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Das Glück ist ein launenhaftes "Vogerl"

17. August 2018, 00:04 Uhr
Das Glück ist ein launenhaftes "Vogerl"
Der Audi RS3 LMS lief am Nürburgring nicht so, wie gewünscht. Bild: www.kartnet.de

KIRCHBERG. Tourenwagen: Simon Reicher wurde von einer defekten Antriebswelle ausgebremst.

"Es war ein Wochenende zum Vergessen", sagt Simon Reicher nach dem Halbzeitrennen der ADAC TCR Germany am Nürburgring. Noch wenige Wochen zuvor waren die Strecke und sein Audi RS3 LMS perfekt aufeinander abgestimmt gewesen. "Das war an diesem Wochenende anders", ist der 18-jährige Kirchberger frustriert.

In den ersten beiden freien Trainings standen Tests im Team YACO Racing auf dem Programm. Auf Platz zwei liegend brach am Audi von Simon Reicher die vordere rechte Antriebswelle. "Mein Team hat einen wahnsinnig tollen Job gemacht. Alle haben 120 Prozent gegeben, um noch im Zeittraining die defekte Antriebswelle zu wechseln. Doch zwölf Sekunden vor Ende des Zeittrainings lag ich immer noch mit Platz zwölf im Rennen, ein Mitbewerber fuhr 48 Hundertstel schneller und ich rutsche auf den dreizehnten Platz zurück", sagt Reicher.

Somit startete der Innviertler von Position 13 in sein erstes Rennen. Nach einem sauberen Start und einigen Überholmanövern passierte dann das nächste Missgeschick. "Es ging super los. Keine Berührungen und das Auto fühlte sich super an. Leider habe ich dann einen kleinen Fehler gemacht. Ich habe mich verbremst. Dadurch sind, auf Platz acht liegend, zwei Mitbewerber an mir vorbeigekommen."

Was dann im zweiten Rennen passiert ist, kann sich der Schüler nicht erklären. "Für das zweite Rennen konnten wir die Reifen vom Zeittraining nutzen, da sie nur drei Runden gefahren wurden. Doch der Vorteil war leider keiner. Ich bin beim Start überhaupt nicht losgekommen und musste die ersten Runden wahnsinnig kämpfen, um überhaupt mithalten zu können. Ich bin in keine Kurve richtig reingekommen, obwohl ich mich richtig bemüht habe, die Reifen aufzuwärmen. Erst ab Mitte des Rennens funktionierte das Auto dann so, wie es sollte", sagt der Kirchberger. Es war eine große Lücke, die der Audi-Pilot dann wieder zufahren konnte. Allerdings blockte ein Mitbewerber so vehement, dass er keine Chance hatte vorbeizukommen. Reicher beendete sein Wochenende auf dem 19. Platz und fiel in der Gesamtwertung auf den elften Rang zurück.

Harte Arbeit, fehlender Lohn

Für die Zukunft wünscht sich der 18-Jährige nur eins: "In dieser Saison – wir haben gerade das vierte Rennwochenende absolviert – mussten wir bereits acht Radlager und drei gebrochene Antriebswellen tauschen. Ich wünsche mir für den Rest der Saison ein Quäntchen mehr Glück", sagte der Motorsportler und fügte hinzu: "Wir arbeiten hart und sind schnell, doch leider bringt das alles nichts, wenn du dann hinten ‘herumgurkst’. Es fehlt momentan der Lohn dieser harten Arbeit – gerade für das Team".

Bereits in wenigen Tagen geht es wieder im Rahmenprogramm der ADAC GT Masters zu dem fünften Lauf der Saison. Vom 17. bis 19. August gastiert die ADAC TCR Germany im niederländischen Zandvoort. Eine Strecke, die der 18-Jährige zu seinen Heimstrecken zählt.

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