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Kongress in Linz: Ehrenamtliche sind das Rückgrat der Flüchtlingshilfe

Von Hannes Fehringer, 11. September 2017, 00:04 Uhr
Kongress in Linz: Ehrenamtliche sind das Rückgrat der Flüchtlingshilfe
Globale Zusammenarbeit in Flüchtlingsfragen: Anschober und Badouli. Bild: feh

LINZ. 300 ehrenamtliche Helfer im ehemaligen Postverteilerzentrum in Linz bei der größten Flüchtlingskonferenz - Die Zeit der Utopien ist vorbei.

Vor zwei Jahren reihten sich in den Hallen des ehemaligen Postverteilerzentrums beim Hauptbahnhof Feldbetten aneinander, um 1500 Flüchtlingen Unterkunft zu gewähren. Am Wochenende leuchteten über der Bestuhlung von einem Videowürfel die Powerpoint-Präsentationen zur größten Flüchtlingskonferenz Österreichs.

"Wir möchten verhindern, dass wir am Zahnfleisch daherkriechen", begründete Doris Köhl von "Gemeinsam in Kremsmünster" ihre Teilnahme. Sie gehört einer der 140 Freiwilligeninitiativen an, die sich aus Mitmenschlichkeit um Aslywerber kümmern und damit die Hauptlast der Betreuung tragen. Der Austausch auf dem Kongress, der zum dritten Mal in Linz stattfand, gebe neue Kraft, zeige neue Wege auf.

In Kremsmünster geht ein Dutzend Jugendlicher, die aus Krisengebieten geflohen sind, in eine Lehre wie etwa beim Kunststoffriesen Greiner. "Auch bei der Landesgartenschau waren einige Jobs für unsere Asylwerber drin", sagt Köhl, die sich freut, dass auch Bürgermeister Gerhard Obernberger (VP) keinen Sitzungstermin der Aktivistenrunde auslässt.

Unterstützung geben will auch der für Flüchtlingsfragen zuständige Landesrat Rudolf Anschober, der die Ehrenamtlichen das "Rückgrat" der Hilfe nennt. Wissens- und Erfahrungsaustausch seien dabei das Um und Auf.

Von Rachid Badouli, dem Strategiechef der Stiftung "Orient-Occident" (FOO), erfuhren die 300 Kongressteilnehmer, dass es seine Organisation geschafft habe, 10.000 Marokkaner zur Rückkehr aus Belgien nach Nordafrika zu bewegen, weil diese während des Asylverfahrens für gefragte Fähigkeiten ausgebildet wurden.

Die aktuelle Lage

Gleichzeitig sei Marokko selber mit jährlich 30.000 Asylanträgen von Afrikanern konfrontiert, die die Dürre südlich der Sahara in den Norden treibt. FOO finanziert in der Heimat der Klimawandelopfer Projekte zur Wassergewinnung. "Mit leeren Händen wird niemand heimkehren, jeder Mensch braucht eine Perspektive", sagte Rachid Badouli.

Derzeit befinden sich 11.240 Menschen in Flüchtlingsunterkünften in Oberösterreich, sagt Anschober: "Wir müssen klar zwischen Asyl und Zuwanderung unterscheiden." Bei Menschen, die Verfolgung und Krieg an Leib und Leben bedrohen, verhelfe am besten eine Beschäftigung zur Integration. Am Rande des Ars Electronica Festivals leistete auch Hightech seinen Beitrag. Start-up-Unternehmer Philipp Etzlinger stellte eine Smartphone-App vor, die Fernsehsendungen mit Untertiteln versieht und nicht verstandene Worte mittels Klick sofort übersetzt.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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p5334 (133 Kommentare)
am 06.10.2017 07:51

Flüchlinge und Österreich die letzten 20 Jahre! In der Rainerstrasse 10, wo ich versuchte meine Praxis zu Führen, hatten zahlreiche Flüchtlinge die Möglichkeit dabei zu sein! Die österreichischee Politik im Bereich Flüchlinge ist zum kotzen! Raubüberfälle durch Asylanten stehen schon auf der Liste! Dagens Nyheter 10. 11. März 1998! Das Aug um Aug, Zahn um Zahn gibt es schon bei den meisten Österreichern! Viele Österreicher haben dass sehr früh bei der Erziehung dabei! Den Fax zum Radio Tunis von mir 2002 haben schon sehr viele Wissenschaftler geschätzt! Das Danke hatte ich sehr in Afrika! Universitätsmitteilungen!

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HQ9plus (1.823 Kommentare)
am 11.09.2017 07:57

Was würde von der Flüchtlingshilfe in Österreich übrig bleiben, wenn die ehrenamtlichen Helfer all ihre Aktivitäten beenden würden?

Dann erst würde man merken, wie Integrationsarbeit aufgrund unserer Gesetze nicht unterstützt, sondern verhindert wird.

Die Gesetze schrieben nicht Gutmenschen, nicht Rudi Anschober.

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gertschi24 (206 Kommentare)
am 11.09.2017 07:21

X FPÖ

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.09.2017 07:16

Ich empfehle Ihnen dringenst, den Hauptschulabschluß mit besonderem Schwerpunkt auf Deutsch nachzuholen.

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chaloupka123 (344 Kommentare)
am 11.09.2017 07:19

Soll natürlich dringendst heißen ... grinsen

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Russenverstand (718 Kommentare)
am 11.09.2017 06:11

Bitte mehrer solcher Gschichtln vom Börndl-Rudi , damit die Leser noch mehr Informiert werden,welch Kaotten Truppe der Grüne Anhang ist und immer mehr verstehen diese Österreich Vernaderrer nich zu wählen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 11.09.2017 07:39

http://mosaik-blog.at/sind-alle-rechten-dumm-und-warum-koennen-sie-nicht-rechtschreiben/

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 26.09.2017 02:26

Viele von den sogenannten Ehrenamtlichen sind Helfer der Schieber.

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