54-Jähriger stürzte in der Drachenwand ab
ST. LORENZ. Beim Abstieg von der Drachenwand stürzte ein 54-Jähriger am Sonntag ab. Die Bergrettung brachte den Verletzten in Sicherheit.
Der Mann hatte die Drachenwand am frühen Nachmittag über die Klettersteigroute in St. Lorenz (Bezirk Vöcklabruck) bestiegen. Der Unfall ereignete sich beim Abstieg über den Normalweg: Eine Schneewechte brach unter dem 54-Jährigen aus Deutschland weg, er stürzte im steilen Gelände etwa 20 Meter weit in einen Graben, ehe er gegen einen querliegenden Baumstamm stieß und an diesem hängenblieb. Gegen 17.30 Uhr setzte er einen Notruf ab. Die Bergrettung Mondseeland stieg mit zwölf Mann zu ihm auf. Gegen 21.20 Uhr hatten ihn die Einsatzkräfte sicher ins Tal gebracht. Der Verletzte wurde vom Roten Kreuz erstversorgt und anschließend ins Landeskrankenhaus Salzburg gebracht.
Video: Dramatischer Rettungseinsatz in Drachenwand
Liebe Damen und Herren,
die Drachenwand war, bevor sie so stark überlaufen worden ist mein Lieblingsberg.
Hier den KS zu sperren würde im Fall des abgestürzten keinen unterschied machen, da der Berg auch über den normalen Wanderweg bestiegen werden kann.
Wie jemand in den Kommentaren schon erwähnte ist der Abstieg hier das Riskante, sowohl vom Wanderweg als auch vom KS der gleiche.
Der ganze Berg müsste gesperrt werden um ein solches Geschehniss zu verhindern.
Bisher wurde die Drachenwand ca. 90 mal meinserseits in den letzten 2 Jahren gegangen und selbst ich sehe es als äusserst gefährlich den Abstieg bei Schnee oder starker Nässe zu bewältigen.
Zumal aufgrund des regen Verkehrs, die Wege der DW mittlerweile schon sehr aufgelockert, lose und abegtrampelt sind.
Die DW ist aus persönlicher Sicht nicht gerade für Touren im Winter geeignet, da der Abstieg einfach sehr ungewiss ausgehen kann, ob erprobter Bergfex oder nicht ist hierbei nebensächlich.
Vor dem KS-Bau war die DW ein Geheimtipp. Ging gerne rauf.
Nach dem Bau ists ein völlig überlaufenes Äktschn-Stadion geworden.
Das war doch vorsehbar, dass jetzt der Normalweg völlig verhunzt wird.
Die Auftraggeber des KS kann man getrost als 'Naturfeinde' bezeichnen ... 🤔
Pardon, aber da legt sich der BRD selbst ein faules Ei, wenn sie den KS bei diesen Schneebedingungen am Normalweg nicht sperrt.
Sprich, die Aufstiegsmöglichkeit unterbindet.
Ginge sehr wohl, man muss nur wollen.
KS war ja eh gesperrt, wo liegt das Problem ?
An @auskenner und @stefaniesuper - für geübte Alpinisten ist der Klettersteig kein Problem. Kritisch wird es erst wenn man sich danach ungesichert ins Gelände begibt. Ich gehe auch im Winter Klettertouren jedoch nur auf Routen die ich sehr gut kenne und weiß wo es gefährlich werden kann.
Und wer dieses Gelände als schwierig bezeichnet sollte sich besser am Wanderweg fort bewegen aber keine Postings über Dinge schreiben die man nicht kennt.
Du, ich bin schon einige Klettersteige gegangen, u.a. auch den in der Drachenwand.
Was ich aber nicht machten würde, ist im Winter zu gehen. Wenn du es kannst und dir zutraust, sage ich nicht, dass es unmöglich ist. Aber ich halte mich eben bei Dingen zurück, bevor ich mich überschätze, und das wäre eben z.B. Klettern im Winter. Und das hätte der Kletterer, von dem im Artikel die Rede ist, besser auch machen sollen. Das wollte ich sagen.
Was macht man im Winter im Gelände, das auch im Sommer schwierig zu bezwingen ist. Glauben diese Typen, für sie gelten die physikalischen Gesetze nicht? Alle Warnungen prallen an diese eingebildeten Typen einfach ab. Mein Beileid gilt der Familie aber wer nicht hören will muss fühlen.
Einen Klettersteig im Winter gehen wollen, das muss einem auch erst einmal einfallen.
Der Klettersteig auf die Drachenwand ist eh kein Problem, da ist es auch nicht passiert.
Der Unfall geschah beim Abstieg. Den mag ich selbst im Sommer, wenn es vorher vielleicht geregnet hat nicht.
1. rutschig
2. lang
Ah, ok. Das ging aus dem Artikel nicht heraus, oder?
Ist natürlich blöd, aber grad deswegen sollte der KS im Winter besser gesperrt werden. Na, vielleicht jetzt dann.