E-Bikes: Gefragt, gesund – und gefährlich?
LINZ. E-Bikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, Händler werden regelrecht gestürmt. Der Trend hat aber auch Schattenseiten: Im Vorjahr starben 17 Menschen bei Unfällen mit Elektrorädern.
Sie sind zum Selbstläufer geworden. Ganz von alleine fahren sie trotz Hilfsmotor aber noch nicht. 120.000 E-Bikes wurden im Jahr 2017 verkauft. Ihr Anteil an allen verkauften Fahrrädern liegt derzeit bei 29 Prozent. Tendenz: schnell steigend. Geschwindigkeit nehmen auch die Sportler auf, die auf Elektrofahrräder umgesattelt haben. Der Motor schießt auf Wunsch bis zu 300 Prozent der eigenen Leistung zu. Tritt man leicht in die Pedale, sind mit wenig Mühe konstant 25 km/h möglich. Eine Geschwindigkeit, die oft unterschätzt wird.
Von 40 im Vorjahr bei Unfällen getöteten Radfahrern waren 17 mit E-Bikes unterwegs. Dieser Anteil von 42,5 Prozent ist ein neuer Höchstwert. Drei Viertel aller tödlich verunglückten E-Biker waren älter als 65 Jahre, das Durchschnittsalter lag bei rund 71 Jahren. In Oberösterreich kamen 2018 vier Menschen auf Elektrofahrrädern ums Leben. Erst am Mittwoch prallte ein 69-jähriger E-Bike-Fahrer aus dem Mühlviertel mit einem Pkw zusammen und wurde dabei schwer verletzt.
"Mit dem E-Bike kommen auch ältere, wenig trainierte Personen auf einen großen Bewegungsradius", sagt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé. Bei der Abfahrt könne die mangelnde Fahrpraxis jedoch leicht zu schweren Unfällen führen. Nosé geht davon aus, dass die Zahl der an E-Bike-Unfällen überproportional stark beteiligten Senioren weiter steigen wird. Der ÖAMTC empfiehlt deshalb, unbedingt einen Helm zu tragen – und sich für kostenlose E-Bike-Trainings anzumelden. (geg, rela)
Video: Zum Start der Radfahrsaison geht OÖN-TV der Frage nach, wie gefährlich E-Bikes sind:
Lesen Sie zu diesem Thema auch: Pro & Contra – Sind E-Bikes zu gefährlich?
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Zahlen:
120.000 Elektrofahrräder wurden 2017 verkauft. Damit ist fast jedes dritte verkaufte Fahrrad bereits ein E-Bike. Seit 2008 stieg der Anteil von E-Rädern an allen verkauften Fahrrädern von einem auf 29 Prozent.
2000-8000 Euro – so viel geben Käufer für ein Elektrofahrrad aus.
25 km/h So schnell läuft der Elektromotor eines E-Bikes. Dann schaltet er sich ab.
17 E-Bike-Fahrer kamen im Vorjahr im Straßenverkehr ums Leben, das sind 42,5 Prozent von allen tödlich verunglückten Radfahrern.
11 ÖAMTC-Stützpunkte in allen Regionen Oberösterreichs bieten kostenlose E-Bike-Kurse für Wiedereinsteiger und Senioren an. Mehr auf oeamtc.at/ebike
Oberarzt Simone Danese
Chirurg: "Tempo an Können und Strecke anpassen"
Rapide fährt ein E-Biker einen Forstweg hinunter, kollidiert mit einem aufgeschreckten Wild, dessen Geweih den Bauch des Mannes verletzt. "Das war der schlimmste Unfall eines E-Bikers, den ich als Arzt bisher behandeln musste", sagt Simone Danese (40).
Der gebürtige Südtiroler ist Unfallchirurg am LKH Kirchdorf. Dorthin wenden sich pro Monat etwa zehn verletzte E-Biker, davon ein bis zwei Schwerverletzte. "Die häufigsten Verletzungen sind Abschürfungen und Prellungen an Knien und Ellbogen, gebrochene Schultern und Oberarme", sagt Danese. Bei schweren Unfällen kann es auch zu Verletzungen der Halswirbelsäule und zu Schädel-Hirn-Traumata kommen. "Gott sei Dank tragen die meisten E-Biker einen Helm. Auffallend ist aber, dass viele Verletzte schon älter sind."
Dennoch rät der Oberarzt nicht davon ab, mit dem E-Rad unterwegs zu sein: "Jede Art von Bewegung ist positiv. Bitte aber das Tempo an das Können und die Strecke anpassen!"
"Die meisten Unfälle passieren mit billigen E-Bikes"
"Die Nachfrage nach E-Bikes ist unglaublich, wir können die Bestellungen kaum abarbeiten", sagt Christian Mayr, Besitzer eines Radgeschäfts in Schwertberg. Heuer hat er bereits 350 Räder verkauft, fast die Hälfte davon E-Bikes. "Dabei hat die Saison noch gar nicht begonnen."
Seine Kunden wünschen sich die größtmögliche Reichweite bei E-Bikes. "Unser bestes Modell schafft ehrliche 120 Kilometer und 2000 Höhenmeter", sagt Mayr. Die meisten Unfälle würden mit billigen E-Bikes passieren. Auch ungeübte Radfahrer fahren jetzt die Berge hoch. Aber für die Abfahrt brauche es Übung und Technik. "Wenn ich als Skianfänger die schwarze Piste runterfahre, dann stürze ich auch."
Karl Posch ist auch als Bike-Guide im Salzkammergut unterwegs.
Wanderer auf zwei Rädern
Vor drei Jahren wollte Karl Posch mit dem E-Biken noch warten, "bis er mindestens 75 ist". Jetzt betreibt der Gosauer in seinem Heimatort einen eigenen Verleih für Elektrofahrräder. An den 20 Rädern in seinem Lager haben im Sommer vor allem Touristen ihre Freude.
Aber auch ambitionierte Radfahrer aus dem Salzkammergut satteln gerne einmal um. "Für die einen ist es ein Genuss. Sie sind dann Wanderer auf zwei Rädern, sehen sich die Gegend an, bewegen sich an der frischen Luft und kehren auf einer Hütte ein. Andere können mehrere Ziele an einem Tag ansteuern. Für alle ist etwas dabei", sagt Posch. Für gefährlicher als normale Räder hält Posch die E-Bikes nicht. Einsteiger müssten sich aber vor der Ausfahrt mit der Bedienung genau vertraut machen.
Hannes Gründlinger, Bike Palast Linz
Händler: "Das ist brutal"
"Ich hab schon eine Kundin gehabt, die ein E-Bike wollte, aber nicht Rad fahren konnte. Wenn die verunglückt, fällt es auf mich zurück – also hab ich ihr keins verkauft", sagt Hannes Gründlinger. Er führt seit sieben Jahren ein Radgeschäft in Leonding und ist mit der hohen Nachfrage nach E-Rädern zufrieden. "Wir haben schon E-Bikes um 8000 Euro verkauft, die noch nicht einmal geliefert sind", sagt der frühere Profi-Radsportler. Der Kaufpreis beginne bei 2000 Euro.
Jeder zweite Kunde frage nach dem Auffrisieren des E-Motors. "Wir machen das nicht. Aber beim Service stoßen wir immer wieder auf manipulierte Software, mit der das E-Bike 40 km/h und schneller läuft – das ist brutal, weil die Bremsen gar nicht dafür ausgelegt sind."
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E-bike-Seniorenradler-Anfänger: Ein Problem sind jene, die jahrzehntelang nicht mit einem Rad gefahren sind und sich dann mit 70 ein E-bike zulegen. Denen kann man nur empfehlen vorher ein paar hundert km mit einem Normalrad zu fahren.
Auch das Fehlen der Rücktrittbremsen macht manchen am Anfang zu schaffen. Sehr empfehlenswert ist ein guter Rückspiegel, vor allem beim Linksabbiegen.
Vor allem für Senioren, die nicht im Flachland zu Hause sind, ist das E-bike eine Möglichkeit länger aktiv und fit und damit gesund zu bleiben.Ein Unfallrisiko hat man in fast jeder Sportart. Bei Knie- und Hüftproblemen, wenn laufen, gehen, walken Probleme macht, ist das E-bike eine Superalternative.
Radhelm: Unbelehrbare wird es auch bei einer Helmpflicht geben.
Bin in ca. 25 Jahren ca. 60.000 km Rad gefahren (davon knapp 10.000 km E-bike),bei 2 Stürzen keinen Kontakt mit Kopf/Helm, trotzdem fahre ich nie ohne!
Mein Freund und Kegelkamerad, hat B Führerschein, vorher noch nie ein Moped gefahren, legte sich ein e-bike zu, hat nicht lange gedauert, Rechtskurve zu schneller Antritt, Fazit Sturz inklusive Schlüsselbeinbruch.
Ein noch nicht thematisierter Aspekt: Bei meinen Wanderungen in mittleren Berglagen begegne ich auf Fortstraßen und Wanderwegen vermehrt auf Radfahrer - und meist sind es E-Biker. Das heißt, die E-Biker sorgen dafür, dass der Konflikt mit Jägern und Fortleuten deutlich zunimmt. Würden nur Radler ohne Elektrounterstützung unterwegs sein, wäre das Konfliktpotential viel geringer. Deshalb: nur Leute mit eigener Körperkraft auf Forstwegen fahren lassen (auf Wnderwegen sowieso nicht). Wer Elektrounterstützung braucht, soll auf Asphaltwegen bleiben!
Der erste Teil deines Kommentars ist eine Feststellung.
"Das heißt, die E-Biker sorgen dafür,...."
Das ist jetzt nur noch eine schlussfolgernde Mutmaßung, die du zum vermeintlichen Faktum erhebst.
Er hats ja schon im Nick, der Fehleranfällige!
Interessanter Weise geht aus dem Artikel nicht hervor warum die Radler ums Leben gekommen sind. War ein Gebrechen die Ursache? War Unachtsamkeit Schuld? Wäre das mit einem normalen Rad vielleicht auch passiert? Fragen die hier unbeantwortet bleiben werden... Die Motoren schalten in der Regel bei 25 kmh ab. Wer schneller fahren will ist dann sowieso auf die eigene Muskelkraft angewiesen. Wenn man dann mit 30 kmh stürzt ist der Typ Rad auch wurscht. wenn man mit einem ebike über eine Wurzel stürzt passiert das mit einem normalen Rad sicher auch. Und wer heutzutage ohne Helm fährt ist auch selber schuld..... Ich denke dass es mit dem Rad an sich weniger zu tun hat. Es so halt mitunter mehr Radler unterwegs....
Ein verpflichtendes Fahrtraining könnte die Überlebenschance von Älteren im Straßenverkehr erhöhen --> E-Bike Führerschein!
Die Fahrzeuge gehören vor der Zulassung ebenfalls überprüft. Denn so manche billige Steuerung haut ungeübte E-Radler schon beim Start vom Bike. Wenn noch ein Auto drüber fährt war's das.
ALLE ElektroMotorFahrräder (auch die bis 25kmh) sollen in Zukunft nur mehr mit Helm, Nummertafel + Haftpflichtversicherung gefahren werden!
Genau darum geht es. Um wirtschaftliche Interessen und um Steuereinnahmen.
Um die Sicherheit geht es dabei weniger.
Absoluter Schmarrn. Immer wieder eine neue Vorschrift.
nur mehr mit Helm, Nummertafel + Haftpflichtversicherung? Darüber würde ich frühestens dann mit mir reden lassen, wenn für den motorisierten Verkehr die Höchstgeschwindigkeiten von 130/100/50 auf höchstens 100/70/30 gesenkt würden und der gesamte motorisierte Verkehr elektronisch nach Einhaltung der Geschwindigkeit und Sicherheitsabstände lückenlos überprüft würde.
**** Ich hab schon eine Kundin gehabt, die ein E-Bike wollte, aber nicht Rad fahren konnte. Wenn die verunglückt, fällt es auf mich zurück – also hab ich ihr keins verkauft. ****
Ich glaube ihm jedes Wort. Ehrlich.
Horrender Blòdsinn im Artikel: „17 E-Bike-Fahrer kamen im Vorjahr im Straßenverkehr ums Leben, das sind 42,5 Prozent von allen tödlich verunglückten Radfahrern.“
Da werden die Leut immer fetter, und dann redet man ihnen diesem Schmarrn auch noch ein. Habederrrre!
Da rufen einige Perfektionisten (Wie viele Opfer muss es noch geben bis man endlich) zu einem Einschreiten des Gesetzgebers auf. Ich bin seit 6 Jahren sturzfrei unterwegs. Einmal habe ich E-Biker vom Discounter probiert. Das plötzliche Einsetzen des Motors wäre mir beim Abbiegen fast zum Verhängnis geworden.
und der Mangel an Radfahrwegen erhöht auch noch das Risiko
Erschwerend kommt hinzu, dass fast alle Radwege auch Fußwege sind. Muß ich dann vom auch als Radweg ausgewiesenen Gehsteig runter auf die Strasse, wenn 2 Fußgänger oder sogar jemand mit einem Zwillingskinderwagen entgegenkommt? Also absteigen und die Fußgänger vorbeilassen. Das recht auf Benützung haben alle. Es wäre also sinnvoll, wen man die Trennung der Wege in den Vordergrund stellt. Aber die Politik klopft sich stolz auf die Brust, wenn wieder ein Radweg fertiggestellt ist, aber ist es tatsächlich ein Radweg? Wenn ich selbst manchmal zu Fuß unterwegs bin schiele ich mit einem Auge immer rückwärts, den komischerweise nehmen viele Radfahrer an, auch ohne klingeln gehört zu werden. Und urplötzlich hat man den Vorderreifen in der Kniekehle.
Ich sehe das Problem nicht per se in den E-Bikes, sondern in den Leuten die vielfach damit fahren.
Zuletzt vor > 10 Jahren das letzte Mal mit dem 3-Gang Nabenschaltungsrad gefahren, und dann rauf auf den 500 Watt Generator in höchster Leistungsstufe.
Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer, bin weiß nicht wie viele tausende Kilometer Motorrad gefahren, aber der Antritt dieser Teile ist wirklich beachtlich.
Und für manche eben überfordernd.
Fanfarikus das ist sicher der größte Teil des Problems. Dazu kommt, vom heutigen Verkehr entwöhnt zu sein.
Als sinnvoll erachte ich die (freiwillige) Teilnahme an einer E-Bike-Schulung (Fahrtraining). Denn der Antritt vom Stand weg ist wie von dir erwähnt ungewohnt. Dazu kommen noch die Scheibenbremsen, die ungleich bissiger/effizienter sind als bisher gekannte Felgenbremsen.
Meine Frage= welches E Bike hat 500 Watt?könnte es eine Verwechslung sein? Akku 500 Wh +Unterstützung = bis zu 250 W fahre KTM Cross 11Cx5 bitte um Aufklärung Danke
500 W ist die kurzfristig mögliche Leistung. 250 Watt bezieht sich auf die gesetzlich zulässige Dauerleistung.
Habe gerade aus willhaben nachgesehen.
Jetzt bin ich angefixt, wie die Deutschen sagen.
So ein 5000 (!) Watt E-MX Bike, das hat was.
Und wenn dich die Polente verfolgt, kannst aus 3m Höhe
in die Pampa springen und abhauen!
*nichtganzernstgemeintmodus off*
Schau nicht auf WH, sondern auf Youtube. Da findest du ein paar beeindruckende Videos von extrem getunten E-Bikes.
Das hat aber wohlgemerkt NICHTS mit dem Tunen handelsüblicher Räder zu tun, sondern sind engagierte Bastelarbeiten mit viel Geld und vielen Fehlfunktionen...
Stimmt, ich war bei den Power E-Bikes. Die gibt es ja auch mit 1000W.
Aber auch so: bis 350 W und > 70 Nm. Alter Falter!
Ich sehe das Problem nicht per se in den E-Bikes, sondern in den Leuten die vielfach damit fahren....
Ja wie gscheit!
Ein E-Bike alleine kann eh noch nicht fahren!
Selten soviel Blödsinn in einem Artikel gelesen!
Der Unfall mit dem Hirsch wäre mit einem normalen Rad, beim Bergabfahren wohl nicht passiert. Nur mit dem E-Bike. Oder wie?
Auch wenn ich mein E-Bike "auffrisiere", das die Unterstützung länger/höher geht, als bis 25 km/h werde ich kaum schneller fahren können, weil sich einfach die Übersetzung nicht ändert. Ich werde mit zu Tode haxln!
> 25 km/h, dank erfindung der gangschaltung überhaupt kein problem. kennen sie sowas nicht?
Selten so viel Blödsinn in einem Posting gelesen, charon!
Ein E-Bike-Händler am Land hat mir erzählt: "Wenn ich die E-Bikes nicht frisieren täte, würde ich keine verkaufen!"
Ich kann mit meinem MTB auch mehr als 30 km/h fahren - ohne E-Motor-Unterstützung. Alles kein Problem, auch nicht mit der Übersetzung, die serienmäßig drauf war.
Fakt ist: Leute mit E-Bike sind schneller unterwegs als Radler ohne E-Unterstützung.Geschwindigkeiten über 25 km/h sind Gang und Gäbe.
Du glaubst aber auch alles, was dir der "E-Bike-Händler vom Land" an Wuchteln reindrückt. Denn der größte Teil der Käufer sind nicht mehr ganz junge Leute, die ganz andere Ansprüche an ein Rad haben als eine höchstmögliche elektrogestützte Geschwindigkeit.
Insbesondere bezweifle ich, dass der Händler das Tuning selber einbaut. Denn wenn er es bei "jedem" macht, dann hat er große Chancen, dass ein Kunde mal einen Unfall baut und das auffliegt. Da hat der gewerbliche Händler dann ein massives juristisches und finanzielles Problem.
Da schreiben Spezialisten, die keine oder wenig Ahnung haben! Und/oder sich nur wichtig machen.
Ich fahre 30 Jahre MTB und 5 Jahre MTB eBike.
Auf der Ebene bin ich mit dem eBike (kein Tuning) sogar langsamer als mit dem normalen MTB (ohne Motor). Warum? Weil es doppelt so schwer ist und die hohen Gänge fehlen (11 : 30 Gängen). Max. 40km/h, ohne mich zu Tode zu strampeln. Bergab gibt es nur den Unterschied, dass das eBike mehr Masse hat. Das einzige Problem, das sich wirklich stellte und dies auch nicht mehr bei den modernen Rädern, war das Wegfahren im steilen Gelände, vielleicht bei steinigem Untergrund. 180mm Du Bremsen reichen aus (bringe ca 100kg auf den Sattel).
Ich habe 3 Jahre lang zugeschaut u. verschiedene Leih-eBikes getestet. Dann habe ich mich dafür entschieden, weil es eine Supersache ist. Was früher nur mit Biwak möglich war, kann man nun in 1 Tag machen. Ich fahre in der Umgebung des Gardasees, den Dolomiten, Alpen und auch viel im Granitland, mit tollen Strecken.
Gratulation, sehr schöne Tourengebiete.
👍
Für mich ist das Ebike ein guter Helfer. Ich habs ja auch nicht wegen der Geschwindigkeit gekauft, sondern weil ich es auch mit meinem 20jahre alten 16 Gang Rad nicht mehr geschafft habe die kleinsten Steigungen zu überwinden. Zum einkaufen mußte ich dann trotz Rad die halbe Strecke schieben. Jetzt geht es angenehm hin und zurück. Alle die hier blöde Sprüche reißen, wünsche ich für die Zukunft viel Kraft und Gesundheit, dass sie auch nach eventuellen Krankeheiten und Operationen noch Vollgas den Berg, auch ohne Ebike, hinaufradeln können.
Es gibt offensichtlich auch einige, die ein E-Bike sinnvoll zu verwenden wissen.
Am sinnvollsten wären Nummerntafeln und eine jährliche Überprüfung ob der Fahrer auch fähig ist damit umzugehen
Alle PKW haben Nummertafeln. Deiner Logik zufolge dürfte es also (fast) keine Autounfälle geben.
Deiner Logik zu Folge brauchen Autofahrer auch dann keinen Führerschein, ich möchte nicht wissen wie viele Unfälle es geben würde ohne Führerschein und Nummerntafel, gilt auch für Mofas und Motorräder
Das ist jetzt billiges Wort-im-Mund-umdrehen. Denn vom Führerschein (also der formalen Qualifikation) hattest weder du noch ich geschrieben.
Kennzeichenpflicht für Elektroräder gibt es übrigens, für die "Schnellen", die bei 25 km/h nicht abregeln. Mit allen versicherungstechnischen Folgen, wenn ein unerlaubt auffrisiertes "normales" E-Bike in einen Unfall verwickelt ist.
Hoffentlich beziehst du bei der jährlichen Überprüfung auch alle Führerscheinbesitzer mit ein.
Wie sollens denn mit den Nummerntafeln umgehen? /duck
Und wer die Überprüfung nicht schafft, muss halt weiterhin mit dem Auto fahren.
Bin auch e Bike Fahrer a bisal über 70 JAHRE habe fast 12000 km am Tacho ohne Unfall fahre auch noch mit Rennrad in der Ebene ab einem älter werden läst auch die Kraft nach so = es × im Leben + warum soll ich mich Bergaufwärts PLAGEN wenn es die Möglichkeit gibt mit einem e Bike.Leider Dummköpfe gibt es im Leben überall egal ob Jung oder Alt ich weiß auch was ich mir noch zutraue. Habe viele schöne Stunden mit den Radln verbracht auch großes Geleistet Glockner Kitz Horn Kaunertal Dobratsch um nur einiges zu nennen zum Ende e Bike Unfallfrei mit Rennrad seiner Zeit durch Unachtsamkeit oder Blödheit von mir an einen Randstein gescheitert + Hüfte gebrochen
Freue mich bereits auf Schwarzsee Postalm + soeiniges in der Umgebung Mondsee
Entweder richtig schwitzen beim Radfahren oder bleiben lassen, das ist meine Meinung...
Für alles andere gibts Mopeds...
Manche E-Bike-Fahrer schaffen es ja nicht mal, ohne Absteigen einen Gehsteig zu überwinden (oft gesehen) - da wirds dann problematisch...
Zwischendurch eine kleine Erleichterung läßt die Motivation zu gesunder Betätigung steigen. Ständig oder beinahe ständig elektrisch zu fahren ist nicht gesund, so wie es der Artikel einreden will.
Um aus dem Flachland auf den Pöstlingberg fahren zu können, ist der Erwerb Humbug. Dagegen für (Pöstling-) Bergbewohner, um nach einem Ausflug (Besuch) leichter nach Hause zu kommen, durchaus gerechtfertigt (wenn die sonstigen Voraussetzungen gegeben sind).
@Rufi
"Ständig oder beinahe ständig elektrisch zu fahren ist nicht gesund"
Hast du dazu auch eine sachlich nachvollziehbare Erläuterung?
Vielwisser, es ist nicht so gesund wie Gesundheitstraining (s.Titel) oder bestimmtes, heute seltenes Arbeiten.
(Nicht dass die laufenden Elektronen von den Leberzellen nagten, das meinte ich nicht)
Du hattest keinen Vergleich angestellt, sondern geradewegs behauptet "ist nicht gesund". Und DAS ist Quatsch.
Auf dem Gehsteig darf man ohnedies nicht mit dem Rad fahren.
E bikes rotten die Pflegegeldbezieher aus!
E-Bikes sind in Wirklichkeit Mopeds