"Wir erarbeiten gemeinsam ein umfangreiches Verkehrskonzept"
RIED. Rieds neuer SPÖ-Verkehrsstadtrat Peter Stummer betont: "Alle Parteien arbeiten ausgezeichnet zusammen"
Die vielen Radargeräte und deren Standorte im Rieder Stadtgebiet waren dem SPÖ-Spitzenkandidaten Peter Stummer im Wahlkampf im Sommer und Herbst ein großes Dorn im Auge. Die vielen "Blitzgeräte" würden dem Image der Stadt schaden. Mittlerweile ist der 50-Jährige nicht nur Vizebürgermeister, sondern auch Verkehrsstadtrat und unter anderem für die Straßenverkehrsordnung und die Radare zuständig. "Die Platzierung der Radare war eines unserer Wahlkampfthemen und hier bleiben wir natürlich dran." Man sei sich hier auch mit den anderen im Stadtrat vertretenen Fraktionen einig, so Stummer.
Um hier konkrete und weitreichende Schritte setzen zu können, brauche es ein detailliertes Verkehrs- und Verkehrssicherheitskonzept für die Stadt. "Im neuen Stadtentwicklungsausschuss werden diese Konzepte in enger Abstimmung mit Experten und einem Verkehrsplaner erarbeitet. Alle Parteien arbeiten ausgezeichnet zusammen. Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) nimmt hier alle mit. Es wartet viel Arbeit auf uns, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass es uns durch die Verkehrsmaßnahmen gelingen wird, das Image von Ried als sympathische Einkaufsstadt wieder zu stärken", sagt Stummer.
Umsetzung 2023 geplant
Ganz besondere Rücksicht werde man bei der Umsetzung des neuen Rieder Verkehrskonzeptes auf eine optimale Einbindung der Interessen von Fußgängern und Radfahrern nehmen. Mit dem Beginn der Umsetzung rechnet Stummer frühestens Anfang 2023.
Das wird viel Arbeit! Aber sie wird sich für Ried lohnen.
Es hat ja auch Jahre gedauert, das Verkehrskonzept in Ried zu Grabe zu tragen.
Die Handschrift das Ex-BM zieht sich wie ein roter Faden durch Ried. Überall blitzt's.
Das hält mittlerweile sehr viele Leute ab, nach Ried zu fahren.
Schade um die einst wirklich sympathische Einkaufsstadt.
Aber den Verkehr wieder angenehmer zu gestalten, wird noch nicht reichen.
In Ried werden die Geschäfte, auch wenn es der City-Manager immer wieder anders beschreibt, weniger.
Und was am allermeisten fehlt, ist die Gastro, die einen Einkauf aufpeppen kann.
Und: Ried braucht eine Fuzo! Auch wenn es die Rieder Kaufleute noch so ungern hören.
Solange die Leute keine Möglichkeit haben, die Stadt ein wenig zu genießen, sondern sich nur zwischen lärmenden, stickenden Autos verstecken dürfen, kann von einem gemütlichen Einkauf keine Rede sein. Da muss endlich ein Umdenken stattfinden ; - )
Ried verdient es sich!
Also da kann man ihm bei der Umsetzung nur alles Gute wünschen. Die Radarlbert-Kästen sind einfach weit übertrieben in der Anzahl und haben den Ruf von Ried als Einkaufsstadt garantiert abgewertet. Bitte auch nicht auf die vielen Schlaglöcher vergessen!