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Tödliche Verbrühungen beim Baden - Betreuerin verurteilt

16. August 2018, 09:45 Uhr
Institut Schloss Hartheim Bild: VOLKER WEIHBOLD

EFERDING. Die Betreuerin eines 69-jährigen Bewohners der Betreuungseinrichtung Institut Hartheim (Bezirk Eferding), der beim Baden in zu heißem Wasser tödliche Verletzungen erlitten hatte, ist im Bezirksgericht Eferding zu einer teilbedingten Geldstrafe von 1.200 Euro verurteilt worden.

Das berichtete das "Neue Volksblatt" (Donnerstag-Ausgabe). Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Alkoven. Die Staatsanwaltschaft Wels hatte der 53-Jährigen fahrlässige Tötung vorgeworfen. Das Urteil sieht vor, dass die Hälfte der Geldstrafe nach Ablauf einer Probezeit von drei Jahren bedingt nachgesehen wird.

Der Vorfall hatte sich am 14. November 2017 ereignet. Der langjährige Heimbewohner wurde für ein Bad in die Wanne gesetzt. Die seit 20 Jahren für ihn mitzuständige Pflegerin drehte aus Versehen zu heißes Wasser auf. Sie verließ den Raum und widmete sich anderen Klienten. Die Tür zum Bad ließ sie offen. Dadurch hörte sie die Hilfe-Rufe des 69-Jährigen und wurde auf den Unfall aufmerksam. Sie leistete Erste Hilfe, alarmierte ihre Kollegen, den Arzt und die Rettung. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er wenig später an Komplikationen, die sich in Folge der Verbrühungen eingestellt hatten, starb.

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33  Kommentare
33  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 16.08.2018 21:28

Jo, liebes Pflegepersonal. Wird hoit Zeit, dass' lernts, eich zu wehren. Wehren = effektiv wehren = der Fehler wird behoben. Sunst geht's eich irgendwaun a a so, dass a superkluga Richter euch belehrt, wie man arbeitet, wenn man gottgleich wäre, und daun zu ana Strof verknackt.
Und da gödgeile Dienstgeba frolockt.
Und da gödgeile Politika frolockt.
Diese Ferkeln siagt ma praktisch nia vor Gericht. Weil da Stootsanwoit schlicht zdeppat is?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 16.08.2018 19:35

wie berichtet wurde, auch in den OÖN glaube ich, musste dwer/die Pfleger zu einem anderen Patienten weggehen, als die Tötung? Unglück? Nachlässigkeit ?mit Todesfolgen?
Der Tote (Behinderte) hat natürlich keine Lobby.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 16.08.2018 17:39

Ich habe gehört, dass mittlerweile (so wie ganz früher einmal), schon wieder unausgebildetes Personal angestellt wird, weil es einfach billiger kommt, also um zu sparen. Kann das gar nicht glauben, weil es in meinen Augen unverantwortbar wäre. Weis jemand ob das wirklich so stimmt? Wenn ja, warum darf so etwas sein?

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am 16.08.2018 20:03

Diese Frau war schon 20 Jahre Pflegerin!
Ich kenne es vom eigenen Beruf,viel Arbeit in den Pflegeheimen,immer mehr Pflegefälle und viel zu wenig Personal!

DiEsen Streß und diese Anspannung führen dann zu diesen schrecklichen Fehlern!!😉
Ohne es zu entschuldigen,aber es passieren so schnell Fehler,auch wenn man 20 Jahre so aufpasste!

Diese Frau wird das schwer verarbeiten können,und dieser Tod dieses Heimbewohner einfach traurig! 😧😧

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am 16.08.2018 20:36

ich würd das weitsichtiger sehen - in der Regierung sitzen oder stehen oder sind nie da - auch irgendwelche Menschen und verbrauchen die meiste Kohle - erzeugen nur Hass, Unsicherheit und Angst - weil es genau die Angst ist, wo man ein Volk still halten kann.

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am 16.08.2018 17:28

diese strafe ist eine Farce,für den Tod eines menschen.da werden ja Diebe härter bestraft.

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am 16.08.2018 20:45

schleichti du dummes

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Airmex (420 Kommentare)
am 16.08.2018 15:02

Man setzt keinen pflegebedürftigen Mens hen in ein Wasser ohne vorher die Temperatur zu prüfen. Das hat nichts mit Personalmangel zu tun oder fehlende Mischbatterie. Auch bei einer Mischbatterie kann diese kaputt sein, man sich auch nicht darauf verlassen, das muss auch überprüft werden.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 16.08.2018 15:56

Wenn man nur einen Menschen auf einmal pflegen muss: korrekt. Hier war es jedoch (kein Einzelfall) anders!

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am 16.08.2018 16:07

auch in der Pflege muss man sich bewusst sein, dass die vier Elemente so
gut sie sind, auch gefährlich sein können - gleich in welcher Form sie uns erreichen. Es ist ein sensibler Bereich, wo man tatsächlich mit allem Sinnen beim Tun sein sollte - für mich selbst gebe es keine Entschuldigung.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 16.08.2018 16:38

Dann gibt es für dich nur Kündigung, denn die Politik, insb. des Dienstgebers, aber auch die herrschende, kannst du nicht von heute auf morgen ändern.

Angeklagt sein muss in ERSTER Linie das System. Davon lese ich nichts, insofern ist wohl die Rechtspraxis/das Gerichtswesen meiner obigen Liste noch anzufügen - und das ist eigentlich ein massives rechtstaatliches Problem!

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am 16.08.2018 20:13

bin dabei.

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am 16.08.2018 20:24

ich kann das System anklagen - ich weiß das kein System bestehen kann in dieser Form - ich mag das was ich mach - aber das System steht nicht hinter mir - und auch wenn das System nicht hinter mir steht - hab ich Verantwortung - und dann wird weitergeschustert in einen sensiblen Bereich - aus Existenzangst.
nicht mit mir.

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am 16.08.2018 20:07

Dann gehen Sie zu den Politiker und erklären denen das,es wird wurde an Pflegekräften rundherum gespart! Heute gibt es noch Einrichtungen,wo eine Nachtschwester/Pfleger für 2 Stöcke alleine zuständig ist!

Haben Sie schon mal in einer Pflegeeinrichtung im "Rad" gearbeitet😡😡??

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am 16.08.2018 20:12

hab ich - bist du schon mobile gefahren.

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am 16.08.2018 20:14

Ja und zwar lange auch!😄

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am 16.08.2018 20:27

so kann das Ganze nicht mehr funktionieren

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 16.08.2018 16:01

Auch scheints er saß erst dort, dann rann das Wasser. Sonst hätte er nämlich erstens sofort geschrien - und hätte davor noch die Pflegerin die Hitze des Wassers körperlich wahrgenommen.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 16.08.2018 23:21

Normal müsste es eine Mischbatterie mit Sicherheitseinstellung geben, dann kann es nicht passieren, das das Wasser so heiß herunterrinnt nach einer Weile. Wenn dem nicht so ist, dann muss man den Hausmeister zum Installateur schicken.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 16.08.2018 23:03

Tödliche Schlamperei und wahrscheinlich haben die nicht einmal eine Mischbatterie, die menschliches Versagen korrigieren könnte.

Die Papierdeppen sind halt bei vielen Anweisungen nicht Deppenensicher,

denn Deppensicherheit erreicht man nicht durch Papier, sondern durch Praxis.

Das ist das Problem der Zeit, diejenigen die Vorschriften machen, haben keine Ahnung von der Praxis und ihre Anweisungen sind vielfach fürs Papier.

Am ärgsten gehen ja auch Verfahren aus, wenn es um Umweltverschmutzung geht, zum Beispiel beim Mülltourismus und da hört man zwar gute Ansagen von Leuten, die dann im Endeffekt auch nur Effekthascherei sind.

Es ist verdammt schwer, vernünftige Regeln aufzustellen, was die Sicherheit betrifft. Das fängt bei Verkehrssicherheit an und endet offenbar im Pflege und Gesundheitsbereich.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 16.08.2018 14:32

Pflegeeinrichtungen sind leider oft chronisch unterbesetzt. Das kommt dann raus. Ich möchte kein pflegebedürftiger Mensch sein in unserem Land!

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926493 (3.101 Kommentare)
am 16.08.2018 14:10

Die Umstände und ihre richtigen Reaktionen nach dem Unfall sprechen für die Pflegerin.

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fredi1909 (333 Kommentare)
am 16.08.2018 12:55

wenn man 12€ steuern nicht bezahlt fällt die stafe höher aus. ein menschenleben ist nichts mehr wert in österreich

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 16.08.2018 11:30

Normalerweise sind in Pflegeeinrichtungen Mischbatterien vorgeschrieben um von vorherein die Gefahr von Verbrühungen zu verhindern. In Hartheim befinden sich neben körperlich auch kognitiv behinderte Pfleglinge. Sehr gefährlich wenn sich diese die Badetemperatur selber nachstellen können. Warum gibt es in diesem Heim keine Mischbatterien an den Badewannenarmaturen, wo die Badetemperatur fix auf 38 Grad eingestellt ist. Zu teuer?

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 16.08.2018 13:59

Hier stellt sich konkret auch die Frage nach einer Mitschuld des Heimbetreibers, wenn die Pflegerin zur selben Zeit für mehrere Menschen zuständig war - somit war auch keine Zeit für eine Kontrolle (z.B. der Wassertemperatur und, und, und), da braucht man nicht lange herumdeuteln.

Es ist schon eine Schweinerei, wie man seitens vieler Dienstgeber mit Menschen in Pflegeberufen umgeht. Ich rate jedem dringend ab, so einen Beruf zu ergreifen! Du bist immer der Deschek.

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marterpfahl (126 Kommentare)
am 16.08.2018 14:46

Meine Zustimmung. Wahrscheinlich will man sowieso mit diesem Artikel Interessenten für den Pflegeberuf abschrecken.

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am 16.08.2018 20:17

Das sind bereits schon viele,darum ist schon akuter Pflege Personal Mangel!

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am 16.08.2018 20:18

Aber nicht von diesen Artikel,sonder von Schnuppertagen in den Heimen....!!

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hannerl (350 Kommentare)
am 16.08.2018 17:49

Nicht nur der Heimbetreiber gehört auf die Anklagebank sondern insbesondere jene Politiker und deren Beamte, die die Pflegepersonalschlüssel vorschreiben.

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am 16.08.2018 20:15

Guter Kommentar,so ist es😊

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am 16.08.2018 20:12

Wo der "Schlüssel"stimmt,genug Pflegepersonal eingestellt ist,lauft das gut in Gruppen zu arbeiten!

Aber wenn nur 2 für soviele in einer Abteilung zuständig sein,dann ist es Knochenarbeit!
Es wird da noch immer mit den Mitbewohner rücksichtsvoll umgegangen!!

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 16.08.2018 21:32

Waun ana vabrennt, föt ma vo irgendwem de Rücksichtnaum! Vo dem, der koa Personal zoit, dass kontrolliert wird, ob dea vabrennt bzw. vo dem der Pfeglinge aufnimmt, obwoi er überhaupt net garantiern kau, dass koa Pflegling vabrennt.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 16.08.2018 11:28

Falsches Foto!!!!!!!!!!
Das schloss H. mit dem Gedenkort hat mit dem tödlichen Unfall nichts zu tun, das Institut H. ist eine Einrichtung für Menschen mit Beh., ist in der Näe vom Scchloss und vom Gedenkort.

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