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Höchster Kirchturm Österreichs: Der Steffl hat die Nase knapp vor dem Linzer Dom

Von René Laglstorfer, 19. Juli 2018, 10:32 Uhr
Bild 1 von 16
Bildergalerie Höchster Kirchturm: Steffl hat die Nase knapp vor Linzer Dom
Bild: Diözese Linz

LINZ/WIEN. Das Rennen zwischen dem Linzer Marien- und dem Wiener Stephansdom um den höchsten Kirchturm Österreichs war bis zum Schluss spannend. Die Vermessung hat ergeben, dass die oberösterreichische Kathedrale sogar etwas niedriger ist als bisher angenommen.

Ende Juni, kurz bevor der Turm des oberösterreichischen Wahrzeichens für die notwendige Sanierung mit Flugdrohnen erstmals in seiner Geschichte digital vermessen wurde, kündigte der Linzer Dombaumeister Wolfgang Schaffer an, „eine Legende zu lüften“ – die OÖNachrichten berichteten exklusiv.

Nun liegt das Ergebnis vor, auf das viele mit Spannung gewartet haben: Laut der digitalen Flugdrohnen-Vermessung ist der Linzer Mariendom vom Fußboden im Inneren der Kathedrale bis zu seiner höchsten Stelle, dem Turmkreuz, 133,53 Meter hoch. Der Wiener Stephansdom misst vom Fußboden bis zur Oberkante des Doppeladlers am Turmkreuz 136,56 Meter. Damit überrragt der Steffl die oberösterreichische Kathedrale um drei Meter - gemessen vom gleichen Bezugspunkt, der Oberkante der jeweiligen Domfußböden.

Spektakulärer Gerüstbau für Turmsanierung im nächsten Jahr

Allerdings ist der Eingang beim Wiener Stephansdom ebenerdig. Beim Linzer Mariendom führen vom Domplatz drei Stufen in die Kathedrale. Früher hätten laut Schaffer sogar sieben bis acht Stufen zum Domeingang hinauf geführt. „Die Baumbachstraße war bei Baubeginn des Doms im Jahre 1862 noch nicht gepflastert, geschweige denn asphaltiert“, sagt Schaffer im nachrichten.at-Gespräch. „Der Domplatz wurde aufgeschüttet, das Niveau bei der Herrenstraße dürfte damals 1,45 Meter niedriger gewesen sein als der Fußboden im Dom.“

Diese 1,45 Meter niedrigeres Straßenniveau wurden damals mitgezählt, weshalb sich die offizielle Höhe von 134,8 Meter ergab. „Der Domplatz hat ein Gefälle, deshalb muss der Fußboden im Dom als Nullmesspunkt herangezogen werden“, sagt Schaffer, der die digitale Vermessung in Auftrag gab, um einen verlässlichen Plan für die Turmsanierung und den spektakulären Gerüstbau zu bekommen, der 2019 beginnt.

„Hut ab, wie genau die Burschen damals gemessen haben“

Dennoch ist er fasziniert, wie genau früher schon gemessen wurde. Balthasar Scherndl gab in seinem im Jahr 1902 herausgegebenen Domführer schon damals die Domhöhe vom Kirchenfußboden bis zur Kreuzspitze mit 133,35 Meter an, nur 18 Zentimeter unter dem jetzigen digitalen Messergebnis. „Hut ab, wie genau die Burschen damals gemessen haben. Das Mauern ist ja immer ein Auf und Ab um ein paar Millimeter pro Fuge. Bei 128 Steinlagen, die übereinander in die Höhe aufgetürmt werden, kann da schon etwas zusammen gekommen. Aber da haben sie sehr präzise gebaut.“

Auch wenn die Landeskirche Oberösterreichs nun doch etwas niedriger ist als der Wiener Stephansdom, zeigt sich Schaffer beeindruckt vom Linzer Mariendom. „Ich wundere mich immer wieder, wie es der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier im 19. Jahrhundert geschafft hat, nur aus Spenden ein so gigantisches Bauwerk zu verwirklichen. Schließlich war Linz damals eine Kleinstadt mit gerade einmal 20.000 Einwohner.“

Umfangreiche Turmspitzsanierung ab 2019

Untersuchungen im Herbst 2017 hatten ergeben, dass in den kommenden Jahren eine Fülle an Renovierungs- und Sanierungsarbeiten für die Erhaltung des Linzer Mariendoms anstehen. In einem ersten Schritt muss der Turmspitz dringend saniert werden. Neben der Ausbesserung sämtlicher Fugen ab einer Höhe von 65 Meter werden dabei auch alle Steinteile und Figurenelemente restauriert. Kleinere Reparaturen werden vor Ort durchgeführt, bei größeren Schäden müssen die bis zu 250 Kilogramm schweren Elemente abgebaut und in der Dombauhütte restauriert bzw. durch neue, von den Steinmetzen gemeißelte Teile ersetzt
werden.

Im Zuge der Turmbefundung wurden auch erstmals in der Geschichte des Mariendoms das Turmkreuz und dessen Verankerung detailliert begutachtet, kleinere festgestellte Schäden müssen repariert werden. Im Inneren des Turmes müssen Plattformen erneuert und baufällige Aufstiege ersetzt werden. Die Turmspitzsanierung wird je nach Witterung rund zwei bis drei Jahre dauern, die Kosten belaufen sich allein für dieses Projekt nach derzeitiger Schätzung auf vier Millionen Euro. Der Start der Renovierung mit Gerüstaufbau und Baustelleneinrichtung ist für Februar 2019 geplant.

Video: 300.000 Euro sind von privater Seite für die Sanierung des Linzer Mariendoms gespendet worden. 13 Millionen Euro werden für die Sanierung anfallen. Den Großteil der Kosten übernimmt die Kirche.

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40  Kommentare
40  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 19.07.2018 22:34

Die Martinskirche am Römerberg? Das wissen nicht mehr viele Leute, wie ich vermute.

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x-files (488 Kommentare)
am 19.07.2018 19:37

In Wahrheit ist es ja bedeutungslos ob nun der Steffl etwas höher ist als der Linzer Mariendom oder umgekehrt.

Ob der enormen Kosten für Sanierung und Erhaltung muss man heute fragen ob man den Erbauern überhaupt dankbar sein soll solche Bauwerke in seiner Stadt zu haben... zwinkern

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oblio (24.760 Kommentare)
am 19.07.2018 20:58

Wie haben in Linz auch eine der ältesten,
wenn nicht die älteste, erhaltenen Kirche
in Österreich!
Gottseidank hat sie noch keiner der abreißwütigen
Bürgermeister in die Krallen bekommen!

Am 30. Juli ist am Abend wieder Gottesdienst.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 15:38

1895 wurde der Seligsprechungsprozess von Bischof Franz Joseph Rudigier eingeleitet; am 3. April 2009 wurde ihm von Papst Benedikt XVI. der heroische Tugendgrad zuerkannt und Rudigier zum ehrwürdigen Diener Gottes erhoben. (wiki)
Wenn sich jemand mit geheilten Krampfadern meldet, wird er auch noch Heilig gesprochen.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 17:28

Die biblisch Heiligen sind alle Gläubigen an Jesus Christus.
Eph1.1 Paulus, Apostel Christi, an die Heiligen in Ephesus, die an Christus Jesus glauben:

Nach der konstantinischen Wende kamen die kath. Heiligen
So wie das römische Pantheon der Götter einen Gott der Liebe, einen Gott des Friedens, einen Kriegsgott, einen Gott der Stärke usw. hatte, hat die kath.-Kirche einen Heiligen eigesetzt, der der Führer über alles Mögliche ist. So wie viele römische Städte einen Gott spezifisch für die Stadt hatten, hat die katholische Kirche „Schutzheilige“ für die Städte geschaffen.

Auch der Kult der Isis, eine ägyptische Mutter-Gottes Religion, wurde in das Christentum aufgenommen, indem man Isis durch Maria austauschte. Viele der Titel, die für Isis verwendet wurden, wie „Himmelskönigin“, „Muttergottes“, und „theotokos“ (Gottesgebärerin) wurden Maria gegeben. Maria wurde eine verherrlichende Rolle im christlichen Glauben verliehen, die in der Bibel nicht zu finden ist.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 17:50

Karlchristian,
danke für die interessante Information.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 20:39

Noch weiteres Interessantes

Konstantin wollte mit dem Christentum das römische Reich vereinigen, das damals begonnen hatte zu zerbröckeln. Er erkannte, dass bei der Vielfalt der Glaubensrichtungen im Reich nicht jeder das Christentum annehmen würde. Also hat Konstantin die „Christianisierung“ des heidnischen Glaubens befürwortet.

Der bei den Römern beliebte Mithraskult garantierte durch das Essen von Fleisch und das Trinken vom Blut eines Stieres die Erlösung. (Opfermahl, Theophagie =„Gott-Essen“). Der Mithraskult hatte auch sieben „Sakramente“, was die Ähnlichkeiten zum Katholizismus zeigt. Konstantin und seine Nachfolger ersetzten das Opfermahl des Mithraskultes mit dem Abendmahl, der Kommunion.

Die Vorherrschaft des römischen Bischofs (das Papsttum) wurde mit Unterstützung des römischen Kaisers geschaffen. Pontifex Maximus, ehemaliger Titel des Kaisers.

Weihnachten, Ostern, Allerheiligen…, alles christianisierte heidnische Feste

Usw

Ein anderer Geist kam in die Kirche.

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oblio (24.760 Kommentare)
am 19.07.2018 21:08

Naja, man könnte diese Anbiederung an das Heidnische
auch als "Taqiyya", ein von ihnen häufig benutztes Wort,
benennen!
Übrigens ist das alles ohnehin für Kulturinteressierte
sattsam bekannt!

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 22:01

Leider wieder voll daneben
"Taqiyya" ist das im Islam erlaubte Lügen zum Vorteil des Islam
Die unerlaubte Anbiederung der kath. Kirche an das Heidentum war zum Nachteil des Christentums
Erkennen sie den Unterschied?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 19.07.2018 13:41

Dialog unter Kirchenfürsten:

Bischof Scheuer:"Meiner ist seit neustem höher, als Deiner!"
Kardinal Erzbischof Schönborn:"Nein, meiner ist und bleibt höher als Deiner!"

O.Ö. Nachrichten: Das ist ein extrem bedeutendes Thema, da bringen wir 10 Artikel darüber und dabei kann Hupfi (Ex-LH Pühringer) im Landesleitblatt ganz zwanglos 10 weitere Male um Spenden zur Domsanierung aufrufen und kommt sich dabei (noch immer) sehr wichtig vor und wir, das Landes-Leitmedium sind nicht nur brave Bienenretter, sondern auch Domretter!

Und wehe, wenn jemand wieder den "Stundenschlag" des Nachts abgeschaltet haben will, dann schreiben wir wilde Artikel von wegen: "Der Dom und seine Pfarrer waren aber schon früher da und da könnte ja jeder kommen, der (in der Nacht ungestört) schlafen wil.

Und weil wir so Gott/Bischof/Hupfi-gefällig berichterstatten, wird uns der liebe Gott auch ein paar journalistische Sünden verzeihen, wie reisserische Überschriften und Werbung für Teakholz-Plantagen, Energetiker..

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 15:06

Die Zensur greift überall um sich, nicht nur beim Domgeläut traurig

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( Kommentare)
am 19.07.2018 13:26

Jetzt sollten wir uns alle den Film "Der Engländer der auf den Hügel stieg, um vom Berg herunterzukommen" ansehen und dann...

... den WienerInnen es zeigen, wo der Bartl den Most herholt.

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transalp (10.093 Kommentare)
am 19.07.2018 13:21

Im Artikel hätte man erwähnen können, dass der Linzer Dom die GRÖSSTE Kirche Österreichs ist, und zwar bezogen auf das Volumen / Innenraum !
Größer als der Steffi.
(Wers nicht glaubt- nachlesen...)
.
Ich erwähne dies, da hier die Rede von einem "Wettbewerb" ist...

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 13:10

Warum wird der um teures Geld saniert?
Wer braucht diesen Tempel der Marienanbetung (Isis) heute noch?
1.Kor 3.16 : Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.07.2018 13:12

Wissen Sie nicht, was ein Bau- und Kulturdenkmal ist? Das sage ich als Ungläubiger.

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transalp (10.093 Kommentare)
am 19.07.2018 13:22

...Auch meine Meinung. ..

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bibsi43 (278 Kommentare)
am 19.07.2018 13:24

ganz ihrer Meinung - gläubig oder nicht, alte bauten zu erhalten finde ich sehr sehr wichtig, damit die Nachwelt sieht, wie früher gebaut wurde.

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transalp (10.093 Kommentare)
am 19.07.2018 13:24

An Karlchri..
Sie bauen wohl lieber Stadien, oder Einkaufszentren, oder so?
Anders kann ich Sie nicht einschätzen...

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 19.07.2018 13:59

Konsumtempel brauchen wir auch nicht
und wenn ein rundes Leder in ein Netz fällt, löst bei mir auch keine Begeisterungsstürme aus
Aber die Wohn -und Lebensqualität. die ich habe, würde ich jedem Österreicher vergönnen und das wäre gut investiertes Geld.

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 19.07.2018 20:53

Ham Sie ein 140m2 Klo?

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( Kommentare)
am 19.07.2018 15:58

Man könnte den Dom ja profanisieren und dann ein tolles, stilvolles Einkaufszentrum mit Foodzone draus machen (gibt´s schon in den NL).

Das ließe aber sich noch toppen:
Vom Turm ließen sich gut Banner mit den aktuellen Angeboten präsentieren. Mit Lautsprechern statt den drögen Glocken ließen sich muezzingleich Werbebotschaften unters Volk bringen...

Besser?

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lentio (2.769 Kommentare)
am 19.07.2018 12:58

Schiebung oder Messfehler!

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.07.2018 12:53

Danke für die Info, ich schlafe jetzt sicher besser.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 19.07.2018 12:46

Wir habens alle gewusst.
Nur die OÖN hat mitgefiebert bis zuletzt.

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 19.07.2018 11:10

ein schönes Sommerlochthema, aber nichts Neues. Dem Bischof Rudigier wurde einst untersagt (Kaiser Franz Joseph I) den Mariendom höher bauen zu lassen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 12:44

Das kann nicht sein! Damals gabs keinen Mariendom, nur den Neuen Dom. Der Alte Dom nahe der Landstraße hieß noch nicht so aber wurde logischerweise so genannt.

Erst als er "Der unbefleckten Empfängnis Mariä" geweiht wurde, entstand diese (damals logische, katholische) "Marienverknüpfung".

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DonMartin (7.488 Kommentare)
am 19.07.2018 10:21

Weltbewegend in Österreich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 12:37

> Weltbewegend in Österreich

Nochmehr:
>> die OÖNachrichten berichteten exklusiv.

Nur eine Pressekonferenz, ein Medienkonzil könnte das toppen grinsen grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.07.2018 10:14

Damit kann diese Nicht-Geschichte endlich abgeschlossen werden. Danke.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 10:09

Zitat Schaffer: "Ich wundere mich immer wieder, wie es der Linzer Bischof Franz Joseph Rudigier im 19. Jahrhundert geschafft hat, nur aus Spenden ein so gigantisches Bauwerk zu verwirklichen. Schließlich war Linz damals eine Kleinstadt mit gerade einmal 20.000 Einwohner."

Ja, die ärmsten Pfarren mussten unfreiwillig für diesen Größenwahn eines Bischofs mitzahlen (Heute vergleichbar mit Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof von Limburg). Herr Schaffer soll einmal in den Pfarrchroniken der oberösterreichischen Pfarren nachschauen und dann wird er staunen, was die Oberösterreich leisten mussten und nicht nur die 20.000 Einwohner von Linz.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 11:18

Franz Joseph Rudigier

Erbauer des Maria Empfängnisdoms zu Linz
oft auch als: "Bischof Rudigierdom" genannt

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 19.07.2018 11:37

Allerdings wussten es die Leute damals nicht anders. Es gab noch keine elektronischen Medien und Printmedien waren beschränkt verfügbar. Man las außerdem nur jene Zeitung, die der eigenen politischen Gesinnung entsprach. Für die meisten war der Pfarrer das einzige "Massenmedium". Sein Wort war Gesetz. Kritische Fragen führten zur gesellschaftlichen Ausgrenzung.

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( Kommentare)
am 19.07.2018 11:48

reibungslos,
stimmt, was der Pfarrer sagte, war unumstößlich. Nur, wenn Schaffer sagt, dass er sich wundert, dass die Stadt Linz mit den damals nur 20.000 Einwohner das gewaltige Spendenaufkommen schafften, dann möchte ich erwähnen, welche "Gewalt im Namen Gottes" von Linz auf die Priester und die Bevölkerung der gesamten Diözese niedergingen, um den Größenwahn eines, sich mit dem Kaiser vergleichenden Bischof zu finanzieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.07.2018 12:54

Da hat "sicher" der Kaiser was dazu gezahlt, damit der Dom nicht ganz so hoch wird wie der Steffl.

Und die anderen Hochwohlgeborenen ein paar Kronen aus der Schatulle. Dafür kriegen sie besondere Kirchensitze zugewiesen.

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leberkasferdl (144 Kommentare)
am 19.07.2018 09:59

Ich denke nicht, dass damals die Höhe gemessen wurde insdem einfach die Steine gezählt wurden. Genaue Messmethoden gibt es schon seit Jahrhunderten.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 19.07.2018 10:31

zerstören sie bitte nicht das Konzept des Artikels

man ist da schließlich schon seit Jahrhunderten über den Atlantik gesegelt und das hat man auch immer per Maßband gemacht, solche Werkzeuge wie Sextanten gab es da selbstverständlich noch nicht und schon garnicht konnte man die bei hohen Bauten einsetzen

wurde mit lauter kleinen Maßbänder feinsäuberlich ausgemessen der dom, die haben wirklich genau gearbeitet

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oblio (24.760 Kommentare)
am 19.07.2018 18:38

Ich lach mich kaputt!



Mit dem Maßband über die Ozeane???

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( Kommentare)
am 19.07.2018 11:31

sferdl,
kennst den Witz?
Der Hauptmann befiehlt die Höhe der Fahnenstange vor der Kaserne zu messen. Jeder Versuch auf die Stange zu klettern misslang. Der Hauptmann versuchte es selber. Es gelang nicht.
Da kommt ein Techniker vorbei, löst zwei Schrauben und legt den Fahnenmast um und maß die Länge.
Darauf der Hauptmann: "Ich habe gesagt die Höhe und nicht die Länge soll gemessen werden!"

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 19.07.2018 13:32

grinsen

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reibungslos (14.450 Kommentare)
am 19.07.2018 12:14

Die "Great Hopewell Road" in Ohio wurde vor ca. 2000 Jahren von den dort lebenden Indianern gebaut. Sie führte 100 km schnurgerade über Hügel und Täler und hatte eine maximale Abweichung von der geraden Linie von kaum mehr als 1 m.

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