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"Die Geschichte niemals vergessen"

Von Luise Walchshofer, 12. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Erich Wahl, Bürgermeister von St. Georgen an der Gusen

Erich Wahl, Bürgermeister von St. Georgen an der Gusen, ist Obmann der Bewusstseinsregion, die vom Land geehrt wurde.

Wenn man die Geschichte vergisst, besteht die Gefahr, dass sie einen einholt", sagt Erich Wahl, Bürgermeister von St. Georgen und Vorsitzender der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen, die sich zum Ziel gesetzt hat, genau dies zu verhindern. Die Arbeit des Vereins wurde heuer mit dem Menschenrechtspreis des Landes gewürdigt. Am Montag nahm Wahl die Auszeichnung von Landeshauptmann Thomas Stelzer entgegen.

Gebildet hat sich die Initiative, der die Gemeinden Mauthausen, Langenstein und St. Georgen angehören, im Jänner 2016. "Wir möchten Geschichte greifbar machen", sagt Wahl. "Und zwar so, dass der Rucksack, den wir in unserer Region zu tragen haben, nicht nur eine Last ist, sondern dass unsere Gemeindebürger daraus eine positive Zukunftsperspektive entwickeln können."

Der Verein hat rund 60 aktive Mitglieder und arbeitet mit zahlreichen Partnern wie Schulen, Kindergärten, Pfarren und Sozialeinrichtungen zusammen. Zu den Hauptaktivitäten gehören die Veranstaltung eines internationalen Menschenrechtesymposiums im November, das heuer zum zweiten Mal stattfand, ebenso wie die Beteiligung an den Befreiungssfeiern der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Diskussionsrunden, Jugendtreffen und die Entwicklung der Gedenkstätte "Bergkristall".

Die Bewusstseinsregion beschäftigt sich zusätzlich zu geschichtlichen auch mit aktuellen Ereignissen, vor allem in der Jugendarbeit. Das ist Wahl, Geschäftsführer des Sozialvereins "Jugend und Freizeit", ein besonderes Anliegen. "Es ist unsere Aufgabe, Jugendliche zu unterstützen, ein von eigenen Entscheidungen geleitetes Leben zu führen", sagt der 55-Jährige, selbst verheiratet – Ehefrau Andrea ist Geschäftsführerin des Vereins – und Vater von zwei Kindern. "Es ist wichtig, dass sie die Menschenrechte kennen und nicht zulassen, dass die Gesellschaft einen Schritt zurück macht." Der Menschenrechtspreis sei "eine große Freude und Anerkennung für die Arbeit vieler Menschen."

 

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