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Seit 20 Jahren als Nikolaus unterwegs

Von Luise Walchshofer, 06. Dezember 2018, 00:04 Uhr
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Alfred Raab Bild: (Privat)

Alfred Raab besucht Familien in seiner Heimatgemeinde St. Thomas

Schau, der Fredi!“, rufen manche Kinder, wenn Alfred Raab als Nikolaus verkleidet zu ihnen kommt. „Die kapieren das sofort“, sagt der 46-Jährige und lacht. „Da nützen Bart und Kostüm gar nichts.“

Alfred Raab aus St. Thomas bei Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) gehört zu den vielen Männern – und mittlerweile auch Frauen –, die um den 6. Dezember herum Kindergärten, Pfarren und Privathaushalte in Oberösterreich besuchen, um Kindern eine Freude zu machen.

Nicht alle von ihnen würden unter der Bischofsmütze den Nachbarn, Onkel oder Papa erkennen. So wie Raabs eigene Tochter vor vielen Jahren. „Damals waren meine Mädchen noch ganz klein“, sagt er. „Obwohl ich das Kostüm im Wohnzimmer vor den Augen der Kinder angezogen habe, ist die Ältere nach der Feier aufgeregt auf mich zugelaufen und hat gefragt: Papa, wo warst du? Der Nikolaus war da!“ Für ihn sei das ein Aha-Erlebnis gewesen: „Für manche Kinder ist es wichtig ist, an Magisches wie den Nikolaus zu glauben. Wenn sie einen Darsteller sehen, macht es in ihrem Kopf Klick – und sie sehen den echten Nikolaus.“

Seit 20 Jahren streift Raab jedes Jahr das Kostüm des Bischofs von Myra über. Der Bankangestellte, verheiratet und Vater von zwei Töchtern, hat auch schon mehrmals die Nikolausschule der Diözese Linz besucht. Neulinge erhalten dort Ratschläge für ihren Auftritt, Profis können Erfahrungen austauschen. „Das schätze ich sehr“, sagt Raab, der in sich in seiner Gemeinde sehr in der Pfarre engagiert.

Was sich über die Jahre hinweg verändert hat, seien weniger die Kinder als die Erwachsenen und deren Umgang mit dem Nikolaus. Früher wurden Kinder häufiger aufgefordert, dem Nikolaus ein Gedicht aufzusagen. Das komme nun seltener vor. Raab findet das gut, denn manchen Kindern sei das unangenehm. Auch dass der Nikolaus der Nikolaus seltener vom Krampus begleitet und als Erziehungsmaßnahme eingesetzt wird, begrüßt er: „Mir ist wichtig, dass sich Kinder auf den Nikolaus freuen.“

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