Techniker schützt Glas vorm Kippen
NEUKIRCHEN BEI LAMBACH. Harald Lehner erfand ein Stecksystem, das Gläser vor dem Umfallen bewahrt.
Harald Lehner hatte es satt. Jedes Mal, wenn er mit dem Boot fuhr, kippten bei Wellengang die Gläser um. Also überlegte er sich etwas: "Ich habe Edelstahlhülsen entwickelt, die an Gläser angepasst werden und den Fuß ersetzen."
Das war vor vier Jahren. Mittlerweile produziert Lehners Firma "Timeless Details", eine Marke des Stahlbauers Ares aus Neukirchen bei Lambach, nicht nur Edelstahlhülsen, sondern auch Teelichthalter, Serviettenständer oder Salz-Pfeffer-Menagen. Fünf Mitarbeiter werden beschäftigt, die im Vorjahr 250.000 Euro umsetzten. Alles sei Handarbeit, sagt Lehner.
Kernprodukt sei das Stecksystem samt Hülse. Die Gläser bezieht die Firma von Anbietern wie Zwiesel oder Stölzle. Jedes Glas werde einzeln eingespannt und mit der Hülse beklebt. Ein fixiertes Gewinde garantiere, dass das Glas nicht umfalle, sagt Lehner.
Karl Lagerfeld war Kunde
Zum Einsatz kommen die Systeme auf Booten, Yachten und in Privatjets. "Anfangs waren wir extrem in der Oberliga tätig", sagt Lehner. Mittlerweile zählten nicht nur Yacht- oder Flugzeugbesitzer zu den Kunden, sondern auch "jeder, der bereit ist, für eine gute Flasche Wein 30 Euro auszugeben". Zu den Kunden gehörte unter anderen Karl Lagerfeld.
Gelistet sind die Produkte nur bei Händlern. "Wir haben keinen eigenen Verkauf, auch nicht online", sagt der Firmenchef. (rom)
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Es ist doch ein Gag. Denn meistens wird doch beim Segeln erst ein Glas getrunken wenn man im Hafen liegt oder buchtelt. Da ist dann der See-gang erst nach der zweiten Flasche unruhig.
sicher die wichtigste Errungenschaft seit der Erfindung des Rades.
Auch Luxusprobleme gilt es zu lösen. Sofern sich daraus ein Geschäft machen lässt.
Mich ärgert es ausch on seit langem, dass die Schampusglasl so leicht kippen, wenn ich mit meiner Motoryacht über den Wörthersee jage.
darfst dein Schlauchboot nicht so fest aufpumpen, dann hüpft's nicht so.
Bei 50k/Mitarbeiter und Jahresumsatz: berücksichtigt man Kosten, Sozialabgaben, Materialeinsatz, Diverses.... Was dann übrig bleibt tendiert gegen nichts pro Monat... vielleicht gerade mal KV pro Mitarbeiter.