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Der Tote von Nova Pec ist "sicher nicht" Friedrich Felzmann

05. Dezember 2018, 06:51 Uhr
Rätseln um den Toten von Nova Pec geht weiter
Leiche im tschechischen Böhmerwald war nicht der gesuchte Stiwoller. Bild: OÖN

PRAG/LINZ/GRAZ. Leiche noch immer nicht identifiziert: Der Tote war aber "sicher nicht" der Doppelmörder von Stiwoll.

Tschechische und inzwischen auch oberösterreichische Kriminalisten rätseln weiterhin über die Identität jener männlichen Leiche, die am 25. November in einem Wald nahe der tschechischen Ortschaft Nova Pec beim Schwarzenbergkanal gefunden wurde: wenige Kilometer von der Grenze zum Bezirk Rohrbach entfernt.

Touristen hatten den toten Mann, der keine Kleider trug, im Bereich eines Wanderweges entdeckt und zunächst für eine Puppe gehalten, die Bergretter zum Trainieren verwenden. Der Tote wurde obduziert. Die südböhmischen Ermittler vermuten, dass der Unbekannte brachial ermordet wurde.

Inzwischen hat die tschechische Polizei bei den oberösterreichischen Kollegen angefragt, ob es bei uns "passende" Vermisstenanzeigen gibt. Ergebnis bisher: negativ. Die tschechischen Beamten vermuten, dass es sich um einen Touristen aus Österreich oder Bayern handelt. Laut einem tschechischen Polizeibericht sind bereits Hotelbetreiber in der näheren Umgebung befragt worden.

Der Unbekannte war etwa 65 bis 75 Jahre alt, 1,71 Meter groß und hatte blaue Augen und eine Zahnprothese. Die Mordermittler in der Steiermark erinnerte diese Beschreibung frappant an Friedrich Felzmann (inzwischen 67 Jahre alt), den mutmaßlichen Doppelmörder von Stiwoll, der am 29. Oktober 2017 zwei Nachbarn erschossen und eine Person schwer verletzt haben soll. Seither ist der Steirer, der mit rechtsextremem Gedankengut sympathisierte, spurlos verschwunden.

Der Unbekannte war Herzpatient

Doch bei dem Toten handle es sich "sicher nicht" um Felzmann, hieß es gestern sowohl seitens der oberösterreichischen als auch der steirischen Polizei. Ob bereits ein DNA-Abgleich erfolgt ist, wurde nicht mitgeteilt. Felzmann soll laut seiner Frau keine Operationsnarben haben, während hingegen der unbekannte Tote ein Herzpatient war, dem schon zwei Stents gesetzt worden waren und der außerdem eine Hüftprothese hatte. Zudem passe die Statur nicht: Felzmann wog im Oktober 2017 rund 65 Kilo, während der unbekannte Tote ca. 90 Kilo auf die Waage brachte.

Immer wieder meldeten sich Zeugen, die Felzmann auch in Oberösterreich gesehen haben wollten. Den Hinweisen wurde nachgegangen, sie brachten aber bisher keinen Erfolg. (staro/feh)

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