Jungimker aus Losenstein ist jetzt Vize-Weltmeister
LOSENSTEIN. Staatsmeister Lorenz Hinterplattner schaffte in Frankreich Platz zwei im Team-Bewerb.
Staatsmeister der Jungimker war er schon (die OÖN haben berichtet). Jetzt darf sich der 16-jährige Lorenz Hinterplattner aus Losenstein auch Vize-Weltmeister nennen: Vergangene Woche kam er beim Internationalen Jungimker-Wettbewerb in Neràc (Frankreich) in der Gruppenwertung auf den zweiten Platz.
Hundert Jungimker aus 28 Nationen waren angetreten, Oberösterreich wurde durch Hinterplattner und Vize-Staatsmeister Leonhard Eschlböck aus Stroheim vertreten. Während für die beiden in der Einzelwertung keine Top-Platzierung heraussprang, schaffte Hinterplattner in der Team-Konkurrenz den Platz aufs Stockerl.
Jeweils sechs zufällig "zusammengewürfelte" Jungimker verschiedener Nationen bildeten eine Mannschaft. Team-Spirit war gefragt, um gemeinsam die Aufgaben zu Theorie und Praxis der Bienenhaltung zu bewältigen. Fachkompetenz war das eine, man musste sich aber auch "zusammenreden". Wie gründet man ein Bienenvolk? Welches Imkereigerät ist das? Da kamen Hinterplattner seine vortrefflichen Englisch-Kenntnisse zugute.
Ein Tänzchen in Ehren
Am schwierigsten sei die sensorische Bestimmung der Honigsorten gewesen, sagt er. Jedes Land hatte spezielle Sorten mitgebracht, sogar ein Karottenhonig war dabei. Die Österreicher bereicherten das Sortiment mit Alpenrosenhonig.
Untergebracht waren die Teilnehmer in einem in den Sommerferien leerstehenden Internat. Besonders angetan war Hinterplattner vom Freizeitprogramm – mit einem Ausflug nach Bordeaux und einem Tanzabend. Da zeigte sich der junge Losensteiner beim Wiener Walzer von seiner besten Seite.
So können Sie den Bienen helfen
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Wäre mit besserer Vorbereitung noch mehr drin gewesen?
Siehst du ein Manko beim Vize?
Durchaus möglich, keine Frage;
hat aber möglicherweise nicht die höchste Priorität
wie bei einer Fußballmannschaft.
Lentio, da die Einzelwertungen nicht so weltmeisterlich ausfielen, kannst du das fragen Doch bedenke, was Krankl sang.
Gratuliere.
Aber irgendwie pervers, Meisterschaften im Imkern. Das wichtigste ist doch ein guter Honig, oder nicht?
Bei der Hochleistungs-Rinderwirtschaft nicht anders.
Ob diese Zuchttiere jetzt freifliegend sind, o. im Stall stehen, ist de facto das selbe.
Übrigens:
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/bienen-gefaehrden-hummeln/
Den Honigkunden wirds egal sein ...
Aus dem Artikel: Umso wichtiger ist es ihrer Einschätzung nach, zumindest sicherzustellen, dass diejenigen, die mit Honigbienen umgehen, das Wissen und die Methoden beherrschen, um eine Infektion ihrer Kolonien zu erkennen. Das sei der erste Schritt, um die Honigbienen und ihre wilden Verwandten vor der Bedrohung durch diese Krankheiten zu bewahren, so die Forscher.
Guter Honig liegt im Können des Imkers.