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Zu schnelles Wachstum: "Seifenkaiser" schlitterte in Pleite

16. August 2018, 00:04 Uhr
Zu schnelles Wachstum: "Seifenkaiser" schlitterte in Pleite
Alexander Kraml gründete 2013 die Bademeisterei. Bild: Werk

LINZ. Die Kosmetikmanufaktur Bademeisterei aus Linz ist insolvent. Chef Alexander Kraml wurde durch originelle Auftritte bekannt.

Er wolle "der erfolgreichste Unternehmer in Oberösterreich" oder "der Dr. Oetker der Kosmetik" werden, sagte der Linzer Alexander Kraml den OÖNachrichten vor drei Jahren. Als "Seifenkaiser" trat er in TV-Sendungen auf und träumte mit seiner Kosmetikmanufaktur Bademeisterei von Umsätzen wie Red Bull.

Seit dieser Woche ist das Unternehmen pleite. Die Bademeister Kosmetikmanufaktur GmbH hat am Landesgericht Linz den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens gestellt. Das berichten die Gläubigerschutzverbände Creditreform, AKV und KSV1870. Als Ursachen für die Insolvenz nennen alle drei unter anderem "viel zu schnelles Wachstum" des Unternehmens. Die Firma wurde 2013 gegründet und produzierte Badezusätze und Seifen von Hand. Die Präsentation der veganen Kosmetikmarke bei einer TV-Start-up-Show löste 2015 einen ungeahnten Umsatzanstieg aus. Die Zahl der Mitarbeiter wurde von 53 auf mehr als 100 aufgestockt.

Weil jedoch die Nachfrage sank, führten aufgebaute Personal- und Lagerkapazitäten zu hohen Verlusten. Dazu mischten sich Uneinigkeiten zwischen den Gesellschaftern über finanzielle Zuschüsse durch neue Investoren, heißt es.

Derzeit sind noch 23 Dienstnehmer beschäftigt. Von der Pleite sind auch 75 Gläubiger betroffen. Aktiva von rund 210.000 Euro stehen Passiva von etwa 1,856 Millionen Euro gegenüber.

Das Unternehmen soll vorerst bis Ende Dezember dieses Jahres fortgeführt werden. Eine Sanierung ist nicht beabsichtigt. Löhne und Gehälter der Mitarbeiter seien bis Juli bezahlt.

Zweite Pleite

Auch einer zweiten heimischen Firma ging das Geld aus. Über die Kremstaler Landtechnik aus Micheldorf wurde am Landesgericht Steyr ein Sanierungsverfahren eröffnet. Demnach waren Nachforderungen bei Abgabengläubigern und ein nicht verkauftes Gerät Ursachen für Liquiditätsengpässe, die letztlich zur Insolvenz führten. Die Passiva betragen 2,1 Millionen Euro, die Aktiva 209.000 Euro.

Rund 60 Gläubiger sind betroffen. Ihnen wird eine Quote von 20 Prozent angeboten, zahlbar binnen zwei Jahren. Das Unternehmen soll fortgeführt werden.

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21  Kommentare
21  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 16.08.2018 14:47

Wenn man die Wahrheit über solche "seifrn-blasen-sieder " Typen kund tut wird der Kommentar gelöscht

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elang (428 Kommentare)
am 17.08.2018 12:08

Bei den OÖN darf man nie die Wahrheit sagen und konstruktiv schreiben.
Der Seifen Heini war von ersten Tag an zum scheitern verurteilt (Rohrkrepierer) Der Standort hat zu seiner Inkompetenz und Arroganz gepasst

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elang (428 Kommentare)
am 17.08.2018 19:47

Bei den OÖN darf man nie die Wahrheit sagen und konstruktiv schreiben.
Der Seifen Heini war von ersten Tag an zum scheitern verurteilt (Rohrkrepierer) Der Standort hat zu seiner Inkompetenz und Arroganz gepasst

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amha (11.322 Kommentare)
am 16.08.2018 14:23

Die einst ebenso bejubelte rechte Hand des Pleitiers, hat ja diesbezüglich bereits ausreichend Erfahrung. Vielleicht kommt den „Herrschaften“ diese nun bei der Abwicklung zugute.

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( Kommentare)
am 16.08.2018 13:08

zum Foto
So schaut er aus, der Herr Kraml:
mit allen Seifen gewaschen.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 16.08.2018 11:46

Für mich ist und war diese Person nie ein Unternehmer. Darunter verstehe ich etwas anderes.

Er ist einfach ein Blender mit einem schwachen Produkt und wer darauf reinfällt ist selber schuld.

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( Kommentare)
am 16.08.2018 11:16

Konkurs, wie immer !
Wer zahlt's, wie immer ?

Es hat eine Zeit gegeben, da haben sich solche Oabära
aus Scham nicht mehr in die Gesellschaft getraut.
Manche davon haben die Schande nicht überwunden.

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( Kommentare)
am 16.08.2018 11:24

Jâ mei Vâda woa a Hausherr
und a Seifnfabrikant …………….

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kakr (447 Kommentare)
am 16.08.2018 10:53

Alles, was ich höre, ist das "Mäh" seiner Schafe, die der Herr zwischenzeitlich ins Trockene gebracht hat.

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Domin1k (383 Kommentare)
am 16.08.2018 10:02

Dieser Typ hat von Anfang an nur eine große Show abgezogen. Leider haben sich von ihm sehr viele Menschen blenden lassen.

Das Produkt ist außerdem m.E. nicht besonders spannend.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 16.08.2018 09:59

Umsatz # Gewinn. 😢

Das Problem ist die Investoren werden dann auch nicht so schnell mehr in Österreich wo investieren.

Vegane Kosmetikprodukte ist sicher ein Markt vorhanden.

Jedoch Hochmut kommt vor dem Fall.

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 16.08.2018 09:18

Ein Dampfplauderer wie es im Buche steht

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Dottore (599 Kommentare)
am 16.08.2018 13:14

Jo des glaub i a...A Daumfplauderer..u..a Safnsieder..

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 16.08.2018 08:58

"Unternehmern" dieser Art gehören ohne Wenn und Aber sämtliche Konzessionen ohne Chance auf Wiederbelebung (Wiederbetätigung soll man ja nicht sagen) entzogen und mit ihrem - auch verschobenem - Privatvermögen haftbar gemacht.

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rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 16.08.2018 11:11

Ja leider ist es anders jene" erfolgreichen"konkurs machen können wieder weitermachen. Die Angestellten zahlen wir,dasAMS,hinterlegen Abgaben wie Arbeitnehmer Anteile und Finanz schauen durch die Finger, das sind Wirtschaftskriminelle

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( Kommentare)
am 16.08.2018 08:57

Das war von Anfang an nicht mehr, als eine Seifenblase, welche früher oder später platzen wird. Hinter einer redegewandten Person, sollte eben auch ein ordentliches Produkt stehen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.08.2018 08:55

Unternehmerprüfung wäre doch von Vorteil gewesen!

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rudolfa.j. (3.611 Kommentare)
am 16.08.2018 08:52

großartig in allen Medien auftreten ,dann pleite, solche gibt's einige,"überdrüber "

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spoe (13.496 Kommentare)
am 16.08.2018 08:51

Das war doch von Anfang an eine große Blenderei, man muss nur mit potenziellen Investoren sprechen, die dann wieder abgesprungen sind.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.08.2018 11:04

Mich interessiert gar nicht, WER das ist, die "potentiellen Investoren".
Gar nicht.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 16.08.2018 11:20

Investoren kann man diese nicht bezeichnen, weil es nach Überprüfung der realen Zustände nicht zu einem Deal gekommen ist.

Auffallend war auch, dass von Anfang an mit einem sehr hohen Personalstand angegeben worden ist. Tatsächlich handelte es sich um sehr viele Teilzeitbeschäftigte und Asylanten/Migranten, die offensichtlich über Förderprogramme dorthin geschickt worden sind.

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