Gesundheitspersonal fordert Verbesserungen ein
LINZ. Protest in Linz: Menschenkette bis zum Landhaus
Sie fühlen sich nicht gehört. Personal und Betriebsräte des Med-Campus in Linz gingen gestern erneut für "bessere Bedingungen" in Pflege- und Gesundheitsberufen auf die Straße. Eine Menschenkette, die vom Krankenhaus der Barmherzigen Brüder bis zum Landhaus zog, forderte "sehr viel mehr Geld für Gesundheit und Pflege, um das Ausbrennen der Mitarbeiter zu verhindern".
Helmut Freudenthaler, Betriebsausschussvorsitzender des MedCampus, sieht trotz zahlreicher Hilferufe und Proteste in den vergangenen Wochen "keine nennenswerten Verbesserungen". Die wichtigste Sofortmaßnahme wäre eine "Anstellung von Unterstützungskräften" und deren "deutliche Gehaltsanhebung". Diese Maßnahmen seien wichtig, um eine weitere Überlastung während der Pandemie zu verhindern.
Die Protestierenden forderten einen "Ausbau statt einer Deckelung" der Gesundheitsausgaben. Immer mehr Menschen, die im Gesundheits- und Pflegebereich arbeiten, seien "burn-out-gefährdet". Die Pandemie habe diese Situation noch einmal verschärft. Der Personalmangel in den Pflegeheimen habe "im Herbst des Vorjahres vielen Menschen das Leben gekostet".
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"Kritisiert wird, dass in den vergangenen zehn Jahren österreichweit rund 5.000 Spitalsbetten abgebaut worden seien, allein in Oberösterreich rund 1.000."
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