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Katze "Cherry" Hals umgedreht und getötet: "Wusste nicht, was ich tun soll"

Von Thomas Streif, 10. August 2018, 02:27 Uhr

RIED. Ein 28-jähriger Innviertler wurde im Landesgericht Ried wegen Tierquälerei zu einer bedingten Strafe verurteilt.

Ohne Verteidiger betritt der 28-jährige Angeklagte aus dem Bezirk Ried den Schwurgerichtssaal. Die Staatsanwältin Ute Peyfuß wirft dem Mann das Vergehen der Tierquälerei vor. Der Ablauf ist dem Beschuldigten nicht fremd. Bereits zehn Eintragungen stehen in seinem Vorstrafenregister, meist handelte es sich um Diebstähle oder Körperverletzungen.

Am 6. Juni 2018 hat der Innviertler seiner Katze "Cherry" den Hals umgedreht und sie getötet. "Ich glaube, sie war krank, jeden Tag hat sie sich übergeben", sagt der Beschuldigte zu Richter Josef Lautner. Zwei Katzen habe sich seine ehemalige Lebensgefährtin in den Kopf gesetzt. Ein Tier sei auf einem Bauernhof aufgenommen worden. "Wir haben uns getrennt, aber die Katze hat meine Ex-Freundin nicht mitgenommen. Sie hatte kein Geld, um Cherry zu verpflegen", sagt der 28-Jährige.

Das Töten der elf Monate alten Katze schildert der Beschuldigte so: "Ich war am Vortag lange fort, am nächsten Tag hat sie mir wieder in die Wohnung geschissen und gekotzt. Ich wusste einfach nicht mehr, was ich tun soll. Dann habe ich ihr den Hals umgedreht, es ist schnell gegangen. Sonst habe ich die Tiere immer gut behandelt, sie gefüttert und gestreichelt. Es war ja früher auch so, dass man Katzen erschlägt. Dass mir deshalb eine Gerichtsverhandlung droht, habe ich nicht gewusst. Ich habe ja versucht, das Tier wo anders unterzubringen."

Nach mehrmaligem Nachbohren von Richter Lautner räumt der Angeklagte ein, dass es durchaus die Möglichkeit gegeben hätte, die Katze ins Tierheim zu bringen. Auf die Frage, warum er mit der Katze nicht zum Tierarzt ging, antwortet der Innviertler: "Ich habe mir den Tierarzt nicht leisten können. Ich muss schauen, dass ich mein eigenes Leben in den Griff bekomme."

Der Beschuldigte hat das letzte Wort: "Ich ersuche um ein mildes Urteil, ich habe die Katze gemocht, aber ihr ist es gesundheitlich schlecht gegangen, deshalb habe ich das gemacht."

Nach kurzer Bilanzierung des Richters gibt dieser das Urteil bekannt: drei Monate bedingte Haft. "Sie haben der Katze zumindest keine unnötigen Qualen zugefügt, aber das Vergehen des mutwilligen Tötens liegt eindeutig vor. Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben." Die Staatsanwaltschaft gibt keine Erklärung ab, der Richterspruch ist daher noch nicht rechtskräftig.

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56  Kommentare
56  Kommentare
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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 10.08.2018 19:29

Nicht, dass ich goutiere, was dieser Rohling gemacht hat, aber, dass sich hauptsächlich die Rechtsausleger im Forum am meisten darüber aufregen, ist schon eigenartig.

Wenn Menschen im Mittelmeer ertrinken, kosten denen das einen Lächler.

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da.angfressne (228 Kommentare)
am 10.08.2018 18:13

Gleiches mit Gleichem vergelten!

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.08.2018 22:59

Aug um Aug ist unmenschlich.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 10.08.2018 16:55

Na hoffentlich kriegt der nicht mit der nächsten Ex zwei Kinder.

Ah eh wurscht, da zahlt der Sozialstaat! Aber pfoazen und reihern können Kinder auch ganz gut und das Stubenreinwerden dauert.

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.08.2018 23:00

Du solltest bei deinem Aggressionspotential auch keine Familie und keine Tiere haben.

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 10.08.2018 16:24

Am Umgang mit Tieren erkennt man den Charakter von Menschen.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 10.08.2018 16:05

manche Menschen sind eben zu vertrottelt um mit Tieren umzugehen ! traurig

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( Kommentare)
am 10.08.2018 15:05

...zu einer bedingten Strafe verurteilt ???

...ach ja, ist ja nur eine sachbeschädigung !!!

...wird zeit, dass die justiz über härtere bestrafung, was tierquälerei anbelangt, nachdenkt !!!

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 10.08.2018 14:02

brave Katz
liebe Katz
ist ja ein Familienmitglied ...

https://www.sueddeutsche.de/news/leben/tiere---jena-wildernde-hunde-und-katzen-experten-fordern-umdenken-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-171125-99-13905

Wie gedenken die 'Tierfreunde', dem Huhn o. der Sau auf dem Teller dem Kragen umzudrehen, damit man es mit gutem Gewissen verspeisen kann?
Holens den Jaga, o. die Cobra?
Oder doch lieber in die Massenabschlachtfabrik?

Scheinheilige Zweibeiner, die da über 'Tierliebe' urteilen ...

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 14:28

Die tatsächlichen Tierfreunde essen die von Ihnen aufgezählten Tiere nicht. Ist Ihnen das neu?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 10.08.2018 15:34

Das vierbeinige Familienmitglied verdaut nur Hafer?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 10.08.2018 12:59

Auch Katzen sollten ein Recht auf Leben haben.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 10.08.2018 14:05

Dem Blechwolf ist es egal, ob er Frosch, Reh, Has o. Katz etc., ins jenseits befördert ...

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 11:47

Ein schönes Sittenbild unserer Gesellschaft: Unwertes Leben wird vernichtet.

Als unwert eingestuftes, natürlich. Das liegt aber in der Natur der Bewertung.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 10.08.2018 11:44

Hoffentlich dreht er nicht einmal seiner Großmutter die Gurgel um, wenn sie aus seiner laienmedizinischen Sicht zuviel kotzt.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 10:54

Warum lese ich ständig von Wilderern? Die Katze folgt ihrer Natur, der Jäger seinem irren Drang zu töten.
Die eine handelt aus Instinkt, der andere, weil er es geil findet, wenn er ein Lebewesen umbringen kann.

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( Kommentare)
am 10.08.2018 10:57

Nachdem Sie offensichtlich weder von Katzen, noch von der Jagd eine Ahnung haben, rate ich, sich zu informieren, bevor Sie posten.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 11:12

Passen Sie lieber auf beim Gewehrreinigen. Besonders im alkoholisierten Zustand greift Darwins Gesetz öfter, als man glauben möchte!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.08.2018 12:39

"Darwin"!!

Oder doch "Murphy"?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 11:49

Wenn eine_r ins Ausland jagen fährt, kann man von seiner Tötungsaffinität ausgehen.

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( Kommentare)
am 10.08.2018 11:57

Wie z.B. die tschechische und z.T. auch die ungarische Jägerschaft um Hilfe aus dem Ausland ansucht, um die Verbreitung der ASP zu verhindern.

Selbstverständlich geschieht alles nur aus purer Mordlust.

Die Welt geht nach der Nasenspitze halt noch etwas weiter....

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 12:10

Meine Antwort zu deinem auch als Ergänzung zu meinem Kommentar: Von der Gelgier der Einladenden kann man getrost ausgehen.

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( Kommentare)
am 10.08.2018 12:42

Wenn man davon "getrost" ausgehen kann, wie kann es also sein, dass z.T. schon Prämien für erlegte Schwarzröcke GEZAHLT werden?

Ist dir eigentlich bewusst, welche Auswirkungen die Ausbreitung der ASP hat, wenn du schon solch verallgemeinernde Aussagen triffst?

Oder bist du so ein typischer "Rechter" der meint "alle Ausländer sind kriminell"?

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.08.2018 23:06

Mit der afrikanischen Schweinepest kann Mordlust genausowenig legitimiert werden wie mit Kotzen.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 10.08.2018 12:29

Das sind Leute, die in Österreich nicht genug abknallen können, und daher im Ausland (Tschechien z.B.) "nachfassen" möchten. Dann liest man wieder in der Zeitung, dass sie sich selbst mit dem Gewehr weggeblasen haben, so wie letzthin in M. "Das Jagen war sein Hobby" heißt es nachher, und alle sind froh, dass er sein volles Gewaltpotential schlussendlich gegen sich selbst gerichtet hat.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 10.08.2018 12:32

Was schlussendlich auch die Frage aufwirft, wer in Österreich berechtigt Waffen besitzt, und ob das effektiv genug kontrolliert wird.
Aber ich komme vom Thema ab.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 10:49

Bedingt? Unfassbar! Zu einer Fahrt ins Tierheim hat es nicht gereicht?
Unsere Justiz ist zum K.....!

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Dottore (599 Kommentare)
am 10.08.2018 11:12

Was für ein Rohling...Unfassbar...was soll man da noch sagen...ich bin fast Sprachlos..Ich würde ihm in ein Raubtiergehege...einsperren...dann würde er schnell sehen..wenn man wen ausgeliefert ist...und absolut keine Chance hat...sowie diese kleine Katze...keine Chance hatte....gegen diese Bestie..von Mensch...

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 11:15

Ein Skandalurteil!
Kein Wunder, wenn die meisten Bauern die katzen vermehren lassen auf Teufel komm raus, um sie dann entweder gleich umzubringen oder im Wald aussetzen oder auf einem Feld. Auch traditionell ist das Sichselbstüberlassen der Kreaturen mit allen möglich Krankheiten.

Es geschieht den Bauern nix bei Tierquälerei und auch den Abnehmern der Katzen-Produkte. Wo werden denn die beiden Katzenfreunde ihre Katzen herhaben? In Ried? von einem Bauernhof natürlich!
JA! es sind vorwiegend die Bauern, die für die Katzen flut in allen Tierheimen verantwortlich ist. JA! es ist die ÖVP bzw. der Bauernbund, der für jenes Gesetz verantwortlich ist, welches diese Zustände herbeigeführt hat!

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( Kommentare)
am 10.08.2018 10:40

Die Sache muss man nüchtern und wertneutral betrachten.

Hohe Tierarztkosten wegen einem Katzerl?

Tierheime sind übervoll mit diesen Wilderern.

Die Tötung erfolgte nicht qualvoll, sondern kurz und schmerzlos.

Ich frage mich, wie die Sache überhaupt vor Gericht kam, im Normalfall geht das still und leise.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 10:51

Und Sie entscheiden, wer das Recht hat zu leben, und wen man besser kurz und schmerzlos beseitigt?

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( Kommentare)
am 10.08.2018 10:53

Bei meinen Tieren entscheide ich das, ja.

Sie bei Ihren, andere bei deren.

So ist das nunmal.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 10:56

Es handelt sich aber nicht um ihr Tier.
Übrigens, werden Sie der Allgemeinheit Arzt- und Pflegekosten ersparen, wenn es bei Ihnen einmal so weit ist?

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( Kommentare)
am 10.08.2018 10:59

Ich habe das Kätzchen aber auch nicht getötet, sondern offensichtlich der Besitzer.

Sinnerfassen lesen gehört also auch nicht zu Ihren Stärken.

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was (581 Kommentare)
am 10.08.2018 11:10

Dafür habe ich kein Problem mit der Rechtschreibung.
Außerdem, warum schreiben Sie dann immer "ich, ich ich"? Offensichtlich identifizieren Sie sich mit dem Besitzer, oder leiden Sie an einer Persönlichkeitsspaltung?

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 11:27

Dann lesen doch bitte mal SIE sinnerfassend das Tierschutzgesetz.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 12:13

Davon ist nicht auszugehen. Das ist ja die Perfidie derer, die großzügig über fremdes Leben entscheiden, dass sie das Urteil über ihr eigenes wie der Teufel das Weihwasser scheuen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 10.08.2018 12:20

Katze - kein Tier? Da muss ich irgendwo nicht aufgepasst haben. zwinkern

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 10.08.2018 12:35

offenbar

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 14:31

"Kurz und schmerzlos" ist ja nur eine Vermutung des Innviertler Richters, der womöglich von einem Bauernhof kommt ...

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.08.2018 23:07

Kurz und schmerzlos? Kann man inzwischen nicht mehr sagen.

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 11:24

Nihili,
Sie wissen, dass es kurz und schmerzlos geht, wenn ein Betrunkener einer Katze den Hals umdreht?
Sie sind bestimmt auch ein Innnviertler Bauernsohn.

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( Kommentare)
am 10.08.2018 11:44

Ja, ich weiss das und nein, ich bin kein Bauernsohn.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 11:59

Möchtest du, dass wir deinen gesellschaftlichen Nutzen berechnen und deine eigenen Konsequenzen daraus ziehen?

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alterego (858 Kommentare)
am 10.08.2018 10:05

Nach diesem Urteil dürfte in Österreich kein einziger Bauer mehr auf freiem Fuß sein.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 10.08.2018 10:16

Was soll diese unsägliche Unterstellung und Bauernhetze?
Bitte näher erklären!

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.08.2018 09:03

Drei Monate bedingt; das ist für einen Gewohnheits- oder Berufsverbrecher ja wie ein Freispruch!

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fraukarl007 (6 Kommentare)
am 10.08.2018 11:26

Es ist ein Freispruch und deshalb ein Skandal. Es gibt das Tötungsverbot! Weiß das der Richter nicht?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 10.08.2018 12:07

"Gewohnheitsverbrecher" ist Blödsinn. Es handelt sich um einen gewaltgeneigten, verrohten Menschen.

Dazu wird keiner geboren, sondern gemacht, eine abenteuerlustige Ader genügt dazu nicht.

Mit einer Strafe kann es auch nicht abgetan sein bzw. kann sie die notwendige Therapie nicht ersetzen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 10.08.2018 12:53

"Bereits zehn Eintragungen stehen in seinem Vorstrafenregister" - und unser Sandkistenkind schreibt von Blödsinn, wenn ich den als Gewohnheitsverbrecher bezeichne. Die einzig sich stellende Frage dazu ist jene, ob das Sandkistenkind blaue Augen, eine grüne Seele, oder beides hat.

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