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Intersport trotzt stagnierendem Markt im heimischen Sporthandel

Von Martin Roithner, 18. August 2018, 00:04 Uhr
Intersport trotzt stagnierendem Markt im heimischen Sporthandel
Mathias Boenke ist seit April 2014 Chef von Intersport Österreich. Bild: Intersport

WELS. Händlerverbund steigerte Umsatz im ersten Halbjahr um 14 Prozent – Chef rechnet mit Verdrängungswettbewerb unter Anbietern.

Die Sporthändler-Gemeinschaft Intersport ist entgegen der Entwicklung auf dem Markt auf Wachstumskurs. Das Unternehmen mit Sitz in Wels steigerte seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 14 Prozent auf 366,5 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr setzte Intersport 505 Millionen Euro um.

Dieser Wert soll heuer übertroffen werden, kündigt Chef Mathias Boenke im Gespräch mit den OÖNachrichten an. Und das, obwohl die Situation auf dem heimischen Markt nicht einfacher werde. Denn die Zahl der Anbieter steigt, während der Gesamtmarkt seit Jahren bei einem Volumen von 1,6 Milliarden Euro verharrt. "Es gibt einen harten Verdrängungswettbewerb unter den Anbietern – und der wird sich noch verschärfen", sagt Boenke. Kommenden Montag gibt der französische Sporthändler Decathlon seine Österreich-Pläne bekannt. Die norwegische Kette XXL, die seit einem Jahr hierzulande aktiv ist, will 2022 Marktführer sein. Hinzu kommen die Mitbewerber Sport 2000/Gigasport, Hervis und die schwächelnde Kette Sports Direct. Boenke sieht den Markt immer stärker in zwei Pole auseinanderdriften: In Diskonter und in Fachhändler. "Es gibt eine deutliche Spreizung bei den Konsumenten." Während die einen auf billige Angebote schielen würden, würden die anderen für Beratung und Qualität auch tiefer in die Tasche greifen. Intersport positioniere sich auf der Seite der Fachhändler. "Wir wollen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten", sagt Boenke. In Österreich hat Intersport 280 Standorte, 109 Händler und rund 3600 Mitarbeiter.

Im Gegensatz zum Vorjahr, als das Unternehmen eine große Eröffnungwelle mit neun zusätzlichen Standorten angekündigt hat, geht es Intersport heuer ruhiger an. Im Oktober sperrt in der Shopping City Wels Karl Kaltenbrunner jun. eine 1600 Quadratmeter große Filiale auf. Sie ersetzt das Geschäft des britischen Anbieters Sports Direct, der sich von dort zurückzieht. Weitere Intersport-Geschäfte sind im Frühjahr 2019 in Krems und Feldkirch geplant.

E-Bikes als Wachstumstreiber

Den Großteil seines Umsatzes macht Intersport nach wie vor mit Wintersport-Artikeln. Zu den Wachstumstreibern avancieren E-Bikes mit einem Absatzplus von 22 Prozent und das Segment "Outdoor" (Wandern, Bergsteigen, Klettern) mit einem Umsatzzuwachs von 21 Prozent.

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