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Massentourismus: "Wir hätten gerne weniger Tagesgäste"

Von Philipp Hirsch, 12. Juli 2018, 00:04 Uhr
Massentourismus: "Wir hätten gerne weniger Tagesgäste"
Hallstatt erstickt in Tagesgästen. An extremen Tagen kommen 5000 Besucher an einem einzigen Tag. Bild: APA

HALLSTATT, WACHAU. Bis zu 5000 Gäste kommen pro Tag nach Hallstatt. Und es werden immer mehr. Für die Wachau fordert ein ehemaliger Bürgermeister nun gar ein "Eintrittsgeld"

Auf den ersten Blick mutet dieser Wunsch eines Bürgermeisters einer erklärten Touristengemeinde durchaus kurios an: "Wir würden uns wünschen, dass weniger Tagesgäste kommen", sagt Hallstatts Bürgermeister Alexander Scheutz (SP). Hallstatt wird von Tagesgästen überlaufen. "Vor zehn Jahren war es ein Spitzentag, wenn 1000 Leute gekommen sind. Heute sind es an starken Tagen bis zu 5000 Gäste." Zum Vergleich: In Hallstatt leben 774 gemeldete Einwohner.

Viele Bewohner fühlen sich durch diesen Ansturm belästigt. An vielen Stellen im Ortszentrum hängen Hinweisschilder, die von den Touristen mehr Rücksichtnahme auf die Einheimischen und ihre Privatsphäre erbitten. "Es gibt leider dennoch Gäste, die auch nicht davor zurückschrecken, Privatgrundstücke zu betreten", sagt Scheutz. Wie viele Tagesgäste im Jahr nach Hallstatt kommen, ist nicht ganz klar. Scheutz: "Man kann davon ausgehen, dass es 700.000 bis 900.000 im Jahr sind."

Zahl der Busse steigt weiter

Viele Gäste (vor allem jene aus Asien) kommen mit Reisebussen nach Hallstatt. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren besonders rapide gestiegen. Kamen im Jahr 2010 noch 3440 Touristenbusse in die Gemeinde, waren es im Vorjahr 16.495. "Wenn es in den kommenden Monaten keinen unerwarteten Einbruch gibt, werden es heuer nochmals deutlich mehr Busse sein", sagt Scheutz. Derzeit zeichne sich eine neuerliche Zunahme von mehr als 20 Prozent ab.

Ähnlich wie in Hallstatt leiden auch einige Gemeinden in der Wachau unter zu großem Besucherandrang. Der ehemalige Bürgermeister von Melk, Thomas Widrich, ließ in diesem Zusammenhang nun mit einem Vorschlag aufhorchen. Er fordert eine Art "Eintrittsgeld" für die Wachau.

Wie man diesen Vorschlag umsetzen könnte, dafür hat Ex-Bürgermeister Widrich verschiedene Ideen. "Es gibt zum Beispiel die Niederösterreich-Card für ganz Niederösterreich, aber es könnte ja auch eine Wachau-Card geben für die Region", sagte er. Auch eine Erhöhung der Nächtigungstaxe oder eine Gebühr für Schiffspassagiere seien für Widrich denkbar. Es gehe jedenfalls darum, einen Betrag zur Verfügung zu haben, damit die Infrastruktur in der Wachau, die ja auch von Touristen genutzt werde, entsprechend gepflegt werden könne, sagte der Ex-Bürgermeister. Beim Verein der Welterbegemeinden Wachau zeigt man sich gegenüber dem Eintrittsgeld zurückhaltend. "Gebühren sind das allerletzte Mittel", sagte der Vorsitzende Andreas Nunzer im Gespräch mit dem ORF.

Ein derartiges pauschales Eintrittsgeld ist auch für Scheutz in Hallstatt keine Option. "Wir haben Parkgebühren, Busgebühren oder WC-Gebühren. Wenn man so will, sind diese Gebühren eine Form von Eintrittsgeld für Hallstatt. Aber halt etwas charmanter", sagt Scheutz. Die Zahl der Tagesgäste, die Hallstatt besuchen, möchte der Bürgermeister jedenfalls reduzieren. Ein neues Verkehrskonzept, das gerade von Verkehrs- und Tourismusexperten gemeinsam mit der Bevölkerung und Wirtschaftstreibenden erarbeitet wird, soll im Herbst vorliegen und helfen, die Touristenflut besser zu steuern. "Im Ergebnis sollen sich allen Interessengruppen wiederfinden. Sonst wird es nicht funktionieren", sagt Scheutz.

Drehkreuze in Venedig: Viele Bewohner Venedigs sind unglücklich mit den Touristenmassen, die sich täglich durch die Stadt schieben. An mehreren Punkten der Stadt wurden nun zu Testzwecken Drehkreuze installiert, die helfen sollen, den Ansturm auf den Markusplatz oder die Brücke „Ponte della Constituzione“, die über den Canal Grande führt, besser zu kontrollieren.

Den Leitartikel zu diesem Thema lesen Sie hier.

Berge voll Müll

300 Liter Müll in der Hütte, 150 Liter auf dem Gletscher. Täglich. Dass der höchste Berg Österreichs die Massen anzieht, wussten Matteo Bachmann und Veronika Tivkic schon, als sie im vergangenen März die Stüdlhütte am Fuß des Großglockners übernahmen. Sie wussten auch, dass unter diesen Massen schwarze Schafe sind. Welche Ausmaße der „Sturm“ auf den Glockner in ihrer ersten Saison annehmen wird, ahnten sie nicht.

„Täglich müssen wir zirka 300 Liter Müll, hauptsächlich Essensreste und Bierdosen, von gewissen Schweinen in unserer Hütte zusammenklauben“, macht Bachmann seinem Ärger Luft. Alleine 150 Liter Müll würden die Bergführer aus der Region täglich vom Gletscher aufsammeln. Für den 27-jährigen Hüttenwirt ist die Grenze längst überschritten: „In Zukunft bitte ich diese Schweine, die so einen Saustall hinterlassen, unsere Hütte und unser Gebiet zu meiden.“

Er ist nicht der Einzige, der im Glocknergebiet mit diesem Problem zu kämpfen hat. Im Winterraum der Erzherzog-Johann-Hütte, der Bergsteigern in der Zwischensaison als Unterkunft für die Besteigung des Großglockners dienen soll, stapelt sich der Müll oft meterhoch. Viel lässt sich dagegen nicht unternehmen. Das weiß auch Christoph Mitterer, Wirt der Simonyhütte unterhalb des Hallstätter Gletschers am Dachstein. Mittlerweile nehme er vieles schon mit Humor.

„Es ist oft eine Frechheit, was die Leute zurücklassen. Es ist halt leider so, dass jeder nur auf sich selbst schaut. Ob da ein anderer nachher das Schlaflager oder die Toilette benützt, ist in dem Moment völlig egal“, sagt er.

Einen 120-Liter-Müllsack mit Überbleibsel der Gäste füllen Mitterer und sein Team täglich. „Wir sammeln dann alles zusammen und lassen es mit dem Hubschrauber ins Tal fliegen. Was sollen wir machen? Wir können es ja nicht einfach hier lassen“, sagt er. Es sei eigentlich alles ganz einfach: „Wenn sich jeder so verhält, wie er es in den eigenen vier Wänden tut, dann gibt es auch keine Probleme mehr.“

Auf der Nordseite des Dachsteins hat Hans Gapp, Hüttenwirt der Adamekhütte unterhalb des Gosaugletschers , in den vergangenen 32 Jahren viel Aufklärungsarbeit geleistet. „Bei uns war das früher deutlich schlimmer. Ich hab’ dann immer mit den Leuten gesprochen und ihnen erklärt, dass es für das Hüttenpersonal viel Arbeit bedeutet, wenn sie ihren Müll zurücklassen“, sagt er. Das habe gefruchtet. Negative Ausreißer gebe es dennoch immer wieder. Zuletzt am vergangenen Samstag. (geg)

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40  Kommentare
40  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hn1971 (1.989 Kommentare)
am 12.07.2018 21:18

Jaja... die Geister die ich rief... zuerst können sie den Hals nicht voll genug kriegen und dann wenn die Gäste kommen jammern. Selber Schuld und kein Mitleid!

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observer (22.145 Kommentare)
am 12.07.2018 17:01

Wenn einem das Geld der TouristInnen recht ist, dann müssen einem ach die TouristInnen recht sein. Gebühren für Leistungen wie Pakrplätze, WC etc., die sind schon in Ordnung dagegen gibt es nichts zu sagen. Aber generell mit einer Karte etc. ohne Zusatzleistungen abkassieren zu wollen, das ist wohl eine Frechheit ud geradzu frivol. Den Herrn Wüterich der so ählich, den möchte ich sehen,wenn er in St.Pölten eine Citymaut brennen müsste ...

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 12.07.2018 12:28

Am besten die Luft zum Atmen vergebühren. Damit wäre das Problem der Eliten gelöst - unter sich bleiben. Bis sich in der Elite eine neue Elite bildet, usf.

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hathart (55 Kommentare)
am 12.07.2018 12:27

Wenn die ladungen von bustouristen das problem sind dann kassiert doch eine saftige parkgebühr für die busse. Damit wird die tagesbusfahrt nicht mehr zum schleuderpreis möglich sein.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 16.07.2018 08:26

1 Tagesausflug von Krumau nach Hallstatt All in 28 €

Da wundert mich nicht mhr dass die Hallstätter die Nase voll haben.
Schliesslich sind durch den Massenansturm ihre Liegenschaften massiv entwertet

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 12.07.2018 12:19

Durch den weltweit zunehmenden Wohlstand sind "Horden "(Kreti und pleti )unterwegs das ist das grundübel,"Reisende "(den Begriff von früher) gibts nicht mehr

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( Kommentare)
am 12.07.2018 12:08

Da sind sich jetzt schier alle einig. Abzocken, was das Zeug hält. Warum bietet Hallstatt nur die Landschaft und ein paar Mitbringseln ihren Touristen? Warum verkaufen sie ihnen nicht mehr? Touristen sind auch Kunden. Kunden bringen Geld und Geld in den Geschäften, das bringt Geld in die Gemeindekasse. Einfach nur Abzocken fällt euch wirklich nichts gescheiteres ein?

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 12.07.2018 12:03

Was wollen die Salzkammergütler Tourismusverantwortlichen jetzt eigentlich wirklich? Erst betreibt man Werbung in Asien, dann nehmen diese Leute unglaubliche Strapazen auf sich, sich zigtausende Kilometer hierher zu begeben, dann lamentierten die Verantwortlichen wieder.

Es wäre gar nicht schlecht, würden sich die Kleingeistigen einmal damit auseinandersetzen, dass aufgrund er derzeitigen wirtschaftsstrukturellen Lage vor Ort der Großteil der Arbeitsplätze (der Verdienstmöglichkeiten hier) vom Tourismus abhängt.

Allerdings ist es wohl bequemer, darauf zu warten, dass die gebratenen Tauben ins Maul fliegen (--> solange der Flugplan "stimmt").

Übrigens ist es auch woanders schön, auch wenn das den Horizont mancher Eingeborener meist gewaltig übersteigt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.07.2018 11:56

Es in Österreich sooo viele schöne Gegenden und Städte die es wert sind zu besuchen.
Wer unbedingt zu der Hotspots will muss zahlen - warum nicht , das ist doch ganz normal.

Wer Hunger hat isst im Wirtshaus entweder Nudeln um € 8,- oder ein Filetsteak um € 30,-, beides stillt den Hunger.
So ist es auch bei Tourismuszentren.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 12.07.2018 12:06

Wer Hunger hat, kann sich selbst kochen bzw. sonst günstig selbst versorgen. Das ist ein Unterschied.

Österreich gehört allen Menschen hier.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 12.07.2018 16:46

Das ist normal?Sei mir nicht böse,ich fūrchte Du bist nicht normal.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 12.07.2018 21:21

Wofür soll ich zahlen? Für die Wachau oder Hallstatt? Sonst noch was? Zwickts mi!

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Luchs (36 Kommentare)
am 12.07.2018 10:30

In Kroatien ist es ganz normal, dass man für den Besuch in den so genannten Nationalparks Tickets lösen muss, warum nicht auch in Österreichs schönsten Regionen?

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.07.2018 10:55

Der Zutritt zu Volkseigentum muss allen Österreichern und Österreicherinnen unabhängig von ihrem Einkommen und finanziellen Möglichkeiten offenstehen. Abgesehen davon fördert Breitensport in der Natur im individuellen und volkswirtschaftlichen Sinn die Gesundheit in einer Zeit wo die meisten Menschen hier mit gesundheitlich negativen Folgen von Bewegungsarmut und Fettleibigkeit zu kämpfen hat (und der Fiskus (die Allgemeinheit der österreichischen Menschen)über die gesundheitlichen Folgekosten mit ihnen).

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 12.07.2018 11:17

kriegen Sie viele Plus von mir +++++

Mit unserem Geld wurden Autobahnen gebaut, und müssen für die Benutzung Maut zahlen. Wenn man Richtung Graz fährt wird man zusätzlich noch 2x zur Kasse gebeten. Auch diese Tunnels hat der Steuerzahler finanziert.

Demnächst werden die noch eine Brückensteuer einführen, eine Gehsteigsteuer und eine Eintrittsgebühr ins eigene Haus.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 12.07.2018 12:07

Ein Irrtum: Die Sondermautstrecken der öst. Autobahnen wurden über Kredite finanziert. Deshalb auch die Extra-Maut. Sonst hätte der Steuerzahler auch noch für die Zinsen aufkommen müssen. Und jetzt wird sowieso alles über Vignette und LKW-Maut finanziert. Steuergeld gab es für Autobahnen immer viel zu wenig.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 12.07.2018 11:58

Wenn sich allerdings die Leute gegenseitig auf die Füße steigen, wird es für die Einheimischen so ungemütlich, dass sie wegziehen müssen. Dann haben wir sterile Kulissen, und an jeder Ecke ein Aufseher.

Und für den Besuch beliebter Orte wird man warten müssen. Z.B. musste man fürs Schlauchbootfahren am Colorado zuletzt mit 12 Jahren Wartezeit rechnen. Jetzt werden die Plätze verlost.

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klettermaxl (6.817 Kommentare)
am 12.07.2018 12:09

Dann gibt es eben Zutrittsregelungen. Die dürfen aber nicht vom Einkommen abhängen.
Verlosen wäre nicht gerecht, weil die Verteilung vom Zufall abhängt, und damit so "gerecht" wie eine Lotterie ist. Vielmehr wären gewisse Prioritäten zu setzen, z.B. für Österreicher, Schulen, usw.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.07.2018 10:19

In Hallstatt zu wohnen gleicht schon einem Zoo. Ich würde aufgrund dessen niemals dort wohnen wollen.

Und es gibt so viele rücksichtslose Personen - unglaublich.

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( Kommentare)
am 12.07.2018 11:37

alf_38,
natürlich wenn man als nur gaffender Besucher nach Hallstatt fährt, ist es ein Zoo. Hallstatt ist sicher eine lebenswerte Gegend. Wenn man die Geschichte betrachtet ist die Gegend auch schon vor Jahrtausenden nicht umsonst bewohnt worden. Es war eben das Salz, welches Hallstadt einer Epoche den Namen gab.

Die Stadtväter müssen halt nachdenken, wie sie Hallstatt auch heute der Zeit entsprechend vermarkten können und nicht nur den Gaffern zur Verfügung stellen.

Wegen deiner Bemerkung: "Und es gibt so viele rücksichtslose Personen - unglaublich." Diese Personengruppe beschränkt sich bestimmt nicht nur auf Hallstatt.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 12.07.2018 13:57

Nein, ganz im Gegenteil - rücksichtslose, dumme Personen gibt es überall. Ich musste mir extra ein nichteinsichtiges Tor machen, damit fremde Leute nicht einfach in den Garten hereinspaziert sind und gegafft haben. Das kam nicht nur einmal vor, sondern war gang und gebe.

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( Kommentare)
am 12.07.2018 10:15

Politiker sehen in jedem Menschen nur Gebührenzahler.
Wirtschaftlich denkende sehen in den Menschen potente Kunden. Warum wird dieses Potential nicht genützt? Weil kein Angebot vorhanden ist. Wenn ihr den Touristen nur Gegend zeigen wollt und mehr nicht, dürft ihr euch nicht wundern, wenn ihr kein Geschäft mit ihnen macht. Bietet ihnen halt etwas zu kaufen an und nicht nur schöne Gegend. Die Getreidegasse in Salzburg ist nicht nur schön anzusehen. Die Getreidegasse verlockt den Besucher zum Kaufen.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 12.07.2018 11:07

Volle Zustimmung. Man kann den Touristenansturm zum eigenen Vorteil nutzen. Die Neid- und Verhinderungsgesellschaft des Salzkammerguts leider oft nicht. Hart gesagt, aber wahr.

Mit dem erwirtschafteten Geld könnte man den Touristenstrom durch Zugangssperren oder zugangsreglementierende Maßnahmen steuern. Z.B. durch Parkplätze, sektorale Fahrverbote, umweltfreundliche Shuttledienste usw.

Außerdem gehört endlich die Durchfahrt durch Hallstatt für Radfahrer geregelt - das sind unhaltbare Zustände für Fußgänger und Radfahrer in der oft dichten Menge. Ich für meine Wenigkeit fahre bzw. sehe mich leider gezwungen trotz Radfahrverbots durch den Tunnel zu fahren, außer in der Nebensaison. Mit Tempo 30 bis zum Scheitelpunkt des Tunnels (Richtung Obertraun) ist damit auch keine Verkehrsbehinderung verbunden.

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gumba (2.891 Kommentare)
am 12.07.2018 10:10

In kanada zahlst du 3000 dollar min wenn du was im Naturschutzgebiet wegwirfst. Überraschung, es ist sauber dort.

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grenzwall (715 Kommentare)
am 12.07.2018 09:32

Seltsam, jetzt wollen sie keine Touristen, dann schickt ihnen die illegalen täglichen Zuwanderer, vielleicht wird es besser. Die bauen gleich ein Zeltlager in der Ortsmitte, so wie in Paris und Rom.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 12.07.2018 08:25

Glescherschweine wären eine gute Idee, die ließen sich bestens vermarkten. Spaß beiseite. Es gibt Nationalparks in denen man weder Plastikverpackungen noch Konservendosen mitbringen darf, z.B. am Kilimanjaro.

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( Kommentare)
am 12.07.2018 08:04

Eintritt zahlen in der Wachau - geht's noch?
Den gierigen Touristikern wäre es am liebsten wenn Urlauber nur das Geld überwiesen und daheim blieben.

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 12.07.2018 12:06

So wie bei den Ärzten,Scheck durchs Schlüsselloch reichen

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lancer (3.688 Kommentare)
am 12.07.2018 07:31

wann wird endlich ein Pfand System für Plastikflaschen und Getränkedosen eingeführt. 50 Cent pro Gebinde würde den Müll drastisch reduzieren. Da würde sich für Manche auch das Einsammeln lohnen !
Abgesehen davon....wegen der vielen "Touristen" gehe ich schon lange nur mehr auf Berge die abseits der Touristenströme liegen. Gott sei Dank gibt es davon in den Kalkalpen und im Gesäuse noch genügend !

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 12.07.2018 07:59

lancer, beim kauf jeder dose oder plastikflasche ist der sogenannte ARA betrag, für Entsorgung und wiederverwertung bereits inkludiert.

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( Kommentare)
am 12.07.2018 13:54

... und deswegen darf das Red Bull-Doserl nach dem Konsum "Flügerl kriegen" und durch das Autofenster raussegeln?

Die ARA sammelt dann alles ein? Nicht ganz, da gibt es jährlich 1000e Freiwillige (und Steyrer Schummelschüler), die das wieder ehrenamtlich wegräumen.

Die Verpackungen sind nur entpflichtet, dh. die Entsorgungsgebühr über Sammelsysteme ist damit gedeckt!

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 12.07.2018 08:35

Ja Pfandsystem wäre super! Ist zwar nervig aber wenns ins Börsel geht funktioniert auf einmal die Müllentsorgung

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 12.07.2018 09:55

Pfandsystem: Da ist spürbar, dass die Lobbys die Politik diktiert. Ich habe vor Jahren an die Grünen dazu geschreiben, nach Monaten kam die lapídare Antwort: Wir sind dran.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 12.07.2018 06:48

Parkgebühren, Busgebühren und WC-Gebühren in Hallstatt. Diese dürfen ruhig verdoppelt werden oder als Gutschein gelten wenn konsumiert wird ( siehe WC an den Autobahnen ).
Letztlich lässt sich das alles nur über den Preis steuern.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 12.07.2018 01:28

Grado.
Mein Wörterbuch haben offensichtlich die größten Banausen aus dschermeni geschrieben, die eppl überhaupt finden konnte.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 12.07.2018 00:21

Gmunden könnte mindestens fünf Mal so viel Tagesgäste brauchen, damit auch Wirte wieder aufsperren würden. Aber in Gmunden ist alles ausgestorben unter der Woche, die Parkplätze in Traundorf sind kaum benutzt wegen der Parkgebühren und nur an Wochenenden bei Schönwetter sieht man in Gmunden Leute herumlaufen, da kann man mit Bezahlparkplätzen auch am Sonntag dann wieder ein bisserl was nachholen.

Übrigens, nur Dumme ohne Ahnung von Wirtschaft oder weil sie halt selber nicht nicht direkt betroffen sind haben etwas gegen Gäste, die ja auch was dalassen.

Jammern auf hohem Niveau ist es über viele Tagesgäste zu jammern.

Offensichtlich wollen Leute auch wo hinfahren, wo was los ist, weil sonst können sie gleich in Ruhe zu Hause bleiben .

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( Kommentare)
am 12.07.2018 00:40

Hallstatt liegt ganz woanders als Gmunden - gehts nu.

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 12.07.2018 01:24

Landschaftlich bevorzuge ich Gmunden vor Ischl.
Nicht alle kommen wegen der Landschaft nach Ischl; obwohl, ich finde sie reizend.

Heute war zumindest jene Bim zum Bahnhof voll, mit der ich gefahren bin. Und von der Touristendichte her gehts aufwärts. Nach langer, langer Zeit. In der Altstadt von Grade sahen wir einst auch nicht mehr Touristen Anfang September. Also Sommer.

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pellets (317 Kommentare)
am 12.07.2018 07:27

Ich glaube nicht das höhere Gebühren oder Eintritt die Touristen abhalten würden, es sei den diese Erhöhung wäre unverschämt groß. Touristen aus Asien die dann 10 od. 20 € mehr zahlen kostet das nur einen Lacher (das sparen sie sich halt bei der Konsumation und Einkauf im Ort). Wer so immer mehr ausbleibt und sich gefrotzelt fühlt sind vermutlich Gäste aus Ö.

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rudolfa.j. (3.598 Kommentare)
am 12.07.2018 12:07

Einheimische sind frei

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