"Ich wollte etwas machen, das mit Medizin zu tun hat"
LINZ. Claudia Gumplmayr betreibt in der Magazingasse "Physiotheke".
Eigentlich wollte sie Ärztin werden, aber Claudia Gumplmayr scheiterte am schwierigen Aufnahmeverfahren. Eine Niederlage, die sie nicht verzweifeln ließ.
"Ich wollte etwas machen, das mit Medizin zu tun hat", sagt sie. Über die Pharmazie kam sie zur Medizintechnik, sammelte Erfahrungen und landete schließlich bei Medizinprodukten für Ärzte wie für Endverbraucher.
Jetzt hat die Linzerin ihr eigenes, kleines Geschäft in der Linzer Magazingasse. "Physiotheke by Gumplmayr Medical GmbH" steht auf dem Schild des Hauses, in dem vorher Nespresso seine Heimat in der Innenstadt hatte. Seit August des vergangenen Jahres ist Gumplmayr hier näher an potenziellen Kunden.
Gestartet hatte sie ihr Unternehmen im Medicenter in der Hafenstraße. Seit eineinhalb Jahren ist die junge Frau ihre eigene Chefin. Sieht man einmal von ihrer Mutter ab, die für die Buchhaltung zuständig ist und der Tochter unter die Arme greift, wenn sie sie braucht.
Selbständigkeit gewohnt
Aber fachlich ist Claudia Gumplmayr auf sich alleine gestellt und dabei auch gut beschlagen. Zusätzlicher Vorteil: Als Tochter einer Unternehmerfamilie – ihr Bruder führt das elterliche Unternehmen Gumplmayr Brandschutz und Feuerlöschgeräte Ges.m.b.H. in der Unionstraße – mit den Sonnen- und Schattenseiten der Selbständigkeit vertraut.
Medizinprodukte, Nahrungsergänzung, Zahnpflege, Fitnessprodukte, Kosmetik – das Spektrum des Angebotes in ihrem Geschäft ist breit. Qualität und Beratung sind die zwei Schlüsselworte, auf die Gumplmayr ihr Jungunternehmerinnen-Dasein aufbaut. Und auf Individualität.
"Im Internet kann man alles finden und auch bei mir kann man so gut wie alles in meinem Geschäftszweig bestellen", sagt Gumplmayr. Aber sie biete in ihrem Geschäft eine kleine Auswahl für Kunden. "Bei mir ist das Angebot überschaubar und ich helfe dabei, das Richtige zu finden."
Bei ihr gebe es Ausstellungsstücke, die man anschauen, angreifen und auch ausprobieren könne. Der Lohn: 98 Prozent der Menschen, die zu Gumplmayr kommen, würden mit etwas nach Hause gehen – mit etwas, das sie bei ihr gekauft haben.
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