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Von Pannenhelfern auf Motorrädern zu Mobilitäts-Experten: 30 Jahre ÖAMTC

Von Magdalena Lagetar, 20. September 2018, 17:04 Uhr
Von Pannenhelfern auf Motorrädern zu Mobilitäts-Experten: 30 Jahre ÖAMTC
Das Team in Braunau damals... Bild: ÖAMTC

BRAUNAU. Der Stützpunkt in Braunau wurde vor 30 Jahren gegründet, gefeiert wird mit Aktionstag.

Seit Beginn an ist Joachim Kweton beim ÖAMTC-Braunau, heute ist er Stützpunktleiter. Genau drei Jahrzehnte ist es her, seitdem der ÖAMTC von der ersten Stelle im Innviertel (damals in Uttendorf) in Braunau eröffnete. Dreißig Jahre, in denen Joachim Kweton mit seinem Team viele Veränderungen meistern musste. "Die Fahrzeugtechnik hat sich natürlich gewaltig verändert. Der Katalysator in den 80ern, später die ganze Fahrzeug-Elektronik und jetzt kommen die Elektrofahrzeuge. Immer gibt es etwas Neues zu lernen", sagt er. Deshalb stehen Schulungen für ÖAMTC-Mitarbeiter ganz oben auf der To-do-Liste. "Wir müssen natürlich am Ball bleiben", sagt der 52-Jährige.

Doch auch die Rahmenbedingungen haben sich maßgeblich verändert: früher in blauem Umhang und mit Krawatte, heute im gelben T-Shirt, helfen die ÖAMTC-Mitarbeiter nicht nur bei Pannen, sondern haben ihr Dienstleistungsangebot erweitert: Hubschrauberflotte, Schutzbrief, E-Bike-Schulungen, einfach ein Ansprechpartner rund um Mobilität. "Das kann man mit den Anfängen gar nicht mehr vergleichen", sagt Kweton. Damals waren drei Mitarbeiter beschäftigt, heute sucht man den dreizehnten. Damals musste der Stützpunkt halt zugemacht werden, wenn alle ausgeflogen waren, heute wäre das undenkbar. Damals wurden Notrufe nicht über eine Stelle koordiniert, sondern in jedem einzelnen Stützpunkt.

Von Pannenhelfern auf Motorrädern zu Mobilitäts-Experten: 30 Jahre ÖAMTC
Die Anfänge des ÖAMTC als Pannendienst Bild: ÖAMTC

Ein Lächeln entlockt es einem, wenn man an die Anfänge der ÖAMTC-Patrouille denkt: Die Pannenhilfe steckte am ehemaligen Stützpunkt in Uttendorf noch in den Kinderschuhen. Die Mitarbeiter fuhren auf starkbefahrenen Routen wie der B 147 oder der B 148 und hielten Ausschau nach "Liegengebliebenen." An gewissen gut sichtbaren Stellen blieben sie öfter stehen, dann konnten Vorbeifahrende anhalten und die ÖAMTC-Mitarbeiter über Unfälle oder Pannen informieren. "Telefone gab es ja noch nicht", sagt Stefan Neubauer von der Kommunikationsabteilung. Bei schweren Unfällen hielten die Helfer eine Fahne mit der Aufschrift "Arzt gesucht" hoch, damit vorbeikommende Mediziner stehen blieben. Mit dabei hatten die Helfer auch Blutplasma-Konserven.

Das 30-Jahr-Jubiläum wird mit einem großen Aktionstag gefeiert. Unter dem Motto "Helfer erleben" stellen sich am Samstag, 22. September, von 10 bis 17 Uhr, beim ÖAMTC nicht nur die Hausherren vor, sondern auch Feuerwehr, Rettung und Polizei. Höhenretter aus Braunau seilen sich ab, Suchhunde zeigen, was sie können. Ein buntes Kinderprogramm mit Kasperl (10.15 und 15.30 Uhr), dem Zauberer Wandini (14.45 Uhr), aber auch Kinderschminken, Hüpfburg und Kinderhubschrauber runden den Aktionstag ab. Der Eintritt ist frei.

Von Pannenhelfern auf Motorrädern zu Mobilitäts-Experten: 30 Jahre ÖAMTC
Das Team in Braunau heute... Bild: ÖAMTC

ÖAMTC-Einsätze in Braunau seit Beginn 2018

1920 Pannenhilfen: Alleine seit Anfang des Jahres 2018 rückte das ÖAMTC-Team so oft aus .

35 Prozent: Ursache für diese liegengebliebenen Autos waren leere Batterien.

16 Prozent der Autos hatten Probleme mit dem Motor bzw. dem Motormanagement. Auf Platz vier sind Probleme mit dem Starter oder den Reifen.

5. Platz: in der Liste der häufigsten Ursachen für Pannen in Braunau nehmen Probleme mit dem Schlüssel ein: Der Schlüssel funktionierte zum Beispiel nicht oder wurde im Fahrzeug vergessen.

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