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Immer mehr Bäume stürzen um: "Keiner verlässt mehr das Haus"

Von nachrichten.at/ebra/apa, 13. Jänner 2019, 16:42 Uhr

OBERÖSTERREICH. Viele Bäume halten der Schneelast nicht mehr stand. Im Gebiet Koglerau stürzten am Sonntag die Bäume "fast im Minutentakt" um. Im Süden des Landes stehen Bundesheer und Feuerwehren im Einsatz, um den Schnee von gefährdeten Dächern zu räumen.

"Fast im Minutentakt stürzen bei uns Bäume unter der Schneelast um. Keiner verlässt mehr sein Haus, weil es draußen lebensgefährlich ist", schildert OÖN-Redakteur Clemens Schuhmann die Situation vor seiner Haustüre. Er und fünf seiner Nachbarn waren am Sonntag unterhalb des 685 Meter hohen Koglerauspitz in der nördlichsten Ortschaft der Gemeinde Puchenau (Bezirk Urfahr-Umgebung) eingeschlossen.

Bereits in der Früh war der Wipfel einer Fichte in die Einfahrt gekracht und hatte den Koglerauer Weg blockiert. Wenig später drohte ein Wipfel auf ein eingewintertes Wohnmobil zu krachen. Gerade noch rechtzeitig gelang es den Bewohnern, das 3,5 Tonnen schwere Gefährt zu bergen. Auch drei Fichten, die sich immer stärker neigten, mussten sicherheitshalber gefällt werden, berichtet der OÖN-Redakteur. 

Sicherheitshalber mussten die Bewohner drei Fichten fällen, die durch den Schnee bereits stark geneigt waren.

1100 Feuerwehrleute im Sonntagseinsatz

1100 Einsatzkräfte aus ganz Oberösterreich räumten am Sonntag die Schneemassen von den Dächern, die meisten in den Bezirken Gmunden und Kirchdorf. Am Montag sollen weitere Einheiten nach Rosenau am Hengstpass und Gosau verlegt werden, berichtete das Landesfeuerwehrkommando am Sonntag. 

Schwerpunkt in den nächsten Tagen wird auch das Mühlviertel sein, wo immer mehr Bäume umstürzen und die Verkehrswege blockieren. 600 Feuerwehrler halfen dort, Wege freizumachen und Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.

Auch im benachbarten Bayern packten 73 Einsatzkräfte aus Schärding mit an, um Dächer im Landkreis Traunstein von der Schneelast zu befreien.

Von rund 900 Feuerwehren in Oberösterreich waren bisher 600 im Schnee-Einsatz. Der Rest sorge für Sicherheit zuhause, wie etwa bei einem Wohnhausbrand in Luftenberg (Bezirk Perg), hieß es.

Video: Kritische Nacht auf Montag, denn in den nächsten Stunden wird es intensiv regnen und schneien, warnen Meteorologen, dazu weht zum Teil orkanartiger Wind.

Bundesheer schickte 400 Soldaten aus

In ganz Oberösterreich sind zahlreiche Verkehrswege wegen Lawinengefahr, Schneedruck und umgestürzten Bäumen gesperrt, vor allem im Salzkammergut und Mühlviertel. Die Einsatzkräfte stehen im Wettlauf gegen das Wetter: Enorme Schneemengen müssen von den Dächern entfernt werden, um weitere Niederschläge aufnehmen zu können.

Die Gemeinden Hallstatt und Obertraun sind erneut von der Außenwelt abgeschnitten. Hier finden Sie einen Überblick über alle Straßensperren im Land.

Das Militärkommando Oberösterreich schickt am Sonntag 400 Soldaten aus, um Dächer von Schnee zu befreien. In Ebensee stehen 330 Mann von Feuerwehr und Bundesheer im Einsatz, um ein Hallendach mit 35.000 Quadratmetern Fläche vom Schnee zu befreien. Umgerechnet wurde hier die gewaltige Menge von rund 24.000 Kubikmetern Schnee vom Dach befördert. Der Einsatz dort dauert bereits zwei Tage und wird am heutigen Sonntag weitergeführt.

Video: Großeinsatz in Ebensee

 

Helfer sind auch in Rosenau am Hengstpass und Edlbach (Bezirk Kirchdorf) im Einsatz. Am Donnerstag war in Rosenau das Dach eines Holz verarbeitenden Betriebes eingestürzt. Der am Samstagvormittag einsetzende Regen würde den Schnee schwerer machen und die Situation verschärfen, erklärte Oberstleutnant Gerhard Oberreiter, Sprecher des Militärkommandos Oberösterreich.

Auch in Gosau (Bezirk Gmunden) schaufelten Militär und rund 60 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Braunau Schnee von gefährdeten Dächern, berichtete die Polizei Bad Goisern. Die Pass Gschütt Straße zwischen Gosau und Gosauzwang bleibe voraussichtlich bis Montag gesperrt, Gosau war aber von Salzburg her erreichbar, der Pass Gschütt offen.

Sonntagvormittag war ein Hubschrauber aus Hörsching im Hausruckviertel unterwegs, um Bäume von der Schneelast zu befreien.

Durch die milden Temperaturen und den Regen werde der Schnee immer schwerer, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Gmunden. Zusätzlich werde bis Dienstagabend noch ein Meter Neuschnee prognostiziert. Beim Militärkommando ging man am Sonntag von starken Windböen bis 80 km/h aus. Dann müssten die Helfer von den Flachdächern abgezogen werden, denn ihre Sicherheit geht vor. "Die Arbeitssicherheit unserer Soldaten liegt mir besonders am Herzen", betonte Militärkommandant Kurt Raffetseder und bedankte sich beim Netzwerk für Katastropheneinsatz für die kostenlose Beistellung und Versicherung von Gerät.

Video: 400 Soldaten, 700 Feuerwehrleute und Polizeischüler befreien in den Bezirken Gmunden und Kirchdorf Dächer von der Schneelast zu, bevor die angekündigten neuen Niederschläge kommen. 

1,80 Meter hohe Schneedecke auf Dächern

Am Samstag waren in Oberösterreich 1330 freiwillige Einsatzkräfte mit 200 Fahrzeugen in den Bezirken Gmunden, Kirchdorf und Vöcklabruck im Einsatz, für Sonntag sind 700 Helfer fix eingeteilt. Sie kommen aus den vom Schneefall weniger betroffenen Bezirken Braunau, Eferding, Grieskirchen, Linz-Land, Vöcklabruck und Wels-Land, teilte das Landesfeuerwehrkommando OÖ in einer Presseaussendung mit.

Die Helfer wollen das gesamte Wochenende nützen, um die Dächer von den Schneelasten - 1,20 bis 1,80 Meter - zu befreien. "Die Dachlasten sind an der Grenze der Belastbarkeit angelangt, präventive Maßnahmen in Form von Schneeräumungen auf den Dächern sind aufgrund der Wettervorhersagen unbedingt notwendig", so der Gosauer Bürgermeister Friedrich Posch (SPÖ). Gosau ist nur über Salzburg erreichbar, weswegen die Feuerwehren aus Braunau bereits um 3.00 Uhr Früh die Reise antraten. Posch sieht die Lage insofern kritisch, als dass man sich erst am Winteranfang befindet und der Februar in der Regel der niederschlagreichste Monat ist. Auch 15 Feuerwehrleute der Gemeinde standen im Einsatz - obwohl ihre eigenen Häuser auch betroffen waren.

Für Sonntag sind die Einsätze der Feuerwehren in Oberösterreich bereits fixiert - 700 Helfer in sieben Katastrophenschutzzügen rücken in den frühen Morgenstunden nach Rosenau, Windischgarsten, Spital, Gosau und Ebensee aus. Auch aus dem ebenfalls mit Schneemassen kämpfenden Bayern ersuchte man um Hilfe, Wehren aus dem Bezirk Schärding werden die deutschen Nachbarn unterstützen.

Mit dem neunten Tag der Schneemassen in Oberösterreich wurde die 20.000er-Marke an eingesetzten Helfer geknackt. "Es macht wirklich stolz und viel Freude, wenn man sieht, wie alle zusammenstehen und zupacken", honorierte Landes-Feuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner die Leistungen der Freiwilligen.

Welche Straßen sind gesperrt? Das erfahren Sie auf der Verkehrsinformationsseite des Landes.

Welche Beeinträchtigungen gibt es im öffentlichen Verkehr? Informieren Sie sich mit der Info-App des OÖVV und der Fahrplanauskunft auf der OÖVV-Homepage

Das Wetter auf nachrichten.at: Hier geht's zu detaillierten Prognose für Ihre Region

Wettervorhersage im Video:

 

Wie sieht es vor Ihrer Haustüre aus? Schicken Sie uns Ihre Schneefotos - per E-Mail an online@nachrichten.at oder via WhatsApp! Die besten Bilder werden in unserer Fotogalerie veröffentlicht.

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130  Kommentare
130  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 14.01.2019 09:41

Nicht nur Nadelbäume sind eine Gefahr. Ich habe Laubbäume, die das Blattabwerfen verlernt haben und jetzt biegen sie sich 180 grad zum Boden. Einen habe ich absägen müssen um meine Antenne zu retten.

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 21:57

Es ist richtig - es kann nicht sein, dass alle paar Jahre die Flachdächer ganzer Landstriche von der Feuerwehr abgeschaufelt werden muss.

Bis dato wird das kostenfrei erledigt.

Mein persönlicher Eindruck:
Ganz offensichtlich ist die Statik diese Hütten - vermutlich aus Kostengründen - bei weitem unterdimensioniert.

Vor kurzem stand hier zu lesen, dass selbst in schneereichen Gegenden mur für eine Gewichtsbelastung von 300 kg je m² gebaut wird, dann wird der Einsturz des Daches beim Bau schon in Kauf genommen.

Vielleicht sollte diese Kostenfreiheit der Einsätze überdacht werden.
Muss für solche Einsätze bezahlt werden, würde sich eine Investition in eine bessere Statik lohnen.

Und nur was sich rechnet wird heutzutage auch gebaut / verbaut.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 13.01.2019 22:53

300kg/m² erreicht man eh mit Schnee fast unmöglich... wird oft völlig unnötig abgeschaufelt.
Weil bei gerechneten 300kg hält das Dach mindestens das Doppelte aus, auch nach 50 Jahren.

Nasser Altschnee hat 100kg pro 20-35cm Höhe.

In den 80ern waren diese Schneehöhen doch normal im Mühlviertel.

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 14.01.2019 07:49

benzinverweigerer, wie man so alle ca. 10 Jahre sieht, sind Flachdächer mit einer Belastungsfähigkeit von 300 kg je m² zu schwach dimensioniert.

Mag schon sein, dass dort und da mal eine Halle "umsonst" abgeschaufelt wurde.

Wenn man aber die Halle in Ebensee, oder jene in Rosenau gesehen hat, dan waren dort locker 1,5 m eher 2 m Schnee am Dach. Wenns dann noch 1 Tag regnet, dann kommen Sie mit einer Belastungsfähigkeit von 300 kg je m² nicht weit....

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.01.2019 09:48

Für die Gleichheit vor dem Gesetz gibts die Vereinheitlichung der Gesetze.

Beschwer dich gefälligst bei den Theologen der Neuzeit, den Juristen, nicht bei der "Wirtschaft"!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 20:43

"fast im Minutentakt"

Aufgrund der weiteren Schilderungen zur Koglerau in diesem Artikel ist Baron Münchhausen quasi ein Wahrheitsfanatiker.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 13.01.2019 22:58

1979... DAS war ein Schneebruch!
Da lagen 100 Bäume pro km auf der Straße im Lichtenberger Wald.

Leider nur was aus der BRD gefunden...

https://www.wetteronline.de/wetternews/ein-winter-wie-1978-79-ein-kurzer-vergleich-2010-01-31-vg

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 13.01.2019 23:03

1986 war glaube ich noch ärger.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 13.01.2019 23:06

frag nach in St. Leonhard/Fr. 2019, da fehlt nicht viel auf 100 Bäume pro KM

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 13.01.2019 20:32

Ist jetzt wirklich mehr Schnee, als in den 80ern normal war?
Trügt die Erinnerung so sehr?

Oder sind jetzt viel mehr untaugliche Gebäude in der Gegend und meinen heute die Leute es müsste immer alles gehen wie im Sommer?

Früher sind wir im Winter auch oft mal ein paar Tage nicht gefahren, weil unmöglich.

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 21:50

die Häuser und Gewerbeimmobilien werden heutzutage mehr oder weniger als Wegwerfhäuser konzipiert.

Wichtig ist die Wärmedämmung.
Die Statik ist offenbar egal.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.01.2019 10:06

Alles ist vorschriftsmäßig und vereinheitlicht.

Der Baumeister mit dem güüüünstigsten Angebot kriegt den Auftrag.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 13.01.2019 22:53

???
wie wäre es, sich zu informieren, bevor man sich der Lächerlichkeit preis gibt?

Was vor über einem Jahrzehnt bereits als Folge der Erwärmung angekündigt wurde, tritt nun tatsächlich häufiger auf: eine ausgeprägte Nordstaulage, die zu großen Niederschlagsmengen in kurzer Zeit führt.

Wettersituationen mit einem Meter Schnee binnen einer Woche im Mühlviertel oder teils mehreren Metern in den Alpen ebenfalls binnen weniger Tage waren Jahrhundertereignisse, werden aber künftig wohl max. 10jährige Ereignisse sein.

Da ändern auch deine Behauptungen, schlecht versteckt hinter unbeholfenen "rhetorischen Fragen", nichts.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 14.01.2019 07:06

Habs gegoogelt.
War in den 1940ern bis 1980ern normal 1m Schnee im Mühlviertel.
Rekord am Sonnblick waren 11,4m in der Zeit.

Also sowas Neues ist das nicht.
Frag mal ältere Leute.

Schneehöhen historisch:
http://diekaltesonne.de/schnee-von-gestern-schneetrends-in-osterreich-im-historischen-kontext/

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.01.2019 10:02

Früher sind nicht so viele Stadtleute ins Gebirge und auf den Hochficht zum Schifahren gepilgert.

Um die paar "Waldbauernbuben" im Gebirge haben sich die "Eliten" in den Redaktionen nicht oder höchstens literarisch geschert.

Meine Verwandten sind nicht zu uns gekommen zum Schifahren aber wir Kinder sind in die Schule gestapft. Patschnass mit einem Erdapfel und einem Holzscheitel im besetzten Mühlviertel.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 13.01.2019 20:15

numquamretro,
holl in der Birn, wenn man so etwas schreiben kann, muss man das wo hohlen.

Wann schaufeln eigentlich unsere Asylanten ? Zeit genug hätten sie ja, nachdem sie nicht arbeiten dürfen. sie sollen arbeiten, nachdem sie nicht arbeiten dürfen Eine spitzen Meldung von dir. Sehr intelligent und voll von Geist!

Stimmt, mir hat einer beim Schaufeln, nur einfach so geholfen, schon hat mich die Polizei angerufen und gefragt was da ist, weil sich jemand beschwert hat.

Österreich ein Vernadererland - Wer ist wohl daran so schuld am andere vernadern? Die Vernadererpartei!
Ein paar Euro habe ich ihm trotzdem für seine nette Hilfe gegeben!

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 21:51

Sie beschäftigen Schwarzarbeiter?
Das hätte ich von Ihnen, Herr Fortunatus, niemals gedacht.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 22:33

Dem Fortunatus kommen jedenfalls keine roten oder gar blauen Arbeiter in Haus grinsen

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numquamretro (1.495 Kommentare)
am 14.01.2019 07:08

Schon etwas von Freiwilligkeit gehört, Du Dolm ?

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( Kommentare)
am 13.01.2019 18:01

Das Rehwild kommt nicht zur Fütterung. Es hat entweder einen sicheren Unterschlupf gefunden oder den Wald verlassen. Das dauernde knaxen in den Bäumen erkennen die Rehe und wissen von der Gefahr. Es schaut auch grauslich aus. Zum Teil sehr viele, in der höhe hängende abgebrochene Baumwipfel, welche jederzeit herunterfallen können. Entwurzelte ganze Bäume, welche sich noch an andere anlehnen und diese bei noch mehr Schneelast zum Umfallen bringen.

Im Sommer der Käfer, jetzt der Schneedruck und die Händler nehmen kein Holz ab.

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mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 13.01.2019 17:15

Eine Dachheizung oder Salzen bei Flachdächern wäre ein Möglichkeit das Problem zu beheben

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 13.01.2019 20:22

Salzen würde ich mal auf den gefallenen Schnee ausschließen. Viele Dachböden wie bei mir sind innen abgedichtet und Wärme kann nicht mehr zu den Dachziegeln kommen. Eine Dachheizung, nein Danke, mein Vater hatte eine Dachrinnenheizung installiert 16 kW/h, hab das mal bei –5 Grad inspiziert, da gab es rund um den Heizungsdraht eine 5-10 mm große Höhle aber sonst nichts. Winter ist eben Winter, steige auch nicht auf das Dach, wenn was beschädigt wird, keine Sorgen bei der OÖ Versicherung.

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( Kommentare)
am 13.01.2019 21:15

Maireder,
ich kann dir nur zustimmen. Eine im Nachhinein verlegte Dachrinnenheizung bring nicht viel. Wir verwenden bei Neubauten Dachrinnen mit bereits integrierter schwacher Frequenzheizung. Die braucht weniger Strom und und schützt die Dachrinnen mit den Abflussrohren.

Eine gute Versicherung im Bündl ist hier das beste Ruhegewissen. Wie man mit der Prämie herunterkommen kann, ist reine Rechensache und muss unbedingt durchgerechnet werden. Natürlich spielt bei solchen Versicherungen auch die Lage des Objektes eine große Rolle. Betreffend Salzen wird mehr an Gebäude und drum herum ruiniert, als man damit erreichen kann.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.01.2019 20:47

@mynachrichten

Ahnung hast du zwar keine. Aber trotzdem schön, dass du einen Kommentar ablassen konntest.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.01.2019 10:45

Ratschläge für die Würscht gibts jede Menge grinsen

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Juni2013 (9.738 Kommentare)
am 13.01.2019 16:04

Flachdächer bei schneereichem Winter.
Ein solches Szenario gab es bereits vor einigen Jahren (2006?) Dabei war OÖ noch großflächiger von starkem Schneefall betroffen und auch hier mussten BH und fast alle Feuerwehren des Landes zu Hilfe eilen und große Flachdächer von Betrieben und Einkaufszentren abschaufeln. Hat man aus diesem Ereignis gelernt? Offensichlich nicht. Ansonsten könnte man für Firmengebäude in Gebirgsnähe mit sicher erhöhtem Risiko einer starken Schneebelastung keine Baugenehmigung für großflächige Flachdächer erlauben wie z.B. hier in Ebensee mit einer Dachfläche von 35.000 Quadratmeter! oder bei dem ebenfalls betroffenen Betrieb in Rosenau.
Es ist auf Dauer den FF nicht zumutbar, dass sie die Folgen einer falschen Baugenehmigung mit Zulassung eines riesigen Flachdaches an einem geographisch ungeeigneten Standort des Bauobjektes ausbaden müssen.
Ich erwarte,dass die neuerlich negativen Erfahrungen mit großen Flachdächern endlich zu konkreten Konsequenzen führen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 13.01.2019 16:24

Die FF ist auch nicht zuständig. Dachdeckerfirmen, Zimmereien oder Baufirmen.
Flachdachbesitzer sind Flachdenker, denen hilft nicht einmal die Erfahrung.

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 18:10

Almroserl, Feuerwehren sind nicht zuständig.
Da haben Sie recht.

Trotzdem ist die Freiwillige Feuerwehr die EINZIGE Organisation die bei solchen Ereignissen SCHLAGKRÄFTIG Abhilfe leisten kann.

Und das auch nur, weil wir in Österreich ein weltweit einzigartiges System betreiben. Höchst effizient und schlagkräftig bei geringen Kosten.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 13.01.2019 20:38

Ich muss ihnen recht geben, unverantwortliche Firmen bauen Einkaufszentren oder Firmen mit einem Flachdach und dann help help das Dach ist gefährdet. Da schickt man dann die FF oder das BH hin um den Baumangel vor dem Einstürzen zu bewahren.

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 13.01.2019 19:28

Dann dürfte es in Bergtälern keine größeren Betriebe mehr geben. Oder in letzter Konsequenz überhaupt keine größeren Gebäude, denn ob Flachdach oder 15 Grad Dachneigung ist auch egal.

Nur was sollen die Leute dort arbeiten? Nur Tourismus ist wenig attraktiv. Die Bergtäler in der Schweiz und in Österreich sind letztlich nur deshalb gut entwickelt und als Wohnort interessant, weil es dort auch Gewerbe- und Industriearbeitsplätze gibt.

In Italien und Frankreich gibt es das Problem mit Hallendächern nicht. Dort sind die meisten Alpentäler von wenigen Touristenorten abgesehen entsiedelt.

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transalp (10.090 Kommentare)
am 13.01.2019 13:09

RIESEN DANK FÜR ALL DIE LEISTUNG DER EINSATZKRÄFTE und Bundesheer!
.
Was wäre ohne diese?
.
Ich hoffe unsere Regierung erkennt dies und versucht nicht, bei diesen zu sparen!
Im Gegenteil:
Solche Menschen ubd Organisationen sollten unterstützt werden, mit Steuererleichterungen, moderne Gerätschaften, Sonderurlaube,...
.
Den Eines ist gewiss - wir werden die freiwillige Feuerwehr, Bundesheer und all die Helfer weiterhin brauchen.
.
Hut ab !

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 18:12

Transalp, wie auch nach 2006 wird's auch diesmal nicht lange dauern und die Politik fabuliert wieder, wie man bei den Feuerwehren sparen könnte.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 13.01.2019 23:01

Ein Bundesheer könnten wir gut gebrauchen!

400 Soldaten im Einsatz - ein schlechter Witz!

Wir beschäftigen über 20.000 Berufssoldaten, die 10.000 GWD betreuen, davon wird wohl ca. 1/6 in OÖ sein, das wären 5.000 Soldaten. Wenn davon nicht einmal 10 % mobilisiert werden können, dann schreit das nach einem Grundmaß an Professionalität!

Mit unserem napoleonischen System ganz einfach nicht möglich! Mit einem echten Berufsheer, wo wir auch nicht wesentlich mehr Berufssoldaten benötigen würden, könnte auch spürbare Unterstützung geleistet werden.

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rojoe3 (30 Kommentare)
am 14.01.2019 09:51

1. Das Heer wird in der jeweiligen Stärke angefordert von Organen des Bundes/Länder/Gemeinden. Es darf grundsätzlich nicht selbstständig einschreiten.

2. Glauben Sie, dass keine weiteren Aufträge bestehen?
Auslandseinsätze, Grenzeinsatz, GWD Ausbildung, Laufbahnkurse, etc. läuft alles normal weiter.

Alles bevor sie hier Unwahrheiten verbreiten sollte sie dem Bundesheer einfach danke sagen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.01.2019 10:22

Hilft hier jenes BH welches abgeschafft werden sollte?

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 13.01.2019 11:22

Du verwechselst da wieder einmal was.

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betterthantherest (33.891 Kommentare)
am 13.01.2019 18:13

Was verwechselt Istehwurst?

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 13.01.2019 19:18

Die Abschaffung des BH haben nur ein paar linksintellektuelle Träumer verlangt. Interessanterweise nehmen das aber viele ernst.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 13.01.2019 10:16

ein skiverbot gehört her dann gibt's keine lawinenopfer merh

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 13.01.2019 16:27

Sprach der HC, wie kommen wir dazu das weiße Zeugs bei uns aufzunehmen, das vom Himmel fällt, das Schaden anrichtet und für Einheimische lebensgefährlich ist.

Abschieben sofort.

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stimmtso (705 Kommentare)
am 13.01.2019 08:58

Dann sollten einmal unsere Bürgermeister bei den Asylanten anläuten und die Asylanten um Bereitschaftsdienst zu bitte.Bin gespannt wie viele sich melden werden.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.01.2019 09:14

Oder die Behinderten - oder die Pensionisten oder Kinderarbeit.

Das hatten WIR schon alles einmal 1938/39.

Dein Haus - Dein Unternehmen - Dein Lagerhausdach - Dein Dach - Deine Aufgabe das Haus zu räumen.

Und wennst zu gierig bist dazu,
hast auch keine Hilfe verdient.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.01.2019 10:28

Klappe! Da warst du Versager noch gar nicht auf der Welt! Diese Dinge kennst du nur von Erzählungen.... arbeite was bevor du uns voll sabberst

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transalp (10.090 Kommentare)
am 13.01.2019 13:14

Ab Istehwurst:
Kriegen Sie sich ein!
Was soll das?

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tradiwaberl (15.601 Kommentare)
am 13.01.2019 09:26

Sie wären vermutlich überrascht, wie viele es sein würden... aber dann wäre es sicher auch wieder nicht recht.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 13.01.2019 10:12

Wie die Asylanten (für Fotos) die so fleißig beim Hochwasser mitgeholfen haben?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 13.01.2019 16:29

Euch Hetzern ist auch keine Lüge zu blöd.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.01.2019 10:25

die bringen nicht einmal den eigenen Müll weg! Sogar der Rasen wird von Einheimischen gemäht!

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transalp (10.090 Kommentare)
am 13.01.2019 13:10

Themenverfehlung.
Wieder einmal.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.01.2019 06:13

Snntag Früh und der Regen/Wind hat die Massen
von Schnee auf den Dächern weggefegt.

Und ich habe nicht weit nach Hiterstoder.

Dürfte wieder eher eine Föhnwelle sein.
Die kommt - ob es Sonntag/Montag
kalt genug wird.

Lass Dich überraschen.

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