Er wagt den Aufstieg zum Hüttenwirt
Max Verwagner ist als Wirt der Goiserer Hütte zum ersten Mal sein eigener Chef
Die Welt von oben sehen, das hat sich Max Verwagner schon als Kind immer gewünscht. Dachdecker wollte er werden – geworden ist er Mechaniker, Holzknecht, Schichtarbeiter und Brotlieferant. Dafür darf der 40-Jährige jetzt dauerhaft in der Höhe arbeiten: Er bewirtschaftet ab Samstag, 12. Mai, die Goiserer Hütte unterhalb des Hohen Kalmbergs. Sie ist sowohl von Bad Goisern als auch von Gosau erreichbar. Es ist ein fliegender Wechsel: von Gebirge zu Gebirge. Denn die meisten Wanderer kennen den Goiserer mit den langen rotblonden Haaren und dem ebenso langen Ziegenbart, als stets gut gelaunten Mitarbeiter auf der Gmundner Hütte auf dem Traunstein.
Drei Jahre lang schmälerte er dort mit Witz, Charme und seinen Ziehharmonika-Melodien die Alltagssorgen und Probleme der Gäste. Seine ersten Arbeitsschritte auf hölzernem Hüttenboden machte der leidenschaftliche Musiker bereits in der Dümlerhütte im Toten Gebirge. Arbeitstage, die 16 Stunden dauern und ein Mittagessen um 22 Uhr gehörten zum Alltag. „Ich bin meinen Kollegen auf der Dümlerhütte und auf dem Traunstein unendlich dankbar. Sie haben mir sehr viel beigebracht“, sagt Verwagner. Ohne "Lehrstunden" sei der nächste Schritt in seinem Leben nicht möglich gewesen.
Diesen Schritt wird er gemeinsam mit seiner Freundin Birgit und Hündin „Shanti“ wagen. „Ich will den Hüttenflair erhalten. Bei mir gibt es oberösterreichische Hausmannskost, ein Platzerl für müde Wanderer und ein gutes Gespräch“, sagt Verwagner. Dass der Chefposten nicht immer einfach ist, weiß er: „Als Hüttenwirt musst du dich nicht nur um die Verpflegung der Gäste kümmern, sondern auch die Organisation im Hinterkopf haben. Da gibt’s weit mehr zum Nachdenken“, sagt der gebürtige Ischler. Von seinem Haus in Goisern hat er die Hütte jeden Tag im Blickfeld. Jetzt ändert sich die Perspektive. „Ich freu’ mich richtig drauf.“
Einen ausführlichen Bericht über Max Verwagners neue Tätigkeit lesen Sie hier.
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Super habe Euch auf der Gmundner-Hütte kennengelernt , feine urige Leute ! viel Freude mit der neuen Aufgabe !
Wiad scho passat wern.
Der Hund wird In der Küche gebraucht?
Tellerabwäscher
Ich wünsche ihm alle Gute, ich freu mich immer, wenn ich beim Wandern auf engagierte Hüttenwirte treffe. Aber sein eigener Chef? So ein Hüttenwirt rackert sich von früh bis spät ab. Viel Spielraum bleibt da nicht.
Supper viel Glück und viele schöne Sonnentage.
müssen wir mal hinschaun
Ohne Ihnen.....
Sind solche Fehler nicht vermeidbar?
Da zieht es mir die Schuhe aus und ich frage mich, wie Kinder deutsch lernen sollen. Am Samstag wurde ich in einem Geschäft von einer jungen Verkägerin gefragt: „Kann ich etwas tun für Ihnen?“ ..... Eh alles okay?
lies was Gscheits
... und was ist jetzt nochmal eine Verkägerin?????
Ich gehh mal davon aus, dass es sich im Artikel um einen Flüchtigkeitsfehler gehandelt hat - davor sind offensichtlich nicht einmal Sie selber gefeit.
... und ich auch nicht ...
Es gibt fast keine fehlerfreien Artikel. Ich habe aufgehört mich darüber zu ärgern. Bringt nichts.
Aber nein! Die Verkägerinen sind dafür zuständig, Leuten, die kagen, zur Seite zu stehen. Ist mittlerweile sogar schon ein Lehrberuf. Nicht verkagen - Sandbank fragen.
Nein, das ist normal so - Kritik bringt nichts.
Tja, lern Dialekt, "daun bist aun."
wünsche ihm viel erfolg
Er ist ein richtiges Original und wird als Hüttenwirt mit Sicherheit eine gute Figur machen. Ich wünsche ihm und seiner Partnerin viel Erfolg in seiner neuen Aufgabe!