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Gefangen in der Liftkabine: Keine Panik dank Liegestützen und Selfies

Von Alfons Krieglsteiner, 09. Februar 2018, 00:04 Uhr
Gefangen in der Liftkabine: Keine Panik dank Liegestützen und Selfies
Mit viel Bewegung lenkten sich die Jugendlichen von ihrer prekären Lage ab. (privat)

PASCHING. Diese Rettungsaktion in der Paschinger PlusCity war denkwürdig

Drei Burschen und ein Mädchen steckten vergangenen Samstag spätabends eine Stunde lang bei Minustemperaturen in einem Fahrstuhl der Paschinger Plus City fest. Walter Weber (48), Chef einer Leondinger Sicherheitsagentur, wurde zum Retter in der Not.

Er sei mit seiner Freundin von einem Kino-Besuch in der PlusCity gekommen: "Als wir im neuen Parkhaus am Glasaufzug vorbeigegangen sind, haben wir ein Pumpern und Hilferufe gehört, so sind wir auf die vier aufmerksam geworden." Weber wusste sie zu beruhigen, "da kam mir die psychologische Schulung von meiner Detektiv-Ausbildung zugute."

Nachdem er die Tür, die sich verklemmt hatte, einen Spalt aufgebracht hatte, hielt er das Quartett bei Laune: "Ich habe sie aufgefordert, Liegestütze und Selfies zu machen, das lenkte sie von ihrer Lage ab." Die war alles andere als angenehm: "In ihrer Kabine hat der Notruf nicht funktioniert, ich habe ihn daraufhin vom Nebenaufzug aus aktiviert." Gekommen sei "ein Herr vom Wachdienst, der sie nur fragte, ob sie was kaputt gemacht hätten."

Feuerwehr "knackte" die Tür

Auf Webers Intervention habe der Mann schließlich doch die Feuerwehr Pasching alarmiert. "Wir konnten die Verriegelung mit Hilfe eines Dreikantschlüssels rasch lösen", sagt Kommandant-Stellvertreter Wolfgang Meindl.

Gleichzeitig hatte Walter Weber die Polizei Pasching angerufen. "Wir haben eine Streife hingeschickt, die Beamten stellten keine Gefährdung der Jugendlichen fest", hieß es gestern auf OÖN-Anfrage. Auf Akteneintrag und Anzeige habe man deshalb verzichtet. Für Walter Weber unverständlich: "Wenn die Polizei keine Anzeige gegen die PlusCity Betriebsgesellschaft erstattet, werde ich es tun."

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24  Kommentare
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elang (429 Kommentare)
am 10.02.2018 18:16

Billigsdorfer Bau,Haustechnik arrogant u.Inkompetent..!
Fliesen fallen runter,Toiletten teilweise keine Hacken wenn dann falsch angebrachten.
Bim Zeit innerhalb und außen difarente 3-4 Minuten.
Info redet sich auf Linz-Linien aus und umgekehrt.
Vorraum zur Toilette ist wie wenn man durch 3 Flüchtlingslager ginge.
Kinderstillen ist an Tagesordnung.Man geht durch sämtliche Gerüche???!!!
Mein letzter Besuch war September 2017
Die Mieter haben seid Neubau nur Schwierigkeiten wollte raus geht nicht!
Keine Frequenz wie versprochen ?

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Floh1982 (2.355 Kommentare)
am 10.02.2018 14:37

Dass keine der drei eingeschlossenen Personen ein Handy bei sich hatte, kann mir niemand erzählen. Manche Leute glauben offenbar, Smartphones sind nur zum Spielen und zum Selfie machen da. Dass man damit auch telefonieren kann (Notruf Feuerwehr, Polizei) wissen anscheinend nur noch die wenigsten.

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 10.02.2018 18:19

Und wenn im Lift kein Empfang war, was dann? Dann funktioniert auch 112 nicht.
Aufgrund der Konstruktionen haben teilweise die Lifte die Funktion eines Faradayschen Käfigs.

Schätze doch andere Leute nicht für so blöd ein.

Eine Möglichkeit gibt es eventuell noch: Telefon ausschalten und anstatt des PINs die 112 eingeben.

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seppl63 (1.039 Kommentare)
am 10.02.2018 19:54

So extrem ist es in der Regel nicht. Bei einem Notruf (zumindest 112) wird jedes verfügbare Netz verwenden, sogar ohne SIM-Karte.

Dass gerade an diesem Ort kein einziges Netz verfügbar war, scheint mir eher unwahrscheinlich, jedoch nicht unmöglich.

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gertschi24 (206 Kommentare)
am 10.02.2018 11:13

Bei den Wachdiensten arbeiten nicht die hellsten dafür billigsten Köpfe!

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Karl2212 (11 Kommentare)
am 09.02.2018 12:09

in der plus-City gibt es auch andere fragwürdige Misstände.Zb.:Wenn an verkaufsstarken Tage die Autos im Parkhaus überhall herumstehen (auf Zebrastreifen,Sperrflächen,in Kurven).Wenn man dann zur Information geht und auf die Misstände aufmersam macht,dagegen etwas zu unternehmen wird man mit dem Hinweis abgespeist: `die Geschäftsleitung will das nicht`. Also ,mir die Pluscity den Buckel runterrutschen.Es gilt auch in einem Parkhaus die STVO.

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( Kommentare)
am 09.02.2018 12:47

Vielleicht mal ein Abschleppdienst darauf aufmerksam machen.

die dürften doch theoretisch dort abschleppen oder?
die verdienen da an einem Tag mehr als in einer Woche in Linz :D

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hot_doc (518 Kommentare)
am 09.02.2018 19:25

Der wird nicht viel machen können, ist Privatgrund!

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seppl63 (1.039 Kommentare)
am 09.02.2018 17:48

"Es gilt auch in einem Parkhaus die STVO."

Theoretisch schon, praktisch ist es aber nicht ganz so eindeutig:
https://www.oeamtc.at/mitgliedschaft/leistungen/rechtsberatung/paradox-wenn-privatgrund-oeffentlich-ist-16184592

Auch bei einem Unfall im Parkhaus kommt die Polizei nur bei Personenschäden oder strafbaren Handlungen (Fahrerflucht, ...).

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 09.02.2018 11:43

ein Handy dabei und seltsam blöd grinsen

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 09.02.2018 12:33

Meine hendies versagen regelmäßig im Aufzug;
der hat mehr Metall als Glas um sich.

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observer (22.212 Kommentare)
am 09.02.2018 11:41

Dass ein Lift mal nicht funktioniert, das kann vorkommen. Nicht vorkommen darf, dass der Notruf auch nicht funktioniert. Das gehört aufgeklärt, wo da der Fehler gelegen ist, damit so was in Zukunft nicht wieder passiert.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 09.02.2018 09:34

Selfies sind gut für die Hinterbliebenen.

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Nonaned (847 Kommentare)
am 09.02.2018 07:50

Einer der Jungs hat schon auf Facebook dazugepostet, dass sie die Tür selbst geöffnet haben und die Liegestützen waren eine Wette. Da weiß man nicht mehr, ob man einem Zeitungsartikel glauben kann.

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renele (3.081 Kommentare)
am 09.02.2018 07:37

Selfi könnens machen und einen Notruf abgeben können sie nicht ?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 09.02.2018 08:40

Das Gelesene auch zu verstehen, macht das Quäntchen mehr aus: "In ihrer Kabine hat der Notruf nicht funktioniert, ich habe ihn daraufhin vom Nebenaufzug aus aktiviert."

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robnbradl (265 Kommentare)
am 09.02.2018 08:55

Und das Handy???

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simi47777 (2.012 Kommentare)
am 09.02.2018 09:34

kleinEmil kennt noch kein Handy

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( Kommentare)
am 09.02.2018 13:32

Zum Telefonieren braucht das Handy eine Netzverbindung.
Für Selfies nicht.

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renele (3.081 Kommentare)
am 09.02.2018 18:39

Selfis macht man nicht mit dem Notruf. Ich hab natürlich das Handy gemeint mit dem sie Selfis machen. Sie hätten den Notruf wählen können.....mit dem Handy.

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guggi200 (7 Kommentare)
am 09.02.2018 01:02

Sehr gute Arbeit Herr Weber ! Menschen mit Zivilcourage u die sich nicht ALLES gefallen lassen, braucht die Welt ! Viel Glück bei der Anzeige u. viel Erfolg ! Alle Gemeinden brauchen u. wollen Arbeitsplätze. Aber dürfen diese Firmen das auf Kosten der Anrainer, Umwelt, Luft- Lichtverschmutzung machen ? Die Flugrouten werden geändert,auch zum Nachteil von Wald u Flur, es muß ja Kerosin abgelassen werden, wenn beim landen oder durchstarten der Flieger zu schwer ist. Egal, was oder wer sich darunter befindet. Da darf man als Steuerzahlerinn,doch auch einmal nachfragen, ob das alles ganz koscher war und ist !!!

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kontrolle (2.691 Kommentare)
am 09.02.2018 08:43

Sorry, was heißt "darf" und das erst jetzt im 21. Jahrhundert?

Sind Sie noch nicht erwachsen?

Im Übrigen, heißt das mE "muss" oder "soll". Sie sind der Bürger, der Zahler: Unfassbar, gehen Sie auch wählen? Und das bei einem GLEICHEN Wahlrecht (für jeden)?

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 09.02.2018 09:10

Keine Ahnung von der Fliegerei, aber Hauptsache in die Tasten hauen und Blödsinn schreiben. traurig

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( Kommentare)
am 09.02.2018 00:29

Eine mysteriöse Geschichte: Ein kaputter Lift (ok), dann geht der Notruf nicht... Spätestens da hätte sich einer von den Youngsters dran erinnern können, dass man mit Händys auch Notrufe absetzen kann.
Das Verhalten vom Wachdienst (Unterstellen einer Sachbeschädigung, und überzeugt werden müssen, dass eine Personenbefreiung nötig wäre...) geht schon gar nicht. Wenn der zu einem Liftnotruf geholt wird, kann er sich schon über die Sprechanlage die Situation schildern lassen und selber einen Dreiecksschlüssel mitbringen.

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