Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Der Honig unserer fleißigen Bienen ist köstlich"

Von Peter Pohn, 17. August 2018, 00:04 Uhr
"Der Honig unserer fleißigen Bienen ist köstlich"
Heidemarie Öllinger freut sich über die Arbeit ihrer fleißigen Bienen. Bild: (privat)

BAD SCHALLERBACH. Nachdem sich Heidemarie (71) und Josef Öllinger (73) aus Bad Schallerbach (Bezirk Grieskirchen) dazu entschlossen hatten, Bienenpaten zu werden, erhielten sie im April einen Bienenstock.

Im Obstgarten des pensionierten Ärzteehepaares bekam das Bienenvolk ein neues Zuhause. Für die Öllingers ist die Patenschaft zu einem großen Erfolg geworden: "Wir haben bereits zweimal geschleudert und 25 Kilo Honig geerntet", sagt Josef Öllinger.

Nun werde der Honig an Freunde verschenkt. "Es ist ein herrliches Gefühl, weil alle von unserem Honig begeistert sind."

Schutz für Bienen und Wiesen

Die Honigernte sei aber nicht der Hauptgrund für die Übernahme einer Bienenpatenschaft gewesen, sagt Heidemarie Öllinger: "Im Vordergrund stehen unsere Obstblüten, die bestäubt werden müssen." 20 Bäume sind es, die im 1400 Quadratmeter großen Garten stehen. "Es ist schlimm, wenn eine Grünfläche nach der anderen verschwindet. Unser gemeinsamer Wunsch ist es daher, unsere Wiesen sowie den Obst- und Gemüsegarten zu erhalten."

Schon lange habe das Ehepaar die Sorge gehabt, dass es einmal nicht mehr genügend Bienen geben werde, die Blüten in ihrem Obst- und Gemüsegarten bestäuben.

Imkermeister Ernst Tiefenthaler aus Pichl bei Wels betreut die Bienen. Es gelang ihm zur Freude der Besitzer den Stock zu teilen. Somit sind es nun bereits zwei Bienenvölker, die im Garten des Ärzteehepaars zuhause sind. "Als Arzt will man Leben retten, nicht nur jenes der Menschen, sondern auch jenes von bedrohten Tieren."

Familie Öllinger wird beide Stöcke stehen lassen, um auch im nächsten Jahr wieder ernten zu können. "Imker möchten wir aber aufgrund unseres fortgeschrittenen Alters nicht mehr werden", sagt Josef Öllinger. Seit die Bienen Einzug im Garten gehalten haben, sehen die Öllingers die Natur mit ganz anderen Augen: "Man lebt mit den Bienen und lernt ihre Lebensweise kennen. Ich werde auch etwas lästig, wenn ich sehe, dass die Bauern öfter als es üblich ist, mähen, weil sie alles aus ihren Wiesen herausholen wollen. Für Bienen müssen immer Blumen stehen bleiben."

Regelmäßig wird bei den Bienenvölkern nachgeschaut. Dass Josef Öllinger dabei bereits von zwei Bienen gestochen wurde, stört ihn nicht: "Grundsätzlich greifen Bienen nicht an, wenn man langsam zum Bienenstock geht. Wahrscheinlich war ich zu schnell."

mehr aus Retten wir die Bienen

Die Ausdruckstänzer

Wildbienen: Unterschätzte, fleißige und vielfältige Arbeiterinnen

Antike bis Zeidlerei: Als die Imker sesshaft wurden

Es summt am Campus: Tausende neue "Erstsemestrige" an der Kepler-Uni

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen