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Welser TGW-Gruppe legt trotz zögerlicher Briten zu

26. September 2018, 00:04 Uhr
Welser TGW-Gruppe legt trotz zögerlicher Briten zu
Vorstandschef Schröpf Bild: TGW

LINZ. Der Brexit und seine nicht absehbaren Folgen sind für viele heimische Firmen ein Risiko.

Laut Harald Schröpf, Vorstandsvorsitzendem der TGW-Gruppe, ist die Investitionsbereitschaft britischer Unternehmen deutlich gesunken. "Viele warten ab. Sie überlegen, ihre Lager auf dem Festland anstatt der Insel zu errichten", so der Chef des Welser Logistikunternehmens bei der Präsentation der Bilanz 2017/18 gestern, Dienstag, in Linz.

Knapp ein Fünftel seines Jahresumsatzes erwirtschaftet das Familienunternehmen in Nordeuropa. Von Großbritannien aus werden auch die Benelux-Staaten und Skandinavien mit betreut. "Dadurch haben wir Kompensationseffekte", so Schröpf.

Großauftrag in Hessen

Trotz der zögerlichen Briten konnten die Welser im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 30. Juni) ihren Umsatz um 15 Prozent auf 713 Millionen Euro steigern. Auch im laufenden Jahr geht Schröpf von anhaltendem Wachstum aus: "Unser Auftragseingang ist mit 800 Millionen Euro konstant hoch." Vor allem Zentraleuropa entwickle sich erfreulich. In Deutschland etwa konnte das auf Logistiksysteme spezialisierte Unternehmen einen Großauftrag akquirieren: Für Engelbert Strauss, einen Hersteller von Berufskleidung und Arbeitsschutz, werde in Hessen ein vollautomatisiertes Logistikzentrum errichtet. Dieses ermögliche dem Kunden, seine Versandkapazität zu verdreifachen. Zurückzuführen ist dies auf eine TGW-Innovation. Anstelle von Knickarm-Robotern werden Portalroboter eingesetzt, die eine höhere Leistung erbringen.

Der Onlinehandel ist für TGW der Wachstumstreiber schlechthin. Vom Maschinenbau kommend haben sich die Welser stark in Richtung Software-Lösung weiterentwickelt, um hochautomatisierte Lager anzubieten. Das Kundenspektrum ist breit gefächert, es reicht von A wie Amazon bis Z wie Zalando. Unter den 3165 Mitarbeitern sind mittlerweile gut 650 Software-Experten. Auch den Bereich "Künstliche Intelligenz" hat Schröpf zur künftigen Kernkompetenz von TGW erklärt. Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr von 18 auf 24 Millionen Euro gesteigert.

Nicht nur in Innovation, auch in Infrastruktur wurde investiert: Im Juni übersiedelte das Unternehmen in die 55 Millionen Euro teure Firmenzentrale in Marchtrenk. 700 Mitarbeiter kommen nun in den Genuss eines Betriebskindergartens und eines Fitnessstudios. Im Oktober ist das neue US-Werk in Michigan fertig. (sd)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 29.09.2018 11:35

Organisatorisch ist TGW ja gut ausfgestellt; was dort definitv ausbaufähig wäre und wichtiger als künstliche Intelligenz ist die soziale Intelligenz des Management.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.09.2018 08:46

Was Ich toll finde, dass die Firma 4,1 Millionen der Gewinnean
die Miarbeiter ca. 3.000 auf der ganzen Welt auszahlte.

Ist immerin ein Boni für jeden von ca. € 1.366,--.

Die Entwicklung für den Brexit kann vieles bedeuten.
Ein Zusammenbruch der Wirtschaft von GB aus wegen der Zölle
würde viele Firmen jedoch Umsatzeinbrüche bescherren.

Dader Standort Vorteil wegfällt.

Leider gibts schon ein Opfer die Firma Hinzinger.

Wegen der Klagsandrohung eines Auftrages von England von 2008 wird jetzt noch schnell eine Schadenersatzforderung lanciert und die Firma in Österreich in den Konkurs geschckt.

Am 31. März 2019 Countdown Brexit ist es vlt. zu spät.

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