicht mehr erwische, ist die Lust, Öffis zu verwenden, verflogen!
Zu guter Letzt würde ich mir wünschen, dass unsere geschätzten Damen und Herren Entscheidungsträger sich auch zwischen den Wahlen in Bus, Bahn und Bim sehen lassen. Und zwar auch in den vollgepferchten! Und bei jedem Wind und Wetter mit uns an den Haltestellen mit nass werden, mitfrieren und mitbibbern! Wasser zu predigen, selbst aber Wein zu trinken, gilt nicht, meine Herrschaften!
Franz Rohrauer, Kefermarkt
ich hoffe doch, das der Anschober schon lange nicht mehr mit dem Auto unterwegs ist, damit er wenigstens seine eigenen CO 2 und NOX Werte einhält.
Soweit ich weiß fährt Anschober einen Hybriden und geht "innerstädtisch" sehr viel zu Fuß (in Begleitung von seinem Wuffi)
so weit ich weis wohnt Anschober in der Stadt.und kann eigentlich auch die öffis benutzen.
Wieso den noch niemand erschlagen hat bleibt mir ein ewiges Rätsel
Außer er hat Blähungen