Große Lösung: Rieder Bahnhof soll offenbar 2025 völlig umgebaut werden
RIED. Derzeit entsteht neben Bahnhof neues Busterminal zur besseren Vernetzung der Öffis.
Per Fahrplanwechsel am 9. Dezember soll es vom Bahnhof Ried aus ab zirka 6.30 Uhr jeweils einen zusätzlichen Zug nach Schärding geben, ansonsten dürfte das Angebot gleichbleiben, so der ehemalige, pensionierte Bereichsvorstand und "Fahrgast"-Sprecher Thaddäus Berneder. Die Zukunft der Hausruckbahn stehe jedenfalls nicht mehr zur Debatte.
Nicht zuletzt, weil es für 2025 Umbau-Pläne für den Rieder Bahnhof gebe. Offenbar ist eine große Lösung angedacht, der Bahnhof werde mit hoher Wahrscheinlichkeit völlig umgebaut, so Berneder im OÖN-Gespräch.
"Einzig richtige Lösung"
Das neben dem in Bau befindliche Busterminal soll zur Basis für die bessere Vernetzung von Bus und Bahn werden. "Das sollte auch angenommen werden. Die Innviertler sind zu Beginn möglicherweise etwas stur. Das wird sich aber einpendeln. Es ist jedenfalls die beste und auf lange Sicht einzig richtige Lösung zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs."
Zumindest subjektiv seien am Bahnhof Ried derzeit große Steigerungen bei den Fahrgastzahlen bemerkbar. "Das hängt auch mit den guten Verbindungen nach Linz zusammen. In der Früh sind die Züge voll. Man ist in einer knappen Stunde in Linz", so Berneder, der bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 Bahnhofs- und Bereichsvorstand war.
"Die Strecken Neumarkt–Braunau und Attnang–Schärding umfassen in Summe rund 130 Kilometer. Die Strecke Neumarkt–Braunau wird technisch von Ried aus gesteuert."
Wichtig sei, dass bei einem Umbau des Rieder Bahnhofs die vier Gleise für den Personenverkehr bestehenbleiben, damit das Angebot an eintreffenden und abfahrenden Zügen weiterhin optimal gestaltet werden könne, so Berneder. Ried sei der einzige Bahnhof in Österreich, an dem sich Züge "kreuzen".
Das mittlerweile geringer gewordene Angebot an Parkplätzen im Bereich des Rieder Bahnhofs sei problematisch. "Auch für die Menschen, die mit dem Auto kommen, um mit dem Zug weiterzufahren, sollten entsprechend bedient werden. Auch, dass der im Jahr 1903 errichtete Fußgängerübergang über das Bahnhofsgelände mit Verweis auf statische Gründe nun geschlossen wurde, so problematisch – es könnte sich durchaus um ein ersessenes Wegerecht handeln, so Berneder.
Die Hausruckbahn sei jedenfalls eine wichtige Ausweichstrecke für den Fall von Problemen auf der Westbahn. Derzeit gebe es an der Hauruckbahn kleinere Adaptierungen, zum Beispiel die Errichtung eines Mittelbahnsteigs in Ottnang und das Wegfallen einer Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich Hausruck.
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Unsere Kinder fuhren bisher ca. 12 Minuten zum Schulzentrum mit dem Bus. Ab Dezember dauert das nun fast 30 Minuten, da am Busterminal umgestiegen werden muss. Obendrein dürfen sie einen Gutteil vom Marktplatz aus dann zu Fuß gehen. Fortschritt schaut anders aus!!!
6:27h ab in Ried mit Anschluß nach Passau in Schärding, ebenso
wie bis jetzt auch um 7:15 h mit Anschluß nach Passau.
Dann ist aber auch schon Schluß bis 12:36 h, leider in Schärding
Richtung Passau eine Wartezeit von 56 Minuten!
Ich seh da keine großartige Verbesserung. Zum Wochenende ist da
sowieso tote Hose...
Die Bewohner von Wegleiten müssen nun mindestens 7 Jahre auf eine Lösung warten!?!
Ernsthaft?
Sowas nennt sich Regionalverkehrskonzept?!
Nur eine zusätzliche Verbindung schaffen, aber sonst nichts?
Unglaublich!
Dann gibt es halt weiterhin diese uralten Triebwägen, wenig durchgängige Verbindungen nach Linz, keine Direktverbindungen nach Passau, keine zusätzlichen Verbindungen in der Früh von Baunau nach Linz,...