Keine Raucher im Lokal: "Wir bereuen es nicht"
LINZ, WIEN. Trotz des Rückziehers der Regierung erließen viele Wirte im Frühling Rauchverbote – ihre erste Bilanz ist positiv.
In einer Woche wird’s ernst: Am kommenden Montag startet die Eintragungswoche für das Volksbegehren "Don’t smoke". Darin fordern die Initiatoren, das von der Regierung im Frühling zurückgenommene allgemeine Rauchverbot in Lokalen doch einzuführen.
Darauf wollten mehr als 3000 Wirte in ganz Österreich – viele davon in Oberösterreich – nicht warten. Sie stellten ihre Lokale auch ohne gesetzlichen Zwang auf rauchfrei um. Doch wie geht es ihnen jetzt nach den ersten Monaten ohne Qualm in der Gaststube?
"Sehr gut", sagt Norbert Gumpoltsberger, "Wirt z’Krena" in Zell/Pram (Bezirk Schärding). In seinem 200-Plätze-Wirtshaus darf seit 1. Mai nicht mehr geraucht werden. "98 Prozent der Gäste sind damit einverstanden." Nur kaum ein Gast beschwerte sich wegen des Verbotes, sagt er. Und wenn, dann löst der Wirt die Sache typisch innviertlerisch: Er führt ihn zur Wand, wo die Parten verstorbener Gäste hängen. Und macht ihm klar, was passiert, wenn man zu viel raucht ...
Keine finanziellen Einbußen
Auch im Familiengasthof Blasl in Losenstein (Bezirk Steyr-Land) gilt seit 1. April ein Rauchverbot. "Wir bereuen’s sicher nicht", sagt Chef Georg Blasl. "Es war die richtige Entscheidung." Es habe viele positive Rückmeldungen von den Gästen gegeben, auch finanziell seien keine Einbußen zu bemerken gewesen. Doch die wirkliche Nagelprobe kommt erst jetzt, mit der kalten Jahreszeit, wenn die Gäste zum Rauchen nach draußen müssen, sagt der Chef: "Aber wir sind optimistisch." Ähnlich ist die Stimmung im Gasthaus Kreuzerhof in Attersee. Alle Gäste, die anfangs aus Protest wegblieben, kehrten wieder: "Und es geht ja auch um uns und unser Personal. Wir müssen hier arbeiten", sagt Chefin Michaela Prinz.
Vor allem Familien und die Übernachtungsgäste seien "happy" mit dem Rauchverbot, das Sigi Schwarz im Gasthaus/Pension "Kaiserin Elisabeth" in Steyrling mit 1. April einführte: "Bisher mussten die Gäste dort frühstücken, wo bis spät in die Nacht geraucht wurde." Jetzt sei das anders: "Unsere Räume wurden durch das Rauchverbot aufgewertet. Es ist eine Erleichterung für alle." Er ist froh, dass wenigstens für sein Haus die leidige Raucherdebatte ein Ende fand. Sie forderte allerdings auch ein Opfer: ihn selbst. Er griff nach Jahren der Abstinenz wegen der ganzen Aufregung wieder zum Glimmstängel. Und seither muss auch er selbst ins Freie, wenn er rauchen will.
Am Montag startet das Volksbegehren
Mehr als 591.000 Menschen haben bereits für das Anti-Rauchervolksbegehren „Don’t smoke“ unterschrieben. Und das, obwohl die Eintragungswoche erst am kommenden Montag beginnt. Die Diskussion um das von der Regierung zurückgezogene allgemeine Rauchverbot in Lokalen hatte die Österreicher derart bewegt, dass Hunderttausende bereits in der Phase unterschrieben, als noch Unterstützer für die Einleitung gesucht wurden.
Damit liegt „Don’t smoke“ schon jetzt in der Bestenliste aller Volksbegehren auf Platz elf.
Initiiert wurde es von Ärztekammer und Krebshilfe, die „Schutzgemeinschaft für Nichtraucher“ unterstützt es. Die Organisatoren hoffen auf mehr als 900.000 Unterschriften. Ab dieser Zahl will Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) für eine Volksabstimmung eintreten.
Ebenfalls von 1. bis 8. Oktober kann das Frauenvolksbegehren unterschrieben werden. Die Betreiberinnen fordern unter anderem, dass die Hälfte aller Positionen in Politik und Wirtschaft von Frauen besetzt wird.
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Eigentlich sind Nikotinsüchtige bedauernswerte Menschen - sie sind vom Suchtgift abhängig - es mach sie aggressiv, wenn sie mehr und mehr eingeschränkt werden, mit ihrem Giftsmog Mitmenschen belästigen und gefährden zu dürfen. Raucherinnen und Raucher sind Opfer und Täter zugleich - sie sind von der Tabakmafia mittels Werbung ganz gezielt - meistens in jungen Jahren - süchtig gemacht worden. Wenn nun so ein Süchtiger unverhofft in eine Machtposition kommt, schmeisst er ein Gesetz weil er mit Raucherwirten verhabert ist und sich von diesem Gesetz gedemütigt fühlt - ohne die geringsten Skrupel wie vielen Menschen das das Leben kosten wird oder wieviele sich zum arbeitsunfähigen Krüppel rauchen werden. Raucher verdrecken ihr Inneres - aus welchem Grunde sollten sie ihre Umwelt davon ausschließen?
Von Contra aber noch schlimmer als die Raucher sind die eingekifften. Das Rauchen schädigt die Lungen, das Kiffen schädigt das Hirn.
Und das Rauchen schädigt das Hirn nicht?
Dann würde die Nichtraucherschutz-Diskussion aber ganz anders laufen.....
Wenn man keine ahnung hat.. sie wissen schon.
Hauptsache lästern, aber null ahnung von der materie haben.
Cannabis schädigt das gehirn nicht. Die lunge wiederrum schon, wobei auch hier die mischung mit tabak das hauptproblem darstellt.
1.10. - 8.10.2018: Rauchverbot-Volksbegehren "Don´t Smoke"
Wer Verantwortung für seine Kinder und Enkelkinder übernehmen will, geht in dieser Woche auf das Gemeindeamt um zu Unterschreiben. Übernehmen wir gemeinsam die Verantwortung für die Gesundheit unserer Jugend.
RAUCHEN SCHÄDIGT DIE GESUNDHEIT und DIE STAATSFINANZEN.
"Die ÖVP-FPÖ-Koalition hat im Regierungsprogramm zugesagt, dass ab 900.000 Unterstützer eine Volksabstimmung mit rechtsverbindlichen Ausgang abgehalten wird"
Auch das Parlament ist seit heuer rauchfrei! Das Parlament ist ein (sehr gutes) Wirtshaus in Leitzing bei Ardagger Markt im Mostviertel.
Der Markt regelt sich selbst, die Wahlfreiheit reicht vollkommen aus, es braucht keine Verbote.
Wieder einmal hatte die Regierung recht.
Ein Markt
ist das Zusammentreffen mehrerer Kauf- und Verkaufsstellen (Instanzen) an einem Ort.
Das ist nicht überall gegeben,
zB gibt es oft über weite Strecken (20km) nur ein Gasthaus.
Dort hast erstens nicht den Markt, der das Rauchen regeln könnte.
Außerdem wurden wir durch HCS in die zivilisatorische Steinzeit katapultiert.
Gilt sicher gleichlautend auch für besoffen Autofahren, Gewalt in der Familie und Hammerwerfen im Kaufhaus, oder?
Ich sagte es schon immer: Wer mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis bei Speisen und Getränken punkten kann, braucht keine Stinkerkammerln!
An all diese Wirte DAAAAAAAANNNNNKEEEEE
Bravo !
Vernunft und Hausverstand siegen über unsinnige Entscheidungen der Politik.
Wenn es um das Rauchen,die Radfahrer und die Autofahrer geht, sind die meisten postings. Beängstigend wie wir alle auseinander driften bei so simple Dinge und uns verhetzen.. Eigentlich traurig.
Aber woher denn
Die Lehrer haben uns alle zu Lehrern erzogen
Und wir sind leider stolz drauf
Lehrer haben nicht immer mit Gesundheit viel vor.
Es sieht so aus, daß einige Mitmenschen einer zwanghaften Regulierungswut unterliegen. Auch geht damit eine notorische Verbot-Auferlegungssucht einher. Das sind genau die, welche eine funktionierende Gesellschaft ruinieren.
Das sind auch diejenigen, die aus den Hotelzimmern die Handtücher entwenden und sich beim Frühstück die Taschen vom Buffet vollfüllen. Zu dieser Sorte möchten ich nicht gehören. Besser gesagt ich verachte so etwas.
Zwanghaft ist nur das Suchtverhalten der Nikotinopfer.. das liegt halt in der Natur jeder Suchterkrankung.
Aber Projektionen auf andere können die eigene Not sicher ein wenig lindern.
Anders formuliert: Nichtraucherschutz hat mit "zwanghaft" genauso viel zu tun wie die Zwangshandlungen von Suchtopfern mit "Gemütlichkeit"
Schon eigenartig, welches Kasperltheater wir da in Österreich haben....In England, Italien usw. ist dies seit vielen Jahren kein Problem - die Leute, die rauchen, erledigen dies außerhalb der Lokalitäten - es gibt keine Rückgänge bei den Gästen - nur bei uns geht dies nicht ? Unglaublich, welche Sturrköpfe es in Österreich gibt. Und auch nicht sehr intelligent seitens unserer Regierung, hier so eigenartig einzugreifen. Erinnert mich ein wenig an die Anschnallpflicht - wie wurde damals - nach Einführung - rebelliert - heute fast undenkbar, dass man sich nicht anschnallt. Gratulation allen Wirten, die freiwillig rauchfrei wurden!
was gratulieren sie da?? das durften die Wirten seit Menschengedenken, das rauchen im Lokal zu verbieten. Auch ohne sinnloses Gesetz.
Ist doch nur a bissi Gratiswerbung der OÖN. Vielleicht war der herr redaktör gut und sehr billig essen dort
Nennen Sie mir eion Lokal wo im Speisesaal geraucht wird!
Das ewige Geschrei ist reine Profilierungssucht der Geltungsbedürftigen!
Nicht zynisch werden - immer bei der Sache bleiben - selbst wenn ein Restaurant/Gasthof Raucher und Nichtraucherbereiche hat, passierts sehr oft, daß man im Nichtraucherbereich keinen Platz findet, und dann im Raucherbereich - sein Essen konsumiert, weil man keine andre Wahl hat. Also erzählen Sie nicht, daß es so was nicht gibt. Öffnen Sie lieber Ihre Augen.
Der Akloholdealer spielt sich als Retter der Raucher auf, indem er Bilder von Verstorbenen zeigt....
Soll besser mal die Bilder von zahllosen Unfallopfern zeigen, die sich in Lokalen abfüllen und mit Wissen/Duldung der Wirten vollfett ins Auto setzen und andere oder sich selber totfahren.
Hier gäbe es sagar jetzt schon Gesetze, die den Wirten VERBIETEN, Alk an Betrunkene auszuschenken.
Wo ist da die große "Sensation" wenn es im Belieben und ihren wirtschaftslichen Möglichkeiten der Wirte liegt, ob in ihren Lokalen geraucht werden darf - oder eben nicht?
Genau das, dass nicht mehr durch politische Zwangsverordnung den Leuten vorgeschrieben wird, welche Lokale sie "zu besuchen" haben ist ein kleiner Fortschritt weg vom um sich greifenden bevormundenden hyperventisierenden Verbotsstaat. Wem es nicht passt, dass in einem Lokal geraucht werden darf - wird eben nicht hinein gehen - und umgekehrt.
Wo also liegt das Problem der Bevormundungsideologen?
Ich mag rauchfreie Wirtshäuser... da ist man dann meist auch von Parolen grölenden rechten Angesoffenen sicher... die fühlen sich dort nicht wohl, weil sie (wie ihre Idole in der Regierung) nicht auf den tödlichen Glimmstengel und den Vollrausch verzichten können.
Aha...raucher sind Alkis, NR nicht. soso...
was sie nicht sagen.
Aber nur zur info: warum gehen sie denn dann in lokale wo geraucht wird. MEIDEN sie diese Akloholhöllen halt. Und alles wird gut.
Geh, lass das dümmliche "tradiwaberl" ins Leere laufen. Sie kanns's nicht besser Verbieten, vorschreiben, zwangsbeglücken - das ist eben ihre Schöne neue Welt.
Also als Linke würde ich mal vor der eigenen Haustür kehren.
Jeder Wirt soll sein Lokal gestalten wie er will.
Dasselbe gilt für die Wahl seiner Zielgruppe.
Schön BRAV gegen die RAUCHER. Und die Menschen die sich bei WIRTEN fett adipös futtern wird's in paar Jahren an Kragen gehen wenn jeder Fette 40-50% mehr für Essen zahlen MUSS Den diese Mitmenschen kosten dem Steuerzahler auch viele €uros wenn nicht sogar mehr wenn ich mir die MASSE Mitbürger so ansehe.
Also wenn DU dich neben mir fettfrisst berührt das meine Gesundheit nicht, bei den Tschick schauts da a weng anders aus.
Fällt jetzt der Groschen oder bist immer noch intellektuell überfordert?
wennst dich unbedingt in einem Raucherlokal, wo dich keiner zwingt hinzugehen, neben die raucher stellst, dann brauchts offenbar wirklich ein gesetz, dass dich davon abhält, mitzurauchen.
Offenbar nicht schlau oder mündig genug, in ein Nichtraucherlokal zu gehen.
Fällt der Groschen?
Samstag, Stammbeisl: gut besucht, Bar/Raucherbereich wie immer gerammelt voll, NR bereich 0 Gäste (in Worten NULL) Nichtraucher stehen bei uns Rauchern, nehmen die wenigen raucherplätze auch noch in beschlag... Ist das ein sinnhaftes Gesetz?
@oldcharly! Dann möchte ich mal ganz einfach die Raucherempfehlungen umdrehen: gehen Sie doch in einen Gastronomiebetrieb in welchem Sie rauchen dürfen! Und fressen Sie sich dort schlank. Und falls Zeit bleibt Nachhilfeunterricht in Grammatik und Rechtschreibung.
Das ist dann einfach ein Wirtshaus, das STRACHEFREI ist. Das ist doch was! Da wird das Hirn nicht vernebelt und man durchschaut die Ablenkungsmanöver dieser Regierung schon im vorhinein.
Ich wünsche viel Glück und viele Gäste mit Manieren.
Und in der Speisekarte findet sich dann eine Entschuldigung, er musste das Angebot verkleinern, da er kein Personal findet. Darüber hinaus hat er wegen der vielen Raucher sogar seinen Gastgarten vergrößert. Größerer Gastgarten, wenig Personal, geringes Angebot und das Chaos ist perfekt. Es lebe die österreichische Gastlichkeit.
An den Schamhaaren herbeigezogen
Achso, ortskundig?
Denkt nur mit
Bravo und Danke an alle Wirte, die ihr Haus als Nichtraucherlokal führen! Ich bevorzuge diese Lokale. Das Nichtrauchervolksbegehren werde ich selbstverständlich unterschreiben. Die Arbeit in der Feinstaubluft ist den Beschäftigten in der Gastronomie nicht zuzumuten!
Die Möglichkeit, ein Lokal rauchfrei zu führen, bestand immer schon. Darum ist es auch ein Blödsinn, dass sich manche erdreisten, zu loben, dass das nun "endlich" geht und sooo ein Erfolg sei...
Das zeigt nur die Verlogenheit der Kampagne, wie wenn der Wirt vorher gezwungen gewesen wäre, das Rauchen zu gestatten.
Ich würde das FPÖ-TV anrufen, damit auch einmal Nichtraucher gezeigt werden.
Sicher hat noch kein einziger Verantwortlicher ein einziges Mal die UNZÄHLIGEN Zigarettenreste am Gehweg vor dem BRG in der Landwiedstrasse gesehen!
Wahrscheinlich machen die Eltern, Lehrer und Professoren beim dortigen Vorbeigehen die Augen ganz fest zu.
Bereits in den 60 iger Jahren gab es bei der Berufsschule in Wels UND in einem großen Umkreis ein kontrolliertes!! Rauchverbot.
was schlagen sie vor?
vernünftig wäre es Aschenbecher zu montieren...
Einen möglichen - und vernünftigen - Vorschlag kannst du meinem letzten Satz entnehmen!
P.S.: Im 21. Jahrhundert braucht es weder in Krankenhäusern noch in (und um) Schulen Raucherzonen!
In Wien haben die meisten Mistkübel einen Einwurf für die Stummel. "Host an Tschick" steht da drauf. Das passt natürlich manchen nicht, denen ist es lieber, wenn der Raucher den Stummel nur am Boden entsorgen kann, weil dann kann man ihm das ja vorwerfen.
Kannst ja die Tschick aufheben oder schreib halt LUGER Brief
@fanatiker. Ja, das Rauchverbot an den Schulen - hat doch 1975 der Genosse Dr. Alfred Sinowatz, als Unterrichtsministe und später BK. als Bespiel für die freie Großzügigkeit gegenüber den Schüler/Innen aufgehoben - und die Raucherzimmer in den Schulen anempfohlen....Ja, ja die Lehrkräfte - häufig eh selbst Pofler/Innen - sollten zur Bewusstseinsbildung gegen das Rauchen beitragen. Lacht da heute werde?
Wie man sieht geht es auch ohne Bevormundung!
Das war immer schon möglich! Aber nun nutzen das manche Wirte für eine Gratis-PR.
Neidisch?
dumme Meldung