Regionalkonzept gestartet: Künftig sollen mehr Pendler Öffis nutzen
INNVIERTEL. Öffi-Angebot im Innviertel ist ab sofort um 19 Prozent ausgeweitet.
Per Fahrplanwechsel und nun erfolgter Umsetzung des jahrelang erwarteten Regionalverkehrskonzepts für das Innviertel sei das Angebot um 19 Prozent erweitert – gerechnet wird für das kommende Jahr mit 1,1 Millionen Beförderungen und Kosten von 9,1 Millionen Euro.
Im Innviertel gebe es beim Angebot im öffentlichen Verkehr teilweise Unterschiede aufgrund der regionalen Verteilung der Hauptverkehrsknoten. Der Bezirk Ried habe im Vergleich zu Schärding und Braunau den Vorteil, dass die Bezirkshauptstadt sehr zentral liege. In einigen Regionen sei dabei der Schienenverkehr bedeutsamer als das Regionalbusangebot.
Die Planer des Verkehrsverbundes haben sich vorrangig auf eine grundsätzliche Sicherung des bestehenden Angebots und eine Erweiterung bei den Schülerverkehren konzentriert, so Land und Verkehrsverbund. Zudem seien die Bus- und Zugverbindungen besser aufeinander abgestimmt und das Angebot an schulfreien Tagen erweitert. Außerdem soll diese Erweiterung einen Anreiz für Pendler schaffen, für den täglichen Weg in die Arbeit nicht den Pkw, sondern Öffis zu nutzen.
"Wir rechnen bei den Pendlern im Innviertel mittelfristig mit kontinuierlichen Wachstumsraten. Jede Person, die zumindest an manchen Tagen mit dem Bus oder dem Zug zur Arbeit fährt, ist ein großer Schritt in die richtige Richtung", sagt Herbert Kubasta, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds. Nun sei das Innviertel am Zug, so der zuständige Landesrat Günther Steinkellner.
Bezirk Braunau: Die Regionalbusanschlüsse werden an die Mattigtalbahn in Mattighofen und Friedburg, an die Innkreisbahn in Braunau, an die Salzburger Lokalbahn in Ostermiething, Lamprechtshausen und Oberndorf und an die Westbahn in Neumarkt–Köstendorf verbessert. Die wichtige Achse Braunau–Eggelsberg–Oberndorf und die Linien im südlichen Mattigtal werden gestärkt. Punktuell wird das Angebot erweitert und die Frequenz der Fahrten erhöht. Teilweise werden Schülerlinien auch an schulfreien Tagen weitergeführt, um Arbeitspendler für den öffentlichen Verkehr zu gewinnen.
Bezirk Ried: Verbindungen am Nachmittag und an schulfreien Tagen werden bei fast allen Linien erweitert, damit sollen insbesondere Arbeitspendler angesprochen werden. Damit die Fahrgäste den Bahnhof besser erreichen können, wird innerhalb der Stadt Ried die Linienführung verändert und verlängert. Im gesamten Bezirk Ried wird die Linienführung vereinheitlicht, um die Hauptstrecken zu stärken. Die Frequenz der Fahrten am "Innkorridor" zwischen Antiesenhofen und Altheim wird erhöht. Mit dem neuen Busterminal in Ried wird das Umsteigen zwischen den Regionalbuslinien und der Bahn erleichtert.
Bezirk Schärding: Für den Schülerverkehr wird der "Sauwaldsprinter" zwischen Kopfing–Andorf–Ried bzw. Münzkirchen–Andorf–Ried eingeführt. Eine neue Linie zwischen Andorf–Raab und Peuerbach verbessert die Anbindung der HTL Andorf. Die Passauer Bahn wird in Taufkirchen (Richtung Kopfing) und Schärding (Richtung Sauwald) besser an den Regionalbusverkehr angebunden und verknüpft. Punktuell wird das Angebot erweitert und die Frequenz der Fahrten erhöht.
Gemeinderat Ried: Wieder keine Mehrheit für Budget, nächster Anlauf am 18. April
Gurten muss auf Horner verzichten
Bezirksliga West: Richtungsweisende Partien im Tabellenkeller
Neue Dinos, neue Wasserrutsche: Das Dinoland ist zurück
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Als ich vor Jahrzehnten ein Nahverkehrspapier für das Oberinnviertel schrieb, gab es ein Bürgermeistertreffen. Später ging ich zum Chef der Salzburger Lokalbahn Mackinger und sagte ihm, es braucht Züge, die nicht an jedem Ort anhalten, sonderen von der Peripherie schnell ins Zentrum fahren, ohne überall anzuhalten. Heute heißt das LEX!
Meine Tochter sitzt morgens im Bus Richtung Braunau, neuerdings mit weniger Sitzplätzen und ab Eggelsberg matchen sich die Kinder um Sitzplätze! Schaut so Verbesserung aus? 20 Prozent von nicht viel ist auch ein Fortschritt, nachdem man das Innviertel 3 x mit dem Nahverkerskonzept zurückgestellt hatte in Linz zuletzt 2017!
Wenn man als OÖer besser über Salzburg nach Linz fährt, dann sagt das schon was aus. In den 90er Jahren wollte man die Innkreisbahn elektrifizieren. 2019 kommen die Cityjets mit Batterie sogar bis Braunau, angeblich. Wo ist die Anbindung an B&R oder die Drehscheibe Gundertshausen. Von einer Taktanbindung zur SLB gar nicht zu reden?
Alleine schon beim Bild, das den Artikel ziert, muss man dazu schreiben, dass dies eine Aufnahme von Rieder BHF ist. Sonst denkt unter Umständen, das sei eine Aufnahme eines russischen Provinzbahnhofs
Das sehe ich nicht so. Wenigstens hamma noch an echten Bahnhof und kein Stahl-Glas-Wartehäusl wie in Schärding.
Für Eisenbahn-Fans und Nostalgie Fotografen hat er BHF eh seinen Reiz
Prinzipiell ist jede Maßnahme, die den öffentlichen Verkehr aufstockt, begrüßenswert. Aber warum man einfach 100 Pendlerparkplätze ins Nirvana schickt, kann mir wohl keiner erklären. Es gibt jede Menge Pendler, die nach wie vor nicht dem Bus zum BHF kommen sondern dazu ihr Auto benötigen. Und die sind jetzt die Bestraften. Von einem Gesamtkonzept kann man hier wirklich nicht sprechen. Es hätte alles in allem durchdacht gehört, um nicht einfach eine Schnellschussaktion durchzuboxen.
Von dem abgesehen fragt sich wohl jeder, warum jetzt aufeinmal der Teil der Eberschwanger Straße, der am Busterminal vorbei führt, einbahnig zu befahren ist, was die derzeitige Bodenmarkierung und das neu betonierte Zustiegsniveau zu den Bussen verrät. Wozu hat man dann einen viel zu engen Kreisverkehr gebaut, der in beide Richtungen, also von Eberschwang kommend oder stattauswärts, benutzbar sein soll. Wenn eh nur eine Richtung möglich ist, hätte man diesen doch auch mit einem größ Radius versehen können!
Zu dem möchte ich noch anmerken, weil da im Artikel steht:
Der Bezirk Ried habe im Vergleich zu Schärding und Braunau den Vorteil, dass die Bezirkshauptstadt sehr zentral liege.
Aha? Weiß das aber auch die ÖBB? In Wernstein bei Schärding, einem wirklich kleinen netten Ort, baut die ÖBB den BHF aktuell um ca. 40 Mio. Euro aus. Alleine die Rad-Unterführung dürfte ein paar Mio. Euro ausmachen. Dazu kommt noch der Ausbau der Schärdinger BHF um ca. 30 Mio. Euro. Abgesehen von Neumarkt am Hausruck und Attnang Puchheim. Und in Ried sperrt man die alte Eisenbrücke über den BHF und hat nicht einmal einen offiziellen Plan, was die Anbindung der südlichen Siedlungen an den BHF betrifft. Einfach abgeschnitten würde ich das nennen. Da sieht man, wie zentral und wichtig Ried für die ÖBB ist. Nämlich gar nicht. Aber einbilden darf man sich das ja. Da fällt mir nur noch ein Wort ein: Abgehängt!
wenn man nicht Bescheid weiß sollte man lieber still sein
.
Wernstein / NeumarktKallham / Schärding liegen an einer der Bahn - Hauptstrecken Österreichs, die ÖBB buttert da nicht umsonst soviel Geld rein, das ist genau wie auf der Straße die Innkreisautobahn eine DER Güterverkehrsachsen von ganz Europa, diese vielen Millionen zum Bau von Unterführungen und Streckenausbau sind dazu da das man noch mehr Güterzüge jeden Tag fahren kann, das man möglichst viele LKWs einsparen kann, abertausende Kontainer die in Rotterdam / Antwerpen / Hamburg ankommen werden über diese Strecke transportiert
.
kallham - ried = 50-100 züge täglich
kallham - schärding - wernstein = 300 - 400 züge täglich
"Von dem abgesehen fragt sich wohl jeder, warum jetzt aufeinmal der Teil der Eberschwanger Straße, der am Busterminal vorbei führt, einbahnig zu befahren ist, "
Weil das Terminal noch gar nicht fertig ist, das stand schon mindestens 3 mal in der Zeitung.
Das hatte auch ich so angenommen. Aber wenn man das betonierte Eintiegsniveau betrachtet, kommt man nicht zu der Auffassung, dass die Einbahn wieder aufgehoben wird. Und das stand nicht einmal einmal in der Zeitung! Oder hast einen Link dazu, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen
Mag sein, das manche SChwerpunkte Lücken schließen.
Aber generell wird man die Öffis nur dann mehr annehmen, wenn man sowieso ein Auto hat, wenn diverse Einzelfahrten zum Beispiel der ÖBB zwischen Linz und Gmunden nicht das zwiefache kosten. Zirka 28 Euro sind ein Witz und deshalb sollte die ÖBB sofort ihre Preise auf Vorteilscard Niveau umstellen, im Sinne des öffentlichen Verkehrs.
Aber generell wird man die Öffis nur dann mehr annehmen, wenn man sowieso ein Auto hat???
Genau, die kein Auto haben, nehmen den öffentlichen Verkehr eher nicht an oder wie? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Das musst Du uns mal genauer erklären
Ein Tröpfchen auf einen heißen Stein!
Lächerlich und ineffizient!
Die paar kleinen Maßnahmen sind viel
zu wenig weitblickend!
Ha-ha-ha......
In Ried im Innkreis haben sie gerade ca. 75% der Pendlerparkplätze vernichtet.
Laut OON vom
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Bahnhof-Ried-Busterminal-in-Bau-aber-schwierige-Suche-nach-Parkplatzloesung;art70,3072872
wird es sobald auch keine zusätzlichen geben.
Also nix mit Umstieg auf Öffi's in Ried - alles nur Chimäre.
Jetzt gehören auch noch ergänzendend werbeveranstaltungen in den Großbetrieben an den erwähnten Linien. Wie KTM, Mattighofen, Palfinger lengau, bernecker& Rainer;Eggelsberg,.....
Und entsprechende Haltestellen,zB bei Fa. Scheuch auf KBS 171 zw Ried und Aurolzmünster...
Alle Betriebe, die mehr Angestellte beschäftigen als die Gemeinde und die BH, gelten als Leitbetrieb