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Großer Ärger wegen Brückensperre

Von (sedi), 25. September 2018, 04:37 Uhr
Großer Ärger wegen Brückensperre
Wegen "stahlbau- und korrosionsschutztechnischer Zustandsbeurteilung" Brücke geschlossen. Bild: OÖN

RIED. Fußgängerbrücke bei Bahnhof Ried gesperrt – Stadtteil "abgeschnitten".

Die alte Fußgängerbrücke am Rieder Bahnhof, die ein wachsendes Siedlungsgebiet fußläufig erschließt, muss laut ÖBB geschlossen werden – laut einer bautechnischen Untersuchung sei das gefahrlose Betreten, wie berichtet, nicht länger gewährleistet. Darüber wurde die Stadtgemeinde zuletzt per Schreiben informiert. Dort und im betroffenen Stadtteil herrscht darüber wenig Freude.

Auch die Vereinigung "Fahrgast" übt Kritik. "Dass mit dieser überfallsartigen Aktion die zwei Stadtteile Wegleiten und Auleiten fußläufig abgeschnitten wurden und es zu einem längeren, für Schulkinder außerdem äußerst gefährlichen Umweg über die B 143 und durch die schmale Unterführung (kein Zebrastreifen, Gehsteig auf der anderen Straßenseite) kommt, wurde anscheinend nicht bedacht", so Fahrgast-Bereichssprecher Thaddäus Berneder aus Ried.

Außerdem sei stark zu befürchten, dass "verbotenerweise (aber verständlich!)" gerade von Schülern die Gleise überquert werden – verbunden mit entsprechenden Gefahren. "Von Dutzenden erbosten Anrainern wurde ich als Bereichssprecher des Vereines Fahrgast bereits kontaktiert, die ihren Ärger und ihre Sorgen wegen des unzumutbaren und gefährlichen Umweges – gerade für Schüler und noch dazu zu Schulbeginn – ausdrückten."

Sollte der Übergang tatsächlich technisch in einem derartig schlechten Zustand sein, dass die Sicherheit der Fußgänger nicht mehr gewährleistet werden kann, dann dürften auch keine Züge mehr unter der Brücke durchfahren, da die dadurch entstehenden Vibrationen – noch dazu, wenn gleichzeitig zwei Züge durchfahren – was fahrplanmäßig der Fall ist, sicher wesentlich mehr Belastung für die Brücke bedeuten, als einzelne Fußgänger, so der Verein.

"Fahrgast" fordere mit Rücksicht auf die Sicherheit der Schulkinder und der betroffenen Anrainer sofortige Sanierungsmaßnahmen. Sollte tatsächlich Gefahr in Verzug sein, müsste zwangsläufig auch der gesamte Zugverkehr unter der Brücke gesperrt werden, so Berneder. 

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11  Kommentare
11  Kommentare
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idealo (14 Kommentare)
am 25.09.2018 23:17

Der Bahnhof muss ja sowieso umgebaut werden. Dann wäre eine gut beleuchtete Unterführung notwendig, die auch barrierefrei ist. Zudem eine Masche für ein dichteres Radwegenetz. Und bis dahin wird man wohl die Brücke noch erhalten können!

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misterx (1.665 Kommentare)
am 26.09.2018 01:20

Der Umbau diese Bahnhofes (mit dem höchsten Passagieraufkommen im Innviertel) wird schon seit Jahren, der aktuelle ÖBB Plan suggeriert schon wieder eine Verschiebung.

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misterx (1.665 Kommentare)
am 26.09.2018 01:22

*seit Jahren verzögert

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misterx (1.665 Kommentare)
am 26.09.2018 01:28

Dürfte wohl damit zu tun haben, dass die Zukunft der Hausruckbahn noch nicht geklärt ist.

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reibungslos (14.481 Kommentare)
am 25.09.2018 12:44

Warum hat man die Bauschäden nicht früher bemerkt? Was ist, wenn die Brücke vor einen fahrenden Zug fallen könnte? Den Bahnbetrieb einstellen?

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zeissi65 (464 Kommentare)
am 25.09.2018 11:29

Es macht Schule im Hause Oberösterreich,erst die alte Brücke abreissen,dann vielleicht nach längerer Zeit und viel Geduld eine Neue bauen:Bitte nicht sagen,wir Verantwortlichen sind ALLE beim Hein in die Lehre gegangen?Aber schön warm is in der Stubn(Büro)

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nordlicht (1.479 Kommentare)
am 25.09.2018 08:25

Würde man das Drübergehen wieder erlauben und es würde was passieren ... na, dann aber! Es ist schon richtig, vorsichtig zu sein und Maßnahmen zu setzen, BEVOR etwas passiert ist.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 25.09.2018 08:33

Nein, richtig wäre es eine neue Brücke aufzustellen und die Alte danach zu schließen…

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docholliday (8.167 Kommentare)
am 25.09.2018 14:32

Voll Deiner Meinung! Wenn eine Straße desolat ist, dann sperren! Selten so einen Topfen gelesen wie den Deinen!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 25.09.2018 07:52

Der Fehler liegt doch eindeutig bei der Stadtverwaltung? Die hat zu sorgen, das auch die Fußgänger und Schulkinder Gefahrlos zu den öffentlichen Verkehrsanbieter kommen, und nicht die ÖBB.

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et22105 (293 Kommentare)
am 25.09.2018 06:24

Die Bevölkerung ist den ÖBB-Verantwortlichen offensichtlich egal. Naja, kein Wunder, wenn unternehmensintern Fahrgäste als "Beförderungsfälle" bezeichnet werden - "Da fährt der Zug drüber!"

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