Linzer Luft: Kommt jetzt ein autofreier Hauptplatz?
LINZ. Umweltlandesrat Rudi Anschober schlägt die Prüfung verschiedener Maßnahmen für bessere Luftqualität vor.
Als Reaktion auf den brisanten Bericht des Landesrechnungshofs zum Thema Luftqualität – die OÖN berichteten – brachte Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) in der gestrigen Regierungssitzung einen Antrag für die Prüfung verschiedener Maßnahmen ein. Dadurch soll die Stickoxid-Konzentration an den Linzer Durchzugsstraßen unter den vorgeschriebenen EU-Grenzwert gesenkt werden (siehe Infokasten). Andernfalls würden EU-Strafzahlungen in Höhe von neun bis 18 Millionen Euro pro Jahr drohen.
Was will Anschober prüfen lassen? Vorrang für den öffentlichen Verkehr, eine Fahrverbotszone für alte Dieselautos im Stadtzentrum, keine neuen öffentlichen Parkplätze in der Innenstadt sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, zum Beispiel einen autofreien Hauptplatz. Anschober: "Wenn der politische Wille da ist, werden wir die Stickoxid-Belastung lösen."
Für LH-Stellvertreter Michael Strugl (VP) ist es das Ziel, bis Jahresende geeignete Maßnahmen festzulegen, damit künftig die Grenzwerte eingehalten werden.
NO2-Jahresmittelwert
Die EU schreibt einen Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter vor. An diesen Stationen wurde 2017 der Grenzwert am deutlichsten überschritten:
1. Vomp A12 (T) 53,6
2. Hallein A10 (S) 49,3
3. Linz Römerberg 46,3
4. Graz Don Bosco 45,1
5. Salzburg Rudolfsplatz 44,8
6. Wien Hietzinger Kai 43,6
7. Enns-Kristein A1 43,6
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KMU's und Verwaltungsbehörden absiedeln würde helfen!
Aber da schreien dann die paar Hansl auf, die deswegen auspendeln müssten.
Und die Gemeinschaft der Linzer – an der Spitze der Bürgermeister – würden erst recht jammern!
Die Pendler sind zwar störend, aber die zusätzlichen Steuereinnahmen (Kommunalsteuer) sowie einen Teil deren Kaufkraft hätten sie doch gerne.
Schaut euch doch mal Autofreie Stadtplätze und Marktplätze an!
Die Gasthäuser, Kaufhäuser und diverse andere kleine Geschäfte sperren wegen mangelnder Kundenfrequenz zu und der Stadtplatz oder Marktplatz stirbt langsam aus. Es braucht vernünftige und weit vorausschauende Verkehrsplanung. Warum gibt es denn im Land einen Verkehrslandesrat, in den Städten einen Verkehrsstadtrat. Diese hochbezahlten Politiker sollten sich anstrengen um vernünftige Lösungen anzubieten.
Stadt und Marktplätze einfach Autofrei zu machen, ist der Tod für die Ortskerne! Das sollte Politikern bewusst werden!!!!
Sie kennen den Linzer Hauptplatz aber schon, oder? Der Durchzugsverkehr dort bringt sicherlich keine Frequenz für irgendein Geschäft (wie soll das auch gehen, weil ja - Gott sein Dank - keine Parkplätz dort sind). Im Gegenteil ich denke, dass der Verkehr - gerade zu den Stoßzeiten - für die Cafés am Hauptplatz eher störend ist...
Stimmt, die Römerberg-Phobiker nerven durch ihren Lärm und Gestank, wenn sie meinen, dass man dann schneller an der Nibelungenbrücke ist, wenn man durch Klammstraße, Promenade, Klostergasse und über den Hauptplatz schleicht...
Wie kann Mann nur so naiv sein ? Unglaublich!
Selbsterkenntnis?
Linz sollte generell Autofrei werden, wenns um die Luftwerte geht, große gratis Parkplätze am Stadtrand und dann immer schön mit Öffis rein.
Waren werden dann per Eselskarren geliefert, Polizei patroulliert mit dem Tretroller und Autodiebe gibts in der Innenstadt auch nicht mehr.
PFERDE !!!
Vergessen sie um Gottes Willen nicht die Polizeipferde, die dann endliche eine Berechtigung hätten.
... und da soll man sich nicht verrossäppelt fühlen.
Rudis neues Projekt. Bald wird er auf dem Hauptplatz ein Cappuccino Standl aufmachen, weil alles was er sagt und tut ist ahnungsloses Schaumschlagen.
"AUSSENRUM STATT MITTENDURCH", aber da haben sich Stadt und Land nie einigen können!
Kaum gibt es eine Staumeldung vom Bindermichltunnel stauen alle durch den Römerberg!
Das Ergebnis jahrelang total verfehlter Straßenplanung!
deswegen kommt ja der Westring.
Der Mitten in die Stadt führt... genialer Schachzug.
Kommt er? Kommt er nicht? Man weiß es nicht...
wenn ihn die Umweltschützer nicht wieder verhindern wollen.man hätte auch sofort eine neue Eisenbahnbrücke bauen können.
ich würde ja mal klagen, dass man den Westring Westring nennen darf.
Weil mehr als eine Stichleitung mitten in die Stadt rein ist es nicht.
Aus meiner Sicht ist der einzige Sinn, dass Leute aus dem oberen Mühlviertel (wo zufällig auch viele Wochenendhäuser sind) schnell zum LDZ kommen, ohne mit den ganzen Linzern konfrontiert zu werden.
Schön wenn man sich im LDZ das selber richten kann.
Vorher kommt eine jahrzehntelange Baustelle, welche die Situation noch verschärft.
Währenddessen prüfen andere Geschwindigkeiten von 140 kmh auf der Autobahn oder 80 bis 90 auf der Umfahrung Ebersberg. Anscheinend eh alles ungefährlich und nur böse EU und böse Wissenschaft.
willst du auf der Autobahn dahinduckeln.bist sicher einer der nur mit hundert auf der bahn fährt.dann kannst auf der bundesstrasse auch bleiben.
Ein autofreier Hauptplatz wäre auf jedem Fall zu begrüßen !!
Egal bei welchen Luftwerten und in welcher Stadt.
Autofreier Hauptplatz - so ein Unsinn; ist ab Sa.Mittag sowieso schon gesperrt. Man sollte lieber die alten Russschüsseln verbieten
... und wochentags darf man abends den Feierabendstau akustisch und oligofaktorisch in den Schanigärten genießen.
Und sooo gut wird das Wochenend-Fahrverbot auch nicht eingehalten/sanktioniert.
Zuerst müssen die Linzer/innen selbst umdenken und nicht immer alles auf die Pendler schieben! Denn es ist sicher nicht nötig wegen jeden Schas das Auto zu benutzen! Wegen 2km mit dem Auto zur Arbeit oder einkaufen zu fahren! Und die Pendler sollten mal neben sich schauen, ob Sie alleine im Auto sitzen?
du hast vollkommen recht.und dann auch noch sich am urfahrmarktgelände hinstellen.linz hat wirklich ein gutes öffi-netz.aber da müsste Linzer eine halbe stunde früher aufstehen.
Weniger Verkehr wird’s nicht geben. Es Ziehen ja auch immer mehr nach Linz. Umweltzone für ganz Linz und City Maut zweckgebunden für den Öffi-Ausbau und Radwegebau gehören eingeführt.
wann wird endlich der staatsanwalt tätig und sanktioniert die vorsätzliche untätigkeit der behörden die vorsätzlich die gesundheit und dem leben der bewohner gefährden ...
Hatten wir diese Diskusion nicht schon vor zwei oder waren es drei Jahre, und nichts hat sich getan.
GrünInnenrudi war in den letzten jahren zusehr um seinen Posten bemüht und hatte keine Zeit für konstruktive (die bei ihm ohnehin kaum vorhanden ist) Arbeit. Jetzt wärmt er halt wieder einmal das Thema auf.
Mich würde vielmehr interessieren, was man unter "alten Dieselautos" versteht. Seit Tagen liest man diese Beiträge mit mangelhaften Angaben!
Abgasnormen Euro 1-6 , legt das Fest. Je kleiner desto älter.
ausgehend von Euro 6 kann ein 3 Jahre altes Auto schon "alt" sein.
Heute Abend findet im Afo in Linz um 18.00 Uhr eine Veranstaltung mit dem Umweltmediziner Dr.Hutter statt.
Er wird uns erklären, ab welchem Wert NOx gefährlich für unsere Gesundheit ist!
lesen wir morgen in der Zeitung.
Hoffentlich. (Wenn´s zur Blattlinie passt)
Wenigstens kommt der dringend notwendige Westring - der schaufelt mehr Verkehr und frische Abgase nach Linz...
Die Sinnhaftigkeit des Westrings haben Sie aber nicht begriffen. Die Autofahrer sollen nicht mehr durch die Stadt fahren müssen. Wär interessant welcher Autofahrer freiwillig nach Linz fährt des Westrings wegen. Wenn Mann so wie Sie nix gescheiteres weiß, sollte man das Kommentieren lassen.
Im Tunnel neben der Stadt ist Ihrer Meinung sinnvoller? Abgase verschwinden nicht besonders dort wo es keine Tunnel beim Westring gibt.
Warum gerade beim Römerberg(Tunnel) immer erhöhte Werte sind?
Wieso Tunnel "neben" der Stadt ? Geht doch mitten in die Stadt rein. Filter gibt es keine, weil zu teuer. Wie soll da die Abgasbelastung besser werden ?
ich1.das sind die leute,welche für die Verzögerung wahrscheinlich verantwortlich sind.weil eben die Logik fehlt.
Erstens wird es genug Maut"sparfüchse" geben, die weiterhin die "gratis" Strecke durch Linz nutzen.
Des weiteren ist der West"Ring" situativ IN der Stadt.
Insbesondere zur Stauverlängerung des überlasteten Bindermichltunnels werden halt dann die Abgase sowohl in der Luftgüte-Problemzone Bahnhofsviertel als auch an der Linzer Pforte - eine "Frischluft"-Schneise aus den Tunnelportalen ungefiltert rausqualmen.
Autofreier hauptplatz. Ist längst fällig. Bin schon gespannt wie Urfahr hauptstrasse verbessert wird und das areal urfahrmarkt.
Wenn du an Verbesserungen in Linz glaubst ist für dich das Christkind und der Osterhase auch Realität...
Besonders wenn der GrünInnenrudi seine Hand im Spiel hat...
wenn die pendler am urfahrmarkt wieder parken könnten,müssten diese nicht durch die Stadt fahren.aber leider haben auch die Linzer dort geparkt.obwohl wir in Linz,ein gutes öffi-netzhaben.
Das Öffinetz ist äh...ausbaubar.
Es ist jedesmal die Wiederentdeckung der wunderbaren Welt der Langsamkeit, wenn man zB. aus Wien oder München zurückkommt.
Scheinbar will man "Linz an der Tramway" beibehalten, so wie sich die beiden Haupt-Schmalspurbähnlein kreuz und quer durch die Stadt mäandern.
Umsteigen ist definitiv unerwünscht, sei es finanziell mit der Abstrafung, dass dann für "Zuaroasende" der Kernzonenaufpreis abschreckt, als auch, dass man Anschlüsse bewusst vor der Nase wegfahren lässt.
Die Deklaration der "Postbusstrecken" stadteinwärts zu reinen "Ausstiegshaltestellen ist eine weitere aktuelle Verschlimmbesserung.
Dringend nötig wären weitere Schnell-Linien, die bisher öffentlich miserabelst erreichbare Strecken (zB. Urfahr-Hafenviertel) vernünftig erschließen und entsprehend im Stau bevorrangt werden.
Wenn natürlich die Benzinkutschen nun wieder zB. auf der Nibelungenbrücke etc. bevorrangt werden und vollbesetzte Straßenbahnen brav auf Grün warten müssen, dann..
... ist es vergebliche LIBE*smüh - und ein völlig verkehrtes Zeichen.
*ein Beschleunigungsprojekt des frühen DI Haider vor dessen Ausflug in die Landespolitik.